Mutter Kurbelwelle nicht lösbar
Verfasst: 24. Mai 2022, 17:27
Hallo zusammen,
nachdem ich mich jetzt zwei Wochen lang mit der Mutter der Kurbelwelle rum gequält habe und sie immer noch nicht lösen konnte, dachte ich mir, wende ich mich jetzt mal hier ans Forum.
Da der Motor meines 1500ers im vergangenem Sommer komplett Unterwasser stand, habe ich mich dazu entschlossen ihn jetzt komplett zu zerlegen, zu reinigen und aufzuarbeiten. Doch seit zwei Wochen bereitet mir die Mutter, die die Riemenscheibe an der Kurbelwelle hält, Kopfschmerzen. Bis dahin verlief alles wunderbar. Alle Schrauben und Bolzen ließen sich gut lösen und nichts ist abgerissen. Der Motorblock steht aktuell ausgebaut auf einer Palette auf dem Kopf (Ohne Zylinderkopf).
So bin ich bis jetzt vorgegangen:
1. Vierkant Holz zwischen Kurbelwelle und Innenseite des Motorblocks gesteckt
2. Mein Vater hat den Motorblock festgehalten und ich habe mit einer 1 13/16 Nuss und einem 50cm Hebel versucht mit aller Kraft die Nuss zu öffnen (negativ - Motor hat sich zu stark bewegt)
3. Motorblock mit Schraubzwingen (mit Holz unterfüttert) an die Palette gespannt und neuen Versuch gestartet (negativ)
4. 2 Meter Metallrohr über meinen 50cm Hebel gesteckt und mit einem Hebel von 2 Meter versucht die Nuss zu lösen (negativ - die 1/2 zoll Verbindung vorne am Hebel ist abgebrochen, zum Glück habe ich einen zweiten )
5. Nochmal nur den 50cm Hebel genutzt und mit einem Hammer ordentlich aufs Ende gehauen, während ich Druck ausgeübt habe (negativ)
6. Mehr oder weniger aus Frust ein Ordentliches Stück von der Riemenscheibe abgeschnitten, um "von Oben" einen Blick zwischen Mutter und Riemenscheibe zu bekommen (Die Riemenscheibe muss so oder so ersetzt werden, da sie eine ordentliche Kerbe hat, wo der Keilriemen runter springen könnte)
7. Nuss und Hebel nochmal auf die Mutter gesteckt und so weit gedreht, bis der Hebel Bodenkontakt hatte und dann mit einem Hammer auf die flach abgeschnittene Stelle der Riemenscheibe gehauen (negativ)
8. Mutter ebenfalls ein stück eingeschnitten um evtl. näher ans Gewinde zu kommen, bzw. die Mutter einfach so weit einschneiden bis ich sie runter hebeln kann (ohne dabei das Gewinde der Kurbelwelle zu beschädigen). Das traue ich mich nur aktuell nicht, da ich echt Angst habe die Kurbelwelle zu zerstören.
Selbstverständlich habe ich all diese Schritte unter Zuhilfnahme von WD40, sowie Hitze mittels Lötlampe durchgeführt. Leider hat nicht's geholfen. Hat irgendjemand einen Tipp für mich und kann mir weiterhelfen? Ich bin gerade echt am verzweifeln und weiß nicht mehr weiter. Da die Riemenscheibe eh kaputt ist und die Mutter jetzt auch eingeflext ist, kann das von mir aus auch alles kaputt gehen. Hauptsache ich krieg beides einfach von der Kurbelwelle runter.
Danke schon mal im Voraus!
Schönen Abend noch
nachdem ich mich jetzt zwei Wochen lang mit der Mutter der Kurbelwelle rum gequält habe und sie immer noch nicht lösen konnte, dachte ich mir, wende ich mich jetzt mal hier ans Forum.
Da der Motor meines 1500ers im vergangenem Sommer komplett Unterwasser stand, habe ich mich dazu entschlossen ihn jetzt komplett zu zerlegen, zu reinigen und aufzuarbeiten. Doch seit zwei Wochen bereitet mir die Mutter, die die Riemenscheibe an der Kurbelwelle hält, Kopfschmerzen. Bis dahin verlief alles wunderbar. Alle Schrauben und Bolzen ließen sich gut lösen und nichts ist abgerissen. Der Motorblock steht aktuell ausgebaut auf einer Palette auf dem Kopf (Ohne Zylinderkopf).
So bin ich bis jetzt vorgegangen:
1. Vierkant Holz zwischen Kurbelwelle und Innenseite des Motorblocks gesteckt
2. Mein Vater hat den Motorblock festgehalten und ich habe mit einer 1 13/16 Nuss und einem 50cm Hebel versucht mit aller Kraft die Nuss zu öffnen (negativ - Motor hat sich zu stark bewegt)
3. Motorblock mit Schraubzwingen (mit Holz unterfüttert) an die Palette gespannt und neuen Versuch gestartet (negativ)
4. 2 Meter Metallrohr über meinen 50cm Hebel gesteckt und mit einem Hebel von 2 Meter versucht die Nuss zu lösen (negativ - die 1/2 zoll Verbindung vorne am Hebel ist abgebrochen, zum Glück habe ich einen zweiten )
5. Nochmal nur den 50cm Hebel genutzt und mit einem Hammer ordentlich aufs Ende gehauen, während ich Druck ausgeübt habe (negativ)
6. Mehr oder weniger aus Frust ein Ordentliches Stück von der Riemenscheibe abgeschnitten, um "von Oben" einen Blick zwischen Mutter und Riemenscheibe zu bekommen (Die Riemenscheibe muss so oder so ersetzt werden, da sie eine ordentliche Kerbe hat, wo der Keilriemen runter springen könnte)
7. Nuss und Hebel nochmal auf die Mutter gesteckt und so weit gedreht, bis der Hebel Bodenkontakt hatte und dann mit einem Hammer auf die flach abgeschnittene Stelle der Riemenscheibe gehauen (negativ)
8. Mutter ebenfalls ein stück eingeschnitten um evtl. näher ans Gewinde zu kommen, bzw. die Mutter einfach so weit einschneiden bis ich sie runter hebeln kann (ohne dabei das Gewinde der Kurbelwelle zu beschädigen). Das traue ich mich nur aktuell nicht, da ich echt Angst habe die Kurbelwelle zu zerstören.
Selbstverständlich habe ich all diese Schritte unter Zuhilfnahme von WD40, sowie Hitze mittels Lötlampe durchgeführt. Leider hat nicht's geholfen. Hat irgendjemand einen Tipp für mich und kann mir weiterhelfen? Ich bin gerade echt am verzweifeln und weiß nicht mehr weiter. Da die Riemenscheibe eh kaputt ist und die Mutter jetzt auch eingeflext ist, kann das von mir aus auch alles kaputt gehen. Hauptsache ich krieg beides einfach von der Kurbelwelle runter.
Danke schon mal im Voraus!
Schönen Abend noch