MGDC-Forum

Hallo zusammen
Musst den Motor revidieren, beim Ausbau habe ich noch am Fahrzeug die Ölwanne demontiert.
Die vordersten 3 Schrauben waren sehr kniffelig zum entfernen. Habe grtösste Bedenken nach dem Einbau des Motors dann die Ölwanne zu montieren, weil diese 3 vordersten Schrauben sind sehr schwierig zum einsetzen.
Meine Frage nun an euch, kann ich den Motor mit bereits montierter Ölwanne problemlos montieren. Mein MG B hat den Jahrgang 1964 und ist 5-fach gelagert.
Besten Dank für eure Tipps.
Beste Grüsse Ernesto

Hallo Ernesto,
der Motor sollte mit Ölwanne montierbar sein .
Habe ich schon mehrfach mit meinem Motorkran gemacht.
5 fach gelagert, aus 64 , Austausch Motor ???
Gruß
Willi

Hallo Willi
Danke für deine Antwort, das beruhuigt mich schon mal dass dies so funktioniert.
Beste Grüsse Ernesto

Hallo Ernesto,

habe gerade 4x meinen Motor aus- und eingebaut.
Geht problemlos mit Oelwanne und Krümmer montiert.
Du musst aber die Lenkung lose machen und ein wenig nach vorne ziehen, sonst kommst Du nicht dran vorbei.
Nur lose (= alle 4 Schrauben raus), weiterer Ausbau nicht erforderlich.
Motor nach hinten abkippen, Getriebe mit Wagenheber ganz nach nach oben drücken.

Grüße
Peter

habe den Motor auch mit Ölwanne eingebaut, allerdings ohne Krümmer.
Ging recht problemlos rein, nur an das Getriebe kriegen war etwas fummelig

Besten Dank an alle für eure Antworten, das beruhigt mich. So kann ich den Motor einbaufertiger vorbereiten für den Einbau.
Beste Grüsse Ernesto

Hallo Ernesto,
es wird allgemein empfohlen den Motor und Getriebe in Einheit ein zu bauen um das Kurbelwellenlager
vor Beschädigungen zu schützen.
Vergaser und Auspuffkrümmer sind problemlos später einzubauen.
Grüße
Willi

Das mit dem Kurbelwellenlager kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, denke das Risiko ist die Getriebeeingangswelle, bzw. die Kupplungsscheibe.

Empfiehlt es sich eigentlich, wenn man nur den Motor ausbaut, den B hinten anzuheben, wie man es macht wenn man Motor und Getriebe als Einheit zieht?

Das problem entsteht an der Getriebeeingangswelle wenn man den Motor sozusagen darauf "ablegt".
Es geht problemlos wenn man einen Balancer am Kran verwendet. Dann lässt sich der Motor nach Bedarf neigen. Ohne halte ich es für fast unmoeglich. Ausserdem ist es erforderlich zumindest für das erste Einfädeln das Getriebe mit einem Wagenheber so weit wie moeglich nach oben zu drücken damit Motor und Getriebewelle fluchten. Zum Zusammenschieben muss dann nach und nach der Motor wieder mehr gerade und das Getriebe mehr runter - ich lasse am Ende zu das das Getriebe eher am Motor "hängen". Mit großer Spannung lässt sich der Motor nicht in die Getriebeglocke einschieben.

Das Auto hinten anzuheben bringt bei der Art der Montage/Demontage nichts - das macht nur Sinn wenn die Ganze Einheit (Getriebe und Motor) bewegt werden soll. Dann muss die Einheit nicht so hoch und so schräg gehoben werden. Der Motor alleine ist nach wenigen cm komplett frei und kann gerade nach oben raus. Da hängt dann nicht noch rund 1 Meter Getriebe dran das entsprechende zustätzliche Hoehe und Schräge braucht

Grüße
Peter

Hallo Marc,
Ja habe unter meiner Hebebühne eine Grube, deshalb brauche ich das nicht.
Habe mich vertan, meinte die Getriebeeingangswelle .
Willi

cw_schreuer hat geschrieben: ↑3. Jul 2023, 18:43 Hallo Ernesto,
es wird allgemein empfohlen den Motor und Getriebe in Einheit ein zu bauen um das Kurbelwellenlager
vor Beschädigungen zu schützen.

Hallo Willi

Du sprichst für alle und das stimmt so nicht. Der Motor lässt sich prima allein ziehen und einbauen.

Bei Verwendung des Motorhebers stelle ich einen Rangierwagenheber unter die Getriebeglocke, da kann ich mit Balancer und Wagenheber ausrichten ohne die Getriebewelle zu verbiegen.
Früher hing der Kran an der Decke, da wurde das Auto unterm Motor geschoben, da wurde halt das Getriebe mit nem Gurt hochgehalten, genausogut funktionierte das mit nem Arm von der Hebebühne.

Ich glaube bei der alten Motoraufhängung ist nicht genug Platz um die langen Schrauben oben von der Kupplungsglocke einzusetzen, die müssen vor dem Einbau eingesteckt werden, bei der späten Ausführung ist das, glaub ich, nichtmehr problematisch.

Grüße
Micha

Hallo Micha,
das mit den langen Schrauben oben ist bedingt richtig. Bei mir geht das wenn Motor und Getriebe zusammengesteckt sind so grade eben, ich denke das hängt auch ein wenig mit dem Zustand von Motor- und Getriebe-Lagern zusammen. Fest steht: Wenn das Getriebe angehoben ist lassen sich die Schrauben nicht entnehmen oder einsetzen - sie stehen an der Karosse an. Also beim Ausbau vor dem Anheben zuerst die Schrauben rausnehmen.
Die Schraube auf der rechten Motorseite habe ich etwas modifiziert um sie vom Motor her einsetzen zu können. Der Platz zwischen Ölauslass für den Ölkühler und der Getriebemontageplatte war mir zu eng - man kann die Mutter nur minimal (also nur eine Fläche pro Bewegung) drehen.
Wenn man den Schraubenkopf abflacht( was vom 6-Kant an einer Stelle bis zum Bolzen wegnimmt) dann läst sich die Schraube auch von vorne her einsetzen und die Mutter hinten ist mit einem Ratschenschlüssel schnell und einfach zu befestigen.

Grüße
Peter

Natürlich wird der Motor komplett aus- und eingebaut, am besten gleich mit montiertem Getriebe. So wird es auch im Workshop Manual beschrieben.