Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
....komisch, Frau Hu ...(e)... kommt nicht aus China. Google: IOZ Vergasertechnik.
Neujährliche Grüße GERD
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
So, endlich geht es dem Ende zu
Nach einigen eigentlich kleinen, aber in der Summe langwierigen und ärgerlichen Nebenkriegsschauplätzen, werde ich wohl bis Ende der Woche tatsächlich die ersten echten Runden mit dem neuen Motor drehen können.
Das ist seit Ende Dezember passiert:
1. Kupplung trennt nicht sauber, Nehmerzylinder ist defekt, neuen gekauft und nach der Kältewelle Anfang Januar eingebaut. Ergebnis: Kupplung trennt immer noch nicht sauber, Entlüften nicht möglich ->
2. Auch der Geberzylinder ist defekt und saut Flüssigkeit. Neuen Geberzylinder gekauft, schweineteuer das Teil
3. Beim Ausbau vom alten Zylinder und der Pedalbox ist mir aufgefallen, dass auch das Abdichtgummi vom HBZ nur noch aus Fragmenten besteht -> also Repsatz erworben (der ist Gottseidank günstig!) und eingebaut. Jetzt konnte alles entlüftet werden, auch die Kupplung fühlt sich jetzt gut an. Eigentlich wäre jetzt eine Probefahrt möglich gewesen, Aaaber ->
4. Beim Einschrauben des Tempsensors vom Kombiinstrument brach der Sensor ab Also schnell ein gutes Gebrauchtes besorgt. Leider stellte sich heraus, dass es ein Instrument für den AH 3000 ist und das hat einen anderen Sensor, der nicht in den MGB-Kopf passt. Jetzt hatte ich genug von Kompromissen und bestellte bei Brown & Gammons ein brandneues Kombiinstrument, das sogar mit £ 104 relativ günstig war.
Das ursprüngliche Instrument mit abgebrochenem Sensor Das gebrauchte Instrument mit falschem Sensor Die überholte Pedalbox und sauber verlegte Kapillarleitung für das Wasserthermometer..... 5. Während ich auf die Hydraulikteile wartete, kam noch ein "kleiner" Elektrowurm dazu: die Instrumentenbeleuchtung war komplett tot und der Warnblinker blinkte nur rechts, die Blinker links blieben tot, obwohl alle Blinker sonst funktionieren. Das war ein Job für unseren "clubeigenen" Elektroguru, der stundenlang unter dem Armaturenbrett kämpfte und zum Schluß nach Ersatz einiger Kabel alles zum Laufen brachte.
Jetzt scheint alles in Ordnung zu sein, morgen oder übermorgen werde ich mit ordentlich Verspätung endlich die ersten Proberunden mit der Mühle drehen können. Klopf auf Holz
Nach einigen eigentlich kleinen, aber in der Summe langwierigen und ärgerlichen Nebenkriegsschauplätzen, werde ich wohl bis Ende der Woche tatsächlich die ersten echten Runden mit dem neuen Motor drehen können.
Das ist seit Ende Dezember passiert:
1. Kupplung trennt nicht sauber, Nehmerzylinder ist defekt, neuen gekauft und nach der Kältewelle Anfang Januar eingebaut. Ergebnis: Kupplung trennt immer noch nicht sauber, Entlüften nicht möglich ->
2. Auch der Geberzylinder ist defekt und saut Flüssigkeit. Neuen Geberzylinder gekauft, schweineteuer das Teil
3. Beim Ausbau vom alten Zylinder und der Pedalbox ist mir aufgefallen, dass auch das Abdichtgummi vom HBZ nur noch aus Fragmenten besteht -> also Repsatz erworben (der ist Gottseidank günstig!) und eingebaut. Jetzt konnte alles entlüftet werden, auch die Kupplung fühlt sich jetzt gut an. Eigentlich wäre jetzt eine Probefahrt möglich gewesen, Aaaber ->
4. Beim Einschrauben des Tempsensors vom Kombiinstrument brach der Sensor ab Also schnell ein gutes Gebrauchtes besorgt. Leider stellte sich heraus, dass es ein Instrument für den AH 3000 ist und das hat einen anderen Sensor, der nicht in den MGB-Kopf passt. Jetzt hatte ich genug von Kompromissen und bestellte bei Brown & Gammons ein brandneues Kombiinstrument, das sogar mit £ 104 relativ günstig war.
Das ursprüngliche Instrument mit abgebrochenem Sensor Das gebrauchte Instrument mit falschem Sensor Die überholte Pedalbox und sauber verlegte Kapillarleitung für das Wasserthermometer..... 5. Während ich auf die Hydraulikteile wartete, kam noch ein "kleiner" Elektrowurm dazu: die Instrumentenbeleuchtung war komplett tot und der Warnblinker blinkte nur rechts, die Blinker links blieben tot, obwohl alle Blinker sonst funktionieren. Das war ein Job für unseren "clubeigenen" Elektroguru, der stundenlang unter dem Armaturenbrett kämpfte und zum Schluß nach Ersatz einiger Kabel alles zum Laufen brachte.
Jetzt scheint alles in Ordnung zu sein, morgen oder übermorgen werde ich mit ordentlich Verspätung endlich die ersten Proberunden mit der Mühle drehen können. Klopf auf Holz
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- marc-ks
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
Bei dem falschen Sensor hätte vermutlich ein Adapter gereicht.
Grüße Marc
#2315
#2315
- andreas.clausbruch
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
Hallo Jörn,
an erster Stelle: festes Daumendrücken für die Probefahrt
Octagonale Grüße Andreas
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
Hätte es nicht, denn der Sensor an sich ist deutlich dicker als der beim MGB, er geht überhaupt nicht in den Z-Kopf. Siehe Foto.
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- Bimbi
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
Viel Erfolg für den Test!
Spannender Thread.
Und das alte Kombiinstrument nebst Sensor bitte nicht entsorgen, Kapilarleitungen kann man reparieren.
Spannender Thread.
Und das alte Kombiinstrument nebst Sensor bitte nicht entsorgen, Kapilarleitungen kann man reparieren.
Grüße von
Uli
Spaltmaße sind überbewertet...
Uli
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
Heureka!!!!!
Ich hab's nicht mehr geglaubt, aber endlich läuft der Motor und fährt der MGB!!
Nach all den hier geschilderten Dramen, die nichts mit dem Motor zu tun hatten, gab es zum Finale noch große Kupplungsprobleme: Ich dachte, dem Antriebsstrang etwas Gutes zu tun und habe ein Rollen-Ausrücklager montiert. Das ist etwas dicker als das Graphitlager und hat dazu geführt, dass die Kupplung immer leicht auf der Schwungscheibe geschliffen hat. Ich konnte bei laufendem Motor im ersten Gang auf die Bremse treten und er ging nicht aus....
Letztes WE habe ich dann das Getriebe nochmal ausgebaut (geht bei der SD1-Box von unten, Motor bleibt drin), das Graphitlager eingebaut und jetzt geht alles!! Jetzt muss ich nur noch die Zündung optimieren, Bremse und Kupplung ein zweites Mal entlüften und Anfang April gleich zur HU, dann kann die Saison beginnen! Rollen-Ausrücklager vs. Graphitlager.... Testlauf nach dem Ventileinstellen: https://youtu.be/9mfiBISmcKw
Ich hab's nicht mehr geglaubt, aber endlich läuft der Motor und fährt der MGB!!
Nach all den hier geschilderten Dramen, die nichts mit dem Motor zu tun hatten, gab es zum Finale noch große Kupplungsprobleme: Ich dachte, dem Antriebsstrang etwas Gutes zu tun und habe ein Rollen-Ausrücklager montiert. Das ist etwas dicker als das Graphitlager und hat dazu geführt, dass die Kupplung immer leicht auf der Schwungscheibe geschliffen hat. Ich konnte bei laufendem Motor im ersten Gang auf die Bremse treten und er ging nicht aus....
Letztes WE habe ich dann das Getriebe nochmal ausgebaut (geht bei der SD1-Box von unten, Motor bleibt drin), das Graphitlager eingebaut und jetzt geht alles!! Jetzt muss ich nur noch die Zündung optimieren, Bremse und Kupplung ein zweites Mal entlüften und Anfang April gleich zur HU, dann kann die Saison beginnen! Rollen-Ausrücklager vs. Graphitlager.... Testlauf nach dem Ventileinstellen: https://youtu.be/9mfiBISmcKw
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- andreas.clausbruch
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
Hallo Jörn,
Gratuliere!! Und Respekt für Dein Durchhalten - sicherlich war das Ganze nicht zuletzt auch eine echte Nervensache....
Das mit dem Rollenlager hättest Du eigentlich wissen müssen; schlauer ist man meist aber erst hinterher ,
Gute (Ein-)Fahrt und octagonale Grüße Andreas
Gratuliere!! Und Respekt für Dein Durchhalten - sicherlich war das Ganze nicht zuletzt auch eine echte Nervensache....
Das mit dem Rollenlager hättest Du eigentlich wissen müssen; schlauer ist man meist aber erst hinterher ,
Gute (Ein-)Fahrt und octagonale Grüße Andreas
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
@ Andreas: Diese Rollenlager werden allerdings explizit für den MGB angeboten, daher wundert mich dieses Problem schon etwas.
- MBGT_ED
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
Hallo Jörn,
vor einiger Zeit war hier schon mal das mit dem Rollenlager im Ausrücklager hier im Forum aktuell. Es gab eher negative Berichte darüber. Gab's neue Erkenntnisse zu dem Teil Aufgrund dessen Du es eingebaut hast?
Es sieht so aus als ob Du die 123 eingebaut hast. Meinen neu aufgebauten Motor habe ich gerade in Neumarkt Sankt Veit, mit der 123 auf dem Prüfstand programmieren lassen. Auch die Düsen der Vergaser wurden dort angepasst. Bisher bin ich damit zufrieden.
Viele Grüße
Klaus
vor einiger Zeit war hier schon mal das mit dem Rollenlager im Ausrücklager hier im Forum aktuell. Es gab eher negative Berichte darüber. Gab's neue Erkenntnisse zu dem Teil Aufgrund dessen Du es eingebaut hast?
Es sieht so aus als ob Du die 123 eingebaut hast. Meinen neu aufgebauten Motor habe ich gerade in Neumarkt Sankt Veit, mit der 123 auf dem Prüfstand programmieren lassen. Auch die Düsen der Vergaser wurden dort angepasst. Bisher bin ich damit zufrieden.
Viele Grüße
Klaus
- Noddy
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
Hallo Klaus
Beim B- Getriebe sitzt das Lager am Ende der Ausrückgabel und beschreibt einen Bogen auf seiner Bewegung zur Andruckplatte. Dadurch ist es axial nicht zentriert, der Graphitring reibt dann halt über die Fläche. Für das Kugellager braucht man die vor und zurückbewegung mit Längenausgleich der Ausrückgabel und / oder einen langen Hebel der einen weiteren Bogen beschreibt als das kurze Stück der B- Gabel bis zum Drehpunkt.
Hat das Fordgetriebe denn die Kupplungsglocke vom B?
Grüße
Micha
#2303
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
@ Micha: nix Ford, sondern Rover SD1. War 1982 vermutlich der erste 5-Gang-Umbau in Europa, als ich den konstruiert habe.
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Re: Motorrevision eines 2-Liter-Triebwerks
Und so sieht das dann von unten aus
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