Stabi falsch montiert

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG ist hier die Hauptsache.

Moderatoren: Gagamohn, JuanLopez, Xpower, Krukkuz

Antworten
Benutzeravatar
Norbert Sch
Beiträge: 523
Registriert: 7. Jan 2005, 01:01
Fahrzeug(e): MGB´71 US Roadster; MGB GT´70; MG GT´75
Wohnort: D82057 Icking

Stabi falsch montiert

#1

Beitrag von Norbert Sch » 21. Nov 2009, 21:57

Guten Abend liebe MG´ler

ich komme eben aus meiner Garage. Bin dabei den vorderen Stabi meines MG-B´71 in neuen Buchsen (Polyurethan) zu lagern.
1. Überraschung: die Poly-Blöcke - die von Limora - müssen erst noch aufgesägt werden, um sie dann auf den Stabi zu quälen.

2. Überraschung (die viel größere): die Schellen (Location Stops), welche direkt neben der Stabilisatorbuchse um den Stabi geschraubt werden, sind bei mir jeweils an der Innenseite befestigt - und dies jetzt seit über 15 Jahren. Nach allen mir bekannten Zeichnungen gehören diese jeweils an die Aussenseiten (281mm von der Mitte des Stabis), was für die Funktion auch logisch erscheint.

Mein MG hat in den Jahren aber auch schon bei einigen kundigen MG Schraubern auf der Bühne gestanden. Niemand hat´s bemerkt.

Jetzt kann ich es kaum erwarten, erstmals seit Jahren mit funktionierendem Stabi zu fahren. Mal sehen (erfahren) , wie groß der Unterschied ist. Egal wie kalt und feucht die späte Nacht wird - ich will es wissen.

Gruss
Norbert

Benutzeravatar
mgm-grand
Beiträge: 145
Registriert: 18. Apr 2009, 20:17
Fahrzeug(e): MG Midget MK III RWA (1972)
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: Stabi falsch montiert

#2

Beitrag von mgm-grand » 21. Nov 2009, 22:55

Moin Norbert,

es ist doch egal auf welcher Seite der Blöcke die geschraubt sind. Es geht doch darum, dass ab einer gewissen seitlichen Bewegung eine Begrenzung erfolgt.

Auf den meisten Abbildungen im Tuning-Bereich sind die Innen angebracht, auf den Original Zeichnungen meist Außen.

Der Stabi hat schon vorher funktioniert!

Gruß
Henrik

Benutzeravatar
Norbert Sch
Beiträge: 523
Registriert: 7. Jan 2005, 01:01
Fahrzeug(e): MGB´71 US Roadster; MGB GT´70; MG GT´75
Wohnort: D82057 Icking

Re: Stabi falsch montiert

#3

Beitrag von Norbert Sch » 22. Nov 2009, 15:31

Henrik, danke für den Hinweis.
Ich bin aber auch darauf gekommen - aber erst nachdem ich die vier Kreuzschlitzschrauben herausgebohrt hatte.
Mit den neuen Lagern (Polys) geht´s deutlich besser in schnellen Kurven. Das Heck bleibt ruhiger und der MG hebt nicht mehr ganz so extrem das kurveninnere Rad hoch.
Gruss
Norbert

Benutzeravatar
Günter Paul
Beiträge: 4357
Registriert: 14. Sep 2007, 16:53
Fahrzeug(e): MGB MKII

Re: Stabi falsch montiert

#4

Beitrag von Günter Paul » 24. Nov 2009, 15:56

Hallo Darius,
schön,dass Du wieder mitmischt :wink:
Recht hast Du,wenn ein 71er bei schneller Kurvenfahrt das Bein hebt,dann stimmt da vermutlich etwas nicht,wenn Dämpfer und Federn o.k. sind,müsste der wie ein Brett um die Ecke kommen.
Übrigens sorgen die bei mir hinten nachträglich eingebauten Konis für erstaunliche Haftung in Kurven,an Stellen,die mir früher wegen Bodenwellen leichtes Versetzen bescherten,bleibt jetzt alles ruhig...

Gruß
Günter Paul
MGB MK II
Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
Botschaftssekretär(Brit.Botschaft)Mr.T.T.MACAN
Kennz. 0-545

Benutzeravatar
Norbert Sch
Beiträge: 523
Registriert: 7. Jan 2005, 01:01
Fahrzeug(e): MGB´71 US Roadster; MGB GT´70; MG GT´75
Wohnort: D82057 Icking

Re: Stabi falsch montiert

#5

Beitrag von Norbert Sch » 24. Nov 2009, 17:48

Nein! - alle vier Räder waren auch in der Kurve noch auf der Straße. Aber das kurveninnere Hinterrad wird schnell "leicht"; d.h. das Heck hat ziemlich Neigung. Das mein MG "wie ein Brett um die Kurve kommt", kann ich nicht behaupten. Das Heck erscheint mir im Vergleich mit ähnlichen Autos der gleichen Epoche (Triumph, Porsche) weich.
Am Fahrwerk ist alles original, wie es ´71 gebaut wurde (Hebelstoßdämpfer, kein hinterer Stabi, Gummibuchsen - mit Ausnahme der jetzt verbauten Poly´s für den vorderen Stabi).
Aber hinten könnte die Spur etwas zu schmal sein, da wahrscheinlich Achse für Speichenfelgen mit Rostyles und Distanzscheiben montiert sind - werde ich morgen nachmessen.

Depee - bei uns im Voralpenland gibt´s Lanwirtschaftswege auf denen man am späten Abend das Fahrwerk mit gutem Gewissen testen kann. Auf dem Marienplatz in München mache ich so was selbstverständlich nicht. Solche Strassen und Wege müsste es bei euch im Allgäu aber sicher auch geben.
Gruss
Norbert

Benutzeravatar
Ralph 7H
Beiträge: 4695
Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
Fahrzeug(e): TD, BGT, SLK
Wohnort: 26553 Neßmersiel

Re: Stabi falsch montiert

#6

Beitrag von Ralph 7H » 24. Nov 2009, 18:40

Hallo zusammen,

bei meinen Straßen B's, Rennwagen habe ich ja nicht, war das nicht feststelbar. Weder beim V8 mit Originalfeden und Spax auf Stufe 2 und Handling Kit vorne noch beim Roadster mit 175/70 auf Ansen Slot Mags 6x14 mit 12,5mm negativer Einpresstiefe/Speichenachse.
Mit dem V8 kann man ja schön quer fahren, beim Roadster (Stage 6) fast genauso aber mit mehr Spaß.
Daß ein Rad vorne abheben kann weiß ich, sollte man aber nur probieren, wenn genügen Platz zur Verfügung steht und man es sehr eilig hat. Nichts für die Straße und nichts für mich, ich habe Straßenautos, wie gesagt, keine erleichterten Rennwagen mit geänderter Übersetzung und anderer Achsgeometrie!

Gruß vom Niederrhein

Ralph

Antworten