Unser Herbsttreffen im Schwarzwald
Vieles musste in 2020 dem Virus geopfert werden, aber nicht das Herbsttreffen des MGDC. Wir versammelten uns im Südschwarzwald in Sankt Märgen, einem kleinen Ort nicht weit entfernt vom Feldberg.
Freitagnachmittag sorgten Sabina und Klaus Bastian schon für die erste Überraschung: Mit zwei wunderschönen Oldtimerbussen fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen nach Freiburg,
zum Flying Dinner. Nach dem Genuss von Bildung, Wein und Speisen nahm ein dritter Oldie alle wieder auf und brachte uns zurück zum Hotel. Dort klang der Abend im Biergarten mit Gesprächen, Berichten und Erzählungen - wie sollte es anders sein - etwas über die „C“-bedingte Sperrstunde hinaus, aus.
Samstag, bei leichtem Regen und deutlich kühleren Temperaturen waren wir auf eigener Achse unterwegs. In einem kleinen Tal zwischen St. Märgen und Furtwangen besuchten wir die Hexenlochmühle, eine fast 200 Jahre alte typische Schwarzwaldmühle mit voll funktionsfähigen Sägen, und fuhren dann weiter zum Zentrum der Schwarzwälder Uhrmacherei. Hier tickt es richtig! Eine umfassenden Sammlung, nicht nur von Uhren mit dem bekannten Vogel: Vom Steinzeitkalender bis zur Atomuhr war hier alles vertreten und weitere Objekte aus verschiedenen Epochen wurden lautstark in Bewegung gesetzt.
Doch nicht alle nahmen an den Führungen teil: Keine gelben Engel sondern gute MG-Geister in Gestalt von Jürgen Kuhnle und Heinz Arndt verhalfen einem MGB zur Weiterfahrt und verzichteten auf das Ticken und den Ruf des Kuckucks.
Gut versorgt mit Butterbrezen ging`s bei zunehmend besserem Wetter weiter durch den Schwarzwald mit seinen typischen Dörfern, Weiden, Wäldern und Seen. Entspannten Abschnitten auf gut ausgebauten Straßen folgten enge Wege (da kommt sonst nie einer!) und steile Haarnadelkurven die die Fahrer der schönen alten MGs forderten. Sie schafften es mit Bravour. Belohnt wurden wir im Berggasthof Giesshübel mit einem traumhaften Ausblick und Schwarzwälder Kirschtorte, die nicht nur nach frischen Kirschen, sondern auch deutlich nach dem alkoholischen Extrakt derselben schmeckte. Das beeinflusste die Fahrt zurück zum Hotel aber nicht wesentlich.
Der Abend verging mit vielen interessanten Gesprächen über Autos (natürlich!), Gott und die Welt wieder viel zu schnell.
Am Sonntag starteten wir alle zu unserer letzten Tour der Veranstaltung, zum Feldberg. Wieder hatten Sabina und Klaus eine schöne Strecke ausgesucht. Der Schwarzwald und das Wetter meinten es gut mit uns: Die Hitze war endgültig Geschichte, ab und zu ließ sich die Sonne blicken.
Nach der Gondelfahrt zum Gipfel konnten wir eine herrliche Rundumsicht genießen, jetzt allerdings bei Wind und 9° C! Wohl dem, der eine Jacke mitgenommen hatte!
Dann verabschiedeten wir uns und jeder fuhr seinem neuen Ziel entgegen, nicht ohne den Veranstaltern DANKE zu sagen, für ein gelungenes, unvergessliches Wochenende, trotz der widrigen Umstände; und natürlich „auf Wiedersehen“, denn es gibt noch viel zu sehen . . . im Schwarzwald.
Und wer mehr wissen möchte, der muss sich noch ein wenig gedulden: Im nächsten DM könnt ihr alles über die Ausfahrt lesen.
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