Guten Tag,
hat jemand Erfahrung damit, wie Rover auf ein Kulanzersuchen bezüglich des leidigen Problems mit Zylinderkopfdichtungsschäden am MGF-K-Serienmotor reagiert?
Wäre für evtl. Tips zum Vorgehen oder Reaktionen von Rover dankbar!
Thomas Alt
Zylinderkopfdichtungsschaden MGF
Moderatoren: Gagamohn, JuanLopez
hy,
es gibt sicherlich einige geschädigte hier im board: meine erfahrung ist, daß mg bzw. werkstatt häufig zwischen 50-75% kulanz anbietet. je nach schwere des schadens (nur dichtung oder bereits zylinder beschädigt?) sind das dann zwischen 1.000 und 2.000 dm für dich.
welches baujahr und laufleistung hast du eigentlich?
das problem mit der zylinderkopfdichtung ist jedenfalls bekannt und bislang helfen eigentlich nur "vorsorgemaßnahmen", z.b. einbau eines ölkühlers, bessere belüftung des motorraums oder einfach den wagen nach schnellen fahrten noch etwas im leerlauf laufen lassen. ist leider so - aber dafür ist der mgf auch unvergleichlich
beste grüsse,
frank
es gibt sicherlich einige geschädigte hier im board: meine erfahrung ist, daß mg bzw. werkstatt häufig zwischen 50-75% kulanz anbietet. je nach schwere des schadens (nur dichtung oder bereits zylinder beschädigt?) sind das dann zwischen 1.000 und 2.000 dm für dich.
welches baujahr und laufleistung hast du eigentlich?
das problem mit der zylinderkopfdichtung ist jedenfalls bekannt und bislang helfen eigentlich nur "vorsorgemaßnahmen", z.b. einbau eines ölkühlers, bessere belüftung des motorraums oder einfach den wagen nach schnellen fahrten noch etwas im leerlauf laufen lassen. ist leider so - aber dafür ist der mgf auch unvergleichlich
beste grüsse,
frank
Hallo,
mich würde mal das Fahrzeugbaujahr bzw die FG Nummer interessieren.
Ausserdem:
- ist es ein 1,8i ? und wurde, falls das Auto vor 1999 gebaut ist, schon eine neue einlasskrümmerdichtung eingebaut ?
- ist es ein VVC ? und könnte es sein, dass ein Problem mit der Verschraubung des hinteren Nockenwellenrades dem Schaden vorausging ?
- Ist die Kappe des Kühlmittelausgleichsbehälters noch i.O ? das heisst, sitzt das innere Ventil zentriert ?
- ist das Auto älter als drei Jahre und wurden nicht alle Hauptinspektionen bei registrieren MGR Händlern gemacht, dann sieht es mit Kulanz sehr schwierig aus. Da muß man schon sehr kämpfen, denn es kommt auf jeden Einzelfall an.
Seit etwa Anfang 2001 wird eine geänderte Dichtung mit Zentrierbolzen aus Stahl anstatt der bis dato üblichen Kunststoffbolzen verbaut, die seitliches Verschieben der Trägerplatte verhindern soll. Diese Dichtung ist als Satz zusammen mit den Stahlstiften inzwischen auch als Ersatzteil erhältlich.
Ausserdem sind die ZKD Schäden oder HGF = Head Gasket Failure in den Baujahren ab 2000 recht rar im Netz berichtet worden. Der Schluss nahe liegt, dass also auch schon seit etwa 2000 irgendetwas verändert wurde worüber offiziell der Mantel des Schweigens liegt.
Die Frage um Ölkühler Ja oder Nein ist übrigens in den MGF Expertenkreisen (Sorry Forum, aber ich zähle mich selber dazu) exakt genauso umstritten wie bei den Experten für ältere MG's. Ich fahre den zweiten MGF bestimmt nicht übersensibel und hatte bisher nie Probleme.
Wesentlciher ist bei der K-Engine im MGF das eigentliche Kühlsystem und Lufteinschlüsse wie sie z.B. nach falsch durchgeführten Kühlwasserwechseln oder gar Karosseriereparaturen erfolgen. Hier weiss leider nicht einmal MGR selbst, wie das gehen soll. Ein Hinweis auf ein möglicherweise klemmendes Rückschlagventil oben am Block und dessen Behandlung nach längerer Standzeit des 'trockenen' Motors z.B im Werkstatthandbuch.
Franks Hinweis zum 'Abkühlen lassen' nach ist in jedem Fall langfristig sehr ernst zu nehmen.
Ich sag immer:
Genauso, wie man den Motor warm fährt sollte man den Motor auch wieder 'kalt' fahren. OK, ein bischen übertrieben, aber d.h. eben nicht von der Bahn runter und ab in die Garage, sondern ganz ruhig vielleicht auch mal eine Abfahrt vorher von der Autobahn runter und gemütlich nach Hause cruisen.. Die Öltemperatur sinkt dann schön gemütlich unter 110 Grad und interne Spannungen die langfristig zu zunehmendem Spiel zwischen Kopf und Block führen werden von vorn herein verringert.
Falls noch Fragen sind:
Direkt http://www.mgf-net.de/hgf/index.html
(leider derzeit nur in Englisch, aber dafür mit einer fast selbsterklärenden Entlüftungsanweisung)
Gruß
Dieter <-- MGF Spezi vom Nachbarclub http://www.mgf-net.de
mich würde mal das Fahrzeugbaujahr bzw die FG Nummer interessieren.
Ausserdem:
- ist es ein 1,8i ? und wurde, falls das Auto vor 1999 gebaut ist, schon eine neue einlasskrümmerdichtung eingebaut ?
- ist es ein VVC ? und könnte es sein, dass ein Problem mit der Verschraubung des hinteren Nockenwellenrades dem Schaden vorausging ?
- Ist die Kappe des Kühlmittelausgleichsbehälters noch i.O ? das heisst, sitzt das innere Ventil zentriert ?
- ist das Auto älter als drei Jahre und wurden nicht alle Hauptinspektionen bei registrieren MGR Händlern gemacht, dann sieht es mit Kulanz sehr schwierig aus. Da muß man schon sehr kämpfen, denn es kommt auf jeden Einzelfall an.
Seit etwa Anfang 2001 wird eine geänderte Dichtung mit Zentrierbolzen aus Stahl anstatt der bis dato üblichen Kunststoffbolzen verbaut, die seitliches Verschieben der Trägerplatte verhindern soll. Diese Dichtung ist als Satz zusammen mit den Stahlstiften inzwischen auch als Ersatzteil erhältlich.
Ausserdem sind die ZKD Schäden oder HGF = Head Gasket Failure in den Baujahren ab 2000 recht rar im Netz berichtet worden. Der Schluss nahe liegt, dass also auch schon seit etwa 2000 irgendetwas verändert wurde worüber offiziell der Mantel des Schweigens liegt.
Die Frage um Ölkühler Ja oder Nein ist übrigens in den MGF Expertenkreisen (Sorry Forum, aber ich zähle mich selber dazu) exakt genauso umstritten wie bei den Experten für ältere MG's. Ich fahre den zweiten MGF bestimmt nicht übersensibel und hatte bisher nie Probleme.
Wesentlciher ist bei der K-Engine im MGF das eigentliche Kühlsystem und Lufteinschlüsse wie sie z.B. nach falsch durchgeführten Kühlwasserwechseln oder gar Karosseriereparaturen erfolgen. Hier weiss leider nicht einmal MGR selbst, wie das gehen soll. Ein Hinweis auf ein möglicherweise klemmendes Rückschlagventil oben am Block und dessen Behandlung nach längerer Standzeit des 'trockenen' Motors z.B im Werkstatthandbuch.
Franks Hinweis zum 'Abkühlen lassen' nach ist in jedem Fall langfristig sehr ernst zu nehmen.
Ich sag immer:
Genauso, wie man den Motor warm fährt sollte man den Motor auch wieder 'kalt' fahren. OK, ein bischen übertrieben, aber d.h. eben nicht von der Bahn runter und ab in die Garage, sondern ganz ruhig vielleicht auch mal eine Abfahrt vorher von der Autobahn runter und gemütlich nach Hause cruisen.. Die Öltemperatur sinkt dann schön gemütlich unter 110 Grad und interne Spannungen die langfristig zu zunehmendem Spiel zwischen Kopf und Block führen werden von vorn herein verringert.
Falls noch Fragen sind:
Direkt http://www.mgf-net.de/hgf/index.html
(leider derzeit nur in Englisch, aber dafür mit einer fast selbsterklärenden Entlüftungsanweisung)
Gruß
Dieter <-- MGF Spezi vom Nachbarclub http://www.mgf-net.de