Liebe Mitstreiter,
ich beabsichtige in nächster Zeit bei meinem MG TD (1951) die Kühlflüssigkeit zu wechseln.
Zur Verfahrensweise gibt es hierzu verschiedene Meinungen:
1) Kühlflüssigkeit ablassen und auffüllen bei warmem Motor .
Vorteil: Der Thermostat zum Hauptkreislauf ist geöffnet und somit kann das Kühlwasser
besser ablaufen, bzw. beim Auffüllen (mit heißem Wasser + Zusatz) erleichtert dies
die Befüllung des Motorblockes.
Nachteil: Eine Spülung des Kühlsystems mit kaltem Wassesr kann den heißen Motorblock zerstören.
2)Kühlflüssigkeit ablassen und auffüllen bei kaltem Motor.
Vorteil: Das Kühlsystem kann mit kaltem Wasser evtl. mit Wasserschlauch durchgespült werden.
Nachteil: Wegen verschlossenem Thermostat wird beim Befüllen der Motorblock nicht richtig
gefüllt .
Welche Verfahrensweise würdet ihr empfehlen bzw. wie habt ihr den Kühlflüssigkeitswechsel
gehandhabt? Wie habt ihr die Spülung vorgenommen ?
Vielen Herzlichen Dank für Eure Antworten
Grüße vom Bodensee
Wolfgang
Kühlwasserwechsel bei MG TD (1951)
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Re: Kühlwasserwechsel bei MG TD (1951)
Hallo Wolfgang,
ich habe das letztes Jahr bei einem TC gemacht, bei kaltem Motor und gut intaktem Kühlsystem..
Warum sollte sich da der Motorblock bei kaltem Zustand nicht vollständig füllen? Der Kühlkreislauf hat ja zwei Zugänge zum Motorblock und Luft entweicht sicher über den Thermostatzugang und dann kann Kühlflüssigkeit auch von unten nachströmen.
Spülen hilft nur bedingt bei Ablagerungen im Kühler, im Motorblock habe ich da wenig Hoffnung, dass sich durch Spülen überhaupt irgendetwas von den Ablagerungen löst. Mit schharfen Miitteln würde ich da auch nicht drangehen. Da muss man schon über die geöffneten Froststopfen mit Meiseln die Ablagerungen entfernen.
Gruß
Josef
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ich habe das letztes Jahr bei einem TC gemacht, bei kaltem Motor und gut intaktem Kühlsystem..
Warum sollte sich da der Motorblock bei kaltem Zustand nicht vollständig füllen? Der Kühlkreislauf hat ja zwei Zugänge zum Motorblock und Luft entweicht sicher über den Thermostatzugang und dann kann Kühlflüssigkeit auch von unten nachströmen.
Spülen hilft nur bedingt bei Ablagerungen im Kühler, im Motorblock habe ich da wenig Hoffnung, dass sich durch Spülen überhaupt irgendetwas von den Ablagerungen löst. Mit schharfen Miitteln würde ich da auch nicht drangehen. Da muss man schon über die geöffneten Froststopfen mit Meiseln die Ablagerungen entfernen.
Gruß
Josef
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Re: Kühlwasserwechsel bei MG TD (1951)
Hallo Josef,
mit Meisseln am Block rum klopfen ?
Wie lange hält der das aus ?
Da würde ich das Thermostat ausbauen und dann mit geeigenetem Mittel spülen.
Grüsse aus Stolberg
Willi
mit Meisseln am Block rum klopfen ?
Wie lange hält der das aus ?
Da würde ich das Thermostat ausbauen und dann mit geeigenetem Mittel spülen.
Grüsse aus Stolberg
Willi
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Re: Kühlwasserwechsel bei MG TD (1951)
Hallo Willi,
hast Du schon mal die hinteren Froststopfen z.B. an einem MG B Motor der sehr lange gelaufen war und nicht gepflegt wurde geöffnet?
So wie Du schhreibst glaube icch hhast Du das noch nichht. Dahinter verbergen sich meistens massive Kalk/Moder/Rost-Ansammlungen die steinhart sein können. Insbesonders hinter dem 4. Zylinder zu hinteren Motorwand. Das ist oft massiv zu. Alleine wenn man dort den Froststopfen abnimmt stößt man nichht mehr auf Wasser, sondern massive Ablagerungen, die wirklich steinhart sind. Da hilft nur mit kleinen Meiseln und Haken den Dreck herausklopfen bis der Kanal wieder frei ist. Beim XPAG Motor ist es oft sehr extrem.
Da hilft Spülen kaum.
Gruß
Josef
hast Du schon mal die hinteren Froststopfen z.B. an einem MG B Motor der sehr lange gelaufen war und nicht gepflegt wurde geöffnet?
So wie Du schhreibst glaube icch hhast Du das noch nichht. Dahinter verbergen sich meistens massive Kalk/Moder/Rost-Ansammlungen die steinhart sein können. Insbesonders hinter dem 4. Zylinder zu hinteren Motorwand. Das ist oft massiv zu. Alleine wenn man dort den Froststopfen abnimmt stößt man nichht mehr auf Wasser, sondern massive Ablagerungen, die wirklich steinhart sind. Da hilft nur mit kleinen Meiseln und Haken den Dreck herausklopfen bis der Kanal wieder frei ist. Beim XPAG Motor ist es oft sehr extrem.
Da hilft Spülen kaum.
Gruß
Josef