Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
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- hamoos
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Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Hallo,
ich habe plötzlich einen Ölverlust am Kurbelwellenausgang der aus meiner Sicht doch mehr als üblich ist. Vorher nie gehabt und jetzt zum ersten Mal nach einer längeren Fahrt.
Es ist definitiv Motoröl und kein Getriebeöl. Es tropt unten aus dem Loch der Getriebeglocke und was mich sehr wundert bei der Manschette der Kupplungsausrückgabel. Die Manschette ist ja seitlich, leicht oben platziert und darum auch nicht der unterste Punkt. Dort kommt auch das meiste Öl heraus! Mehr als beim Lock in der Glocke.
Die Kurbelgehäuseentlüftung ist frei. Oben leicht reinblasen, Luft kommt unten heraus und umgekehrt.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Schöne Grüße,
Harald
ich habe plötzlich einen Ölverlust am Kurbelwellenausgang der aus meiner Sicht doch mehr als üblich ist. Vorher nie gehabt und jetzt zum ersten Mal nach einer längeren Fahrt.
Es ist definitiv Motoröl und kein Getriebeöl. Es tropt unten aus dem Loch der Getriebeglocke und was mich sehr wundert bei der Manschette der Kupplungsausrückgabel. Die Manschette ist ja seitlich, leicht oben platziert und darum auch nicht der unterste Punkt. Dort kommt auch das meiste Öl heraus! Mehr als beim Lock in der Glocke.
Die Kurbelgehäuseentlüftung ist frei. Oben leicht reinblasen, Luft kommt unten heraus und umgekehrt.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Schöne Grüße,
Harald
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Hallo,
das es aus der Kupplungsnehmermanschette tropft ist klar. Es befindet sich ja ein Absatz in der Glocke für den Nehmer und da bleibt das ÖL hängen und tropft dann durch die Manschette.
Ist also nicht die Ursache.
Gestern hat mir jemand erzählt das der A gar keine Rücklaufbohrung für´s Öl hat. Das Öl wird durch die Rückförderschnecke zurück durch das Lager in die Ölwanne gepresst. Funktioniert natürlich nur solange wie auch der Motor läuft.
Ich bin ja z.Zt. mit der Fackelmannvariante unterwegs, doch in naher Zukunft werd ich wohl dem Motor rausnehmen und mal nachsehen. Die Kupplung verölt ja auch immer mehr.
Meine größte Angst ist nichts zu finden. Da ist ja nun nicht viel was zum nachsehen ist. Die Papierdichtung zwischen Block und Motorplatte. Bei mir eventl. noch die Möglichkeit des nachgerüsteten Simmerings.
Aber sonst? Wie könnte man z.B. einen erhöhten Verschleiss messen?
Na mal sehen, ich werd´s euch berichten.
Grüße
Martin
das es aus der Kupplungsnehmermanschette tropft ist klar. Es befindet sich ja ein Absatz in der Glocke für den Nehmer und da bleibt das ÖL hängen und tropft dann durch die Manschette.
Ist also nicht die Ursache.
Gestern hat mir jemand erzählt das der A gar keine Rücklaufbohrung für´s Öl hat. Das Öl wird durch die Rückförderschnecke zurück durch das Lager in die Ölwanne gepresst. Funktioniert natürlich nur solange wie auch der Motor läuft.
Ich bin ja z.Zt. mit der Fackelmannvariante unterwegs, doch in naher Zukunft werd ich wohl dem Motor rausnehmen und mal nachsehen. Die Kupplung verölt ja auch immer mehr.
Meine größte Angst ist nichts zu finden. Da ist ja nun nicht viel was zum nachsehen ist. Die Papierdichtung zwischen Block und Motorplatte. Bei mir eventl. noch die Möglichkeit des nachgerüsteten Simmerings.
Aber sonst? Wie könnte man z.B. einen erhöhten Verschleiss messen?
Na mal sehen, ich werd´s euch berichten.
Grüße
Martin
regelmäßiges Versagen ist auch eine Form der Zuverlässigkeit
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- hamoos
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Hallo Martin,
ich denk darüber nach, eine modifizierte Motorplatte mit Aufnahme für den Simmering des 5-fach gelagerten B-Motors zu kaufen. Kostet mit Versand aus England so knapp € 200. Ich weiß aber auch nicht, ob das wirklich Abhilfe schafft.
Auf Dauer so fahren möcht ich eigentlich nicht, da wie du schreibst die Kupplung sicher verölt.
Gruß,
Harald
ich denk darüber nach, eine modifizierte Motorplatte mit Aufnahme für den Simmering des 5-fach gelagerten B-Motors zu kaufen. Kostet mit Versand aus England so knapp € 200. Ich weiß aber auch nicht, ob das wirklich Abhilfe schafft.
Auf Dauer so fahren möcht ich eigentlich nicht, da wie du schreibst die Kupplung sicher verölt.
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Harald
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
diese Variante kenne ich noch gar nicht. Da ist dann ein Sitz für den Simmering in der Motorplatte eingelassen?
Das wäre ja auch hinter dem Block.
Mir sagte man, dass man beim Motorenbauer in den Block einen Sitz für den Simmering einfräsen lassen kann.
Grüße
Das wäre ja auch hinter dem Block.

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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Hallo Martin,
die Ausnehmung für den Simmerung wird in die Motorplatte gefräst. Zumindest hab ich das so verstanden und auch aus einem Beitrag von Andreas Pichler so gelesen. Das wäre für mich auch logisch. Vielleicht liest Andreas diesen Beitrag und schreibt uns seine Erfahrung dazu. Oder sonst jemand in diesem Forum
Zwei Links:
http://www.britishclassiccarspares.com/ ... .html#a511
http://www.hi-gearengineering.co.uk/index.html
Schöne Grüße,
Harald
die Ausnehmung für den Simmerung wird in die Motorplatte gefräst. Zumindest hab ich das so verstanden und auch aus einem Beitrag von Andreas Pichler so gelesen. Das wäre für mich auch logisch. Vielleicht liest Andreas diesen Beitrag und schreibt uns seine Erfahrung dazu. Oder sonst jemand in diesem Forum

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Schöne Grüße,
Harald
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Soderle,
ich hab jetzt meinen Motor draussen.
- es war sowohl Motoröl als auch Getriebeöl.
- am Motor war die Dichtung zwischen Platte und Block 2-fach eingerissen. Man konnte gut die 2 Rinnsale sehen.
- an der KW war gar kein Öl. Scheint also bestens zu funktionieren. KW hab ich nicht mehr ausgebaut.
- am Getriebe scheint der Simmering nicht ok zu sein. Es hing viel Öl an der Gabel und wie sollte es anders
dorthin kommen als über die Welle. Nach Ausbau präsentiert sich der Simmerring allerdings gut. ich war bei mir im Fach-
handel mit dem Ring. Die fanden den auch gut. Eventl. ist der Ring zu groß. Leider ist der Durchmesser der
Eingangswelle in der Glocke schwer zu messen. Ich hab ersmal einen neuen bestellt. Mal sehen ob der andere Maße
hat.
- ob die Dichtung vom Getriebedeckel auch einen Schuss hatte kann ich nicht sagen. Beim Abnehmen wurde die an
mehreren Stellen zerrissen.Scheint auf beiden Seiten Dichtungsmasse gewesen zu sein.
- erstaunlicherweise erwartete mich keine große Sauerei beim abnehmen. Das Öl wird wohl doch nicht durch die
Schwungscheibe verteilt.
- Falls jemand eine Engangswelle zu liegen hat könnte er ja mal bitte messen.
@ Harald,
bei mir lief es ja auch aus der Manschette. Spreche das aber jetzt klar dem Simmerring zu und nicht dem geschleuderten Öl. Wenn zuviel wird kommst du um einen Ausbau nicht herum. In meinem Backblech waren nach 300km ca.0,5 Liter Öl.
Grüße
Martin
ich hab jetzt meinen Motor draussen.
- es war sowohl Motoröl als auch Getriebeöl.
- am Motor war die Dichtung zwischen Platte und Block 2-fach eingerissen. Man konnte gut die 2 Rinnsale sehen.
- an der KW war gar kein Öl. Scheint also bestens zu funktionieren. KW hab ich nicht mehr ausgebaut.
- am Getriebe scheint der Simmering nicht ok zu sein. Es hing viel Öl an der Gabel und wie sollte es anders
dorthin kommen als über die Welle. Nach Ausbau präsentiert sich der Simmerring allerdings gut. ich war bei mir im Fach-
handel mit dem Ring. Die fanden den auch gut. Eventl. ist der Ring zu groß. Leider ist der Durchmesser der
Eingangswelle in der Glocke schwer zu messen. Ich hab ersmal einen neuen bestellt. Mal sehen ob der andere Maße
hat.
- ob die Dichtung vom Getriebedeckel auch einen Schuss hatte kann ich nicht sagen. Beim Abnehmen wurde die an
mehreren Stellen zerrissen.Scheint auf beiden Seiten Dichtungsmasse gewesen zu sein.
- erstaunlicherweise erwartete mich keine große Sauerei beim abnehmen. Das Öl wird wohl doch nicht durch die
Schwungscheibe verteilt.
- Falls jemand eine Engangswelle zu liegen hat könnte er ja mal bitte messen.
@ Harald,
bei mir lief es ja auch aus der Manschette. Spreche das aber jetzt klar dem Simmerring zu und nicht dem geschleuderten Öl. Wenn zuviel wird kommst du um einen Ausbau nicht herum. In meinem Backblech waren nach 300km ca.0,5 Liter Öl.
Grüße
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Nabend,
könnte heulen
. Heute den Motor wieder eingebaut und jetzt noch schnell eine Proberunde gedreht. Mein Anfangssatz sagt es ja schon aus. Ölt schlimmer als vorher. Diesmal aber nur aus der Glocke und Kupplungsmanschette.
Werde mich jetzt also mal auf das Getriebe konzentrieren. Der neue Simmerring kam mir etwas strammer vor, kann aber subjektiv sein. Von der Größe sind es die selben. Der Deckel rutscht auch super fluffig auf seine Stehbolzen.
Hat jemand schon mal davon gehört das die Eingangswelle einen Schlag hat? Ist ja eigentlich eine robuste Welle, aber das wäre wieder mal eine Möglichkeit.
Da das Getriebe oder der Motor wieder raus muß könnte ich ja mal den Rundlauf testen.
@ Rainer: Du hast ja schon mal angesprochen das die Primärwelle zentriert werden muß. Wie macht man das?
frustrierte Grüße
Martin
könnte heulen


Werde mich jetzt also mal auf das Getriebe konzentrieren. Der neue Simmerring kam mir etwas strammer vor, kann aber subjektiv sein. Von der Größe sind es die selben. Der Deckel rutscht auch super fluffig auf seine Stehbolzen.
Hat jemand schon mal davon gehört das die Eingangswelle einen Schlag hat? Ist ja eigentlich eine robuste Welle, aber das wäre wieder mal eine Möglichkeit.
Da das Getriebe oder der Motor wieder raus muß könnte ich ja mal den Rundlauf testen.
@ Rainer: Du hast ja schon mal angesprochen das die Primärwelle zentriert werden muß. Wie macht man das?
frustrierte Grüße
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Hallo Rainer, hallo Martin,
ich kann deinen Ärger gut verstehen Martin. Ich war kurz davor, mir eine bearbeitete Motorplatte (mit Simmering) zu kaufen. Musste dann an meinem 5-Gang Ford-Getriebe an der Halterung was machen. Schrauben von der Befestigung gelöst und dann ist das Getriebe mal ein paar cm runter gekommen:-). Wieder mit dem Wagenheber in Stellung gebracht und alles wieder verschraubt. Seit damals hat es dann plötzlich aufgehört zu ölen. Ich hab keine Ahnung warum, nicht mal im Ansatz eine Erklärung. Ich fahr und schau jedesmal drunter - aber das ist nichts
Nun hoffe ich doch, dass das so bleibt.
Schöne Grüße,
Harald
ich kann deinen Ärger gut verstehen Martin. Ich war kurz davor, mir eine bearbeitete Motorplatte (mit Simmering) zu kaufen. Musste dann an meinem 5-Gang Ford-Getriebe an der Halterung was machen. Schrauben von der Befestigung gelöst und dann ist das Getriebe mal ein paar cm runter gekommen:-). Wieder mit dem Wagenheber in Stellung gebracht und alles wieder verschraubt. Seit damals hat es dann plötzlich aufgehört zu ölen. Ich hab keine Ahnung warum, nicht mal im Ansatz eine Erklärung. Ich fahr und schau jedesmal drunter - aber das ist nichts

Schöne Grüße,
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Servus,
@ Harald: Da freu ich mich für dich. Wenn´s doch auch bei mir so wär
Ich habe heute angefangen da Getriebe auszubauen. Wollte ja mal die "von innen Variante" versuchen.
Ging ganz gut. Jedenfalls am Anfang. Nur dass das Getriebe nicht durch in Innenraum passt. Es stösst unten am Rohrrahmen an und oben am Bulkhead.
Ich dachte wenn ich es kippen könnte würde es nach innen durchpassen. Aber da war ja der Motor im Weg. Also die Lima ab, Vergaser ab, Kühler raus, Schläuche ab, Starter sowieso.
Dann die Motorhalterungen gelöst und den Motor nach vorne geschoben. Aber es reicht einfach nicht. Jetzt stösst die Ölwanne an den vorderen Querträger. Also doch wieder den Motor raus.
Aber das mach ich morgen, für heute ist Schluss. Die bessere Hälfte ist es pikiert. Sie sagte was von "nachmittags mit dem Rad in die Eisdiele", und ich verstand " schraub ruhig den ganzen Nachmittag am MG". Na ja. vieleicht am Sonntag - wenn ich fertig bin
Grüße
Martin
@ Harald: Da freu ich mich für dich. Wenn´s doch auch bei mir so wär

Ich habe heute angefangen da Getriebe auszubauen. Wollte ja mal die "von innen Variante" versuchen.
Ging ganz gut. Jedenfalls am Anfang. Nur dass das Getriebe nicht durch in Innenraum passt. Es stösst unten am Rohrrahmen an und oben am Bulkhead.
Ich dachte wenn ich es kippen könnte würde es nach innen durchpassen. Aber da war ja der Motor im Weg. Also die Lima ab, Vergaser ab, Kühler raus, Schläuche ab, Starter sowieso.
Dann die Motorhalterungen gelöst und den Motor nach vorne geschoben. Aber es reicht einfach nicht. Jetzt stösst die Ölwanne an den vorderen Querträger. Also doch wieder den Motor raus.

Aber das mach ich morgen, für heute ist Schluss. Die bessere Hälfte ist es pikiert. Sie sagte was von "nachmittags mit dem Rad in die Eisdiele", und ich verstand " schraub ruhig den ganzen Nachmittag am MG". Na ja. vieleicht am Sonntag - wenn ich fertig bin

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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Hallöle,
möchte euch nicht vorenthalten wie es ums Öl steht.
Habe also Motor und Getriebe ausgebaut. Am Block war alles trocken und in der Glocke alles ölig. Also volle Konzentration auf das Getriebe.
Da sich ja nichts weiter geändert hatte war ich erstmal ratlos. Also hab ich mal Volker Herrmann angerufen. Viele werden den Namen schon mal gehört habe.(http://www.getriebe-overdrive.de )
Der war auch erstmal ratlos. Ich hab ihm dann noch einige Bilder gemailt und am nächsten Tag wieder telefonischen Support erbeten.
Volker fragte dann ob die Vorgelegewelle hundert 100% richtig eingestellt sei? Also der Halbmond, der vorne aus dem Getriebe schaut, auch wirklich genau in die Aussparung des Lagerdeckels geht. Wenn das nicht stimmt kann es beim anschrauben zu Verspannungen kommen die wiederum den Ölverlust erklären könnten.
Da beim ersten Mal viel Dichtungsmasse verwendet wurde hat es eben 1000km gedauert bis das Öl seinen Weg fand. Als ich dann den WD-Ring ersetzt habe, habe ich ja für den Lagerdeckel keine Dichtungsmasse mehr verwendet. Deshalb lief es auch gleich raus.
Also nachgeschaut und in der Tat - nicht 100%.
Also nachgestellt und alles wieder zusammen gebaut. Nächster Tip vom Volker:
Wenn alles zusammen ist stellst du das Getriebe auf die Glocke. Mit Öl drin natürlich. Dann 24 Std. stehen lassen und sehen ob es denn nun dicht ist. Wenn WD-Ring oder Lagerdeckeldichtung nicht dicht sind läuft es bereits auf der Werkbank raus.
Natürlich auch gemacht - alles dicht. Große Freude.
Also Motor und Getriebe wieder rein. Nur das nötigste angebaut und die Karre auf der Bühne einfach 1 Std. laufen lassen. Zwischendurch auch mal Gas gegeben und die Gänge durchgeschalten. Alles supi - kein ÖL. Noch größere Freude.
MG A wieder zusammengebaut und gleich auf die Piste. ! 1Std später beim Kumpel ein Bierchen getrunken und alles erzählt. Als er mich zum Auto brachte fragte er so nebenbei:
"Sag mal, was hast du denn für einen Fleck da unter?" Ich lachte und sagte er könne mich nicht verscheissern, doch er verscheisserte mich gar nicht. Ein schöner großer Ölfleck auf seiner Auffahrt. Ich dachte ich krieg ne Krise.
Nun steht er wieder auf der Bühne. Mal sehen wie es weitergeht. Im ausbauen von Motor und Getriebe bin ich ja schon recht fix. Ich werd´s euch wisssen lassen.
Grüße
Martin
möchte euch nicht vorenthalten wie es ums Öl steht.
Habe also Motor und Getriebe ausgebaut. Am Block war alles trocken und in der Glocke alles ölig. Also volle Konzentration auf das Getriebe.
Da sich ja nichts weiter geändert hatte war ich erstmal ratlos. Also hab ich mal Volker Herrmann angerufen. Viele werden den Namen schon mal gehört habe.(http://www.getriebe-overdrive.de )
Der war auch erstmal ratlos. Ich hab ihm dann noch einige Bilder gemailt und am nächsten Tag wieder telefonischen Support erbeten.
Volker fragte dann ob die Vorgelegewelle hundert 100% richtig eingestellt sei? Also der Halbmond, der vorne aus dem Getriebe schaut, auch wirklich genau in die Aussparung des Lagerdeckels geht. Wenn das nicht stimmt kann es beim anschrauben zu Verspannungen kommen die wiederum den Ölverlust erklären könnten.
Da beim ersten Mal viel Dichtungsmasse verwendet wurde hat es eben 1000km gedauert bis das Öl seinen Weg fand. Als ich dann den WD-Ring ersetzt habe, habe ich ja für den Lagerdeckel keine Dichtungsmasse mehr verwendet. Deshalb lief es auch gleich raus.
Also nachgeschaut und in der Tat - nicht 100%.
Also nachgestellt und alles wieder zusammen gebaut. Nächster Tip vom Volker:
Wenn alles zusammen ist stellst du das Getriebe auf die Glocke. Mit Öl drin natürlich. Dann 24 Std. stehen lassen und sehen ob es denn nun dicht ist. Wenn WD-Ring oder Lagerdeckeldichtung nicht dicht sind läuft es bereits auf der Werkbank raus.
Natürlich auch gemacht - alles dicht. Große Freude.
Also Motor und Getriebe wieder rein. Nur das nötigste angebaut und die Karre auf der Bühne einfach 1 Std. laufen lassen. Zwischendurch auch mal Gas gegeben und die Gänge durchgeschalten. Alles supi - kein ÖL. Noch größere Freude.
MG A wieder zusammengebaut und gleich auf die Piste. ! 1Std später beim Kumpel ein Bierchen getrunken und alles erzählt. Als er mich zum Auto brachte fragte er so nebenbei:
"Sag mal, was hast du denn für einen Fleck da unter?" Ich lachte und sagte er könne mich nicht verscheissern, doch er verscheisserte mich gar nicht. Ein schöner großer Ölfleck auf seiner Auffahrt. Ich dachte ich krieg ne Krise.
Nun steht er wieder auf der Bühne. Mal sehen wie es weitergeht. Im ausbauen von Motor und Getriebe bin ich ja schon recht fix. Ich werd´s euch wisssen lassen.
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- Günter Paul
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Leider kann ich Dir keinen Tipp geben,aber die Daumen,die werd`ich drücken,das haut einen ja um,wenn man nur mitliest....
Ein Terrier ist nichts gegen Dich,Du verbeißt Dich ganz anders
dranbleiben und viel Erfolg...
Gruß
Günter Paul
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Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Hallo depee,
nachdem der Motorblock furztrocken war bin ich fest von Getr.öl ausgegangen.
Aber nachdem das Getr. 24Std. "im Öl stand" bin ich mir nicht mehr sicher.
Deine Analyse erledigt sich wenn z.B. 20W50 als Getriebeöl gefahren wird.
Kann man ÖL eigentlich einfärben?
@ Günter Paul: ich wäre aber auch gern mal fertig damit
Am schlimmsten ist für mich das ich nicht dahinter komme. Wie ich ganz am Anfang schon schrieb: "Die größte Angst ist alles auszubauen und nichts zu finden"
nachdem der Motorblock furztrocken war bin ich fest von Getr.öl ausgegangen.
Aber nachdem das Getr. 24Std. "im Öl stand" bin ich mir nicht mehr sicher.
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Kann man ÖL eigentlich einfärben?
@ Günter Paul: ich wäre aber auch gern mal fertig damit

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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Hey Depee,
nicht brummig werden
Ich weiss ja was du meinst, habe aber auf Empfehlung von Volker Herrmann nun 20W50 drin. Somit ist diese Analyse eben nicht mehr möglich.
Grüße
Martin
nicht brummig werden

Grüße
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Hallo,
tja der WD-Ring. Ich war ja mit meinem ausgebauten Ring beim Industriebedarf. Der war ja leider auch der Meinung das der Ring wie neu aussieht. Auch schön weich, nicht wellig usw.
Seine Aussage war die, das der Ring innen den Durchmesser haben sollte wie die Welle. Der neue war dann gefühlt etwas strammer - kann aber subjektiv sein.
Ich hab letztens alle mir bekannten Schrauber, die schon mal einen Maulschlüssel in der Hand hielten, zu Bratwurst und Bier in meine Garage eingeladen. Motor hing schon wieder am Haken. Nun sollten alle schauen ob ich was vergessen habe. Manchmal macht man ja denselben Fehler immer wieder.
War leider nicht so. Nichts wo man hätte sagen können:"Dussel, schau doch mal!!"
Also nochmal von vorne.
Lagerdeckel nochmals geplant.
KW-Pilotlager neu bestellt, sah zwar gut aus doch wenn man es auf die Primärwelle aufsteckte hatte es doch Spiel.
Anlagefläche des Lagerdeckels in der Glocke mit Schleifpapier geglättet.
Die 2 Lagerfüllringe werde ich jetzt weglassen. Wenn man misst liegt der Deckel 4/10 zu hoch.
Eigentlich alles nur Kleinigkeiten die einen solch großen und plötzlichen Ölverlust nicht erklären. Aber vieleicht alles zusammen?
Sollte es trotzdem weiter ölen werde ich das Getriebe zu Volker Hermann schicken.
Ich werd´s euch erzählen.
Grüße
Martin
tja der WD-Ring. Ich war ja mit meinem ausgebauten Ring beim Industriebedarf. Der war ja leider auch der Meinung das der Ring wie neu aussieht. Auch schön weich, nicht wellig usw.
Seine Aussage war die, das der Ring innen den Durchmesser haben sollte wie die Welle. Der neue war dann gefühlt etwas strammer - kann aber subjektiv sein.
Ich hab letztens alle mir bekannten Schrauber, die schon mal einen Maulschlüssel in der Hand hielten, zu Bratwurst und Bier in meine Garage eingeladen. Motor hing schon wieder am Haken. Nun sollten alle schauen ob ich was vergessen habe. Manchmal macht man ja denselben Fehler immer wieder.

War leider nicht so. Nichts wo man hätte sagen können:"Dussel, schau doch mal!!"
Also nochmal von vorne.
Lagerdeckel nochmals geplant.
KW-Pilotlager neu bestellt, sah zwar gut aus doch wenn man es auf die Primärwelle aufsteckte hatte es doch Spiel.
Anlagefläche des Lagerdeckels in der Glocke mit Schleifpapier geglättet.
Die 2 Lagerfüllringe werde ich jetzt weglassen. Wenn man misst liegt der Deckel 4/10 zu hoch.
Eigentlich alles nur Kleinigkeiten die einen solch großen und plötzlichen Ölverlust nicht erklären. Aber vieleicht alles zusammen?
Sollte es trotzdem weiter ölen werde ich das Getriebe zu Volker Hermann schicken.
Ich werd´s euch erzählen.
Grüße
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Hallo Martin,
ich kann Dir aus der Ferne wenig Ratschläge geben, doch Ölverlust am Getriebe hält sich in Grenzen. wenn Du wie du schreibst großen Ölverlust hast, ist das ganz sicher Motoröl. Wenn das Getriebe nur 100ml Öl verliert, kannst Du das auch direkt am Getriebeölstand erkennen.
Ich würde mal den Motor auf einem Prüfstand ohne Getriebe laufen lassen.
Gruß
Josef
ich kann Dir aus der Ferne wenig Ratschläge geben, doch Ölverlust am Getriebe hält sich in Grenzen. wenn Du wie du schreibst großen Ölverlust hast, ist das ganz sicher Motoröl. Wenn das Getriebe nur 100ml Öl verliert, kannst Du das auch direkt am Getriebeölstand erkennen.
Ich würde mal den Motor auf einem Prüfstand ohne Getriebe laufen lassen.
Gruß
Josef
- Günter Paul
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Das ist ja das Problem,
Getriebe zu Volker Hermann zu schicken macht doch auch nur Sinn,wenn feststeht,dass es Öl aus dem Getriebe ist...
könnte ja auch sein,dass es nur passiert,wenn Du auf der Straße mit all den Erschütterungen unterwegs bist,denn den "Trockenlauf " hattest Du ja zuvor schon ausprobiert...
Ich fand Deine Frage,Martin,nach der Möglichkeit Öl einzufärben sehr interessant,wenn am Bau Wasserfluss nicht eindeutig zuzuordnen ist,färbt man es ein,wäre hier natürlich auch genial,funktioniert aber wohl nicht...nur unabhängig davon muss doch so etwas zuzuordnen sein ein halber Liter ist beim Getriebe sofort nachweisbar und beim Motor zeigt es doch auch den Unterschied zwischen min. und max. an..
Spannend ist es allemal,ich wünsche Dir den nötigen Erfolg !!
Gruß
Günter Paul
Getriebe zu Volker Hermann zu schicken macht doch auch nur Sinn,wenn feststeht,dass es Öl aus dem Getriebe ist...
könnte ja auch sein,dass es nur passiert,wenn Du auf der Straße mit all den Erschütterungen unterwegs bist,denn den "Trockenlauf " hattest Du ja zuvor schon ausprobiert...
Ich fand Deine Frage,Martin,nach der Möglichkeit Öl einzufärben sehr interessant,wenn am Bau Wasserfluss nicht eindeutig zuzuordnen ist,färbt man es ein,wäre hier natürlich auch genial,funktioniert aber wohl nicht...nur unabhängig davon muss doch so etwas zuzuordnen sein ein halber Liter ist beim Getriebe sofort nachweisbar und beim Motor zeigt es doch auch den Unterschied zwischen min. und max. an..
Spannend ist es allemal,ich wünsche Dir den nötigen Erfolg !!
Gruß
Günter Paul
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Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Hallo zusammen,
Wellen Dichtringe sind hierzulande Normteile, die einer DIN entsprechen. Simmeringe werden allerdings weltweit eingestzt und gefertigt, auch da, wo noch in Zoll und Inches grechnet wird. Messtechnisch etwas passendes zu finden ist bei thermisch belasteten Teilen meist nicht möglich, soweit nicht auf das wirkliche Original ET zurückgegriffen wird.
Weiterhin muss bedacht werden, dass die 'Patienten' meist die kalkulierte Lebensdauer mehrfach durchlaufen haben und daher Verschleiß am Wellenzapfen zusätzliche Herausforderungen stellt, die durch entsprechendes Schleifen oder den Versuch mit einer Speedy Sleeve in den Griff bekommen werden können.
Gute Erfahrungen mit wirklich passenden Simmeringen kann man bei Chris Betson sammeln -> www.octarine-services.co.uk -> anmailen und Chris antwortet gewöhnlich schnell!
Gruß aus Neßmersiel
Ralph
Wellen Dichtringe sind hierzulande Normteile, die einer DIN entsprechen. Simmeringe werden allerdings weltweit eingestzt und gefertigt, auch da, wo noch in Zoll und Inches grechnet wird. Messtechnisch etwas passendes zu finden ist bei thermisch belasteten Teilen meist nicht möglich, soweit nicht auf das wirkliche Original ET zurückgegriffen wird.
Weiterhin muss bedacht werden, dass die 'Patienten' meist die kalkulierte Lebensdauer mehrfach durchlaufen haben und daher Verschleiß am Wellenzapfen zusätzliche Herausforderungen stellt, die durch entsprechendes Schleifen oder den Versuch mit einer Speedy Sleeve in den Griff bekommen werden können.
Gute Erfahrungen mit wirklich passenden Simmeringen kann man bei Chris Betson sammeln -> www.octarine-services.co.uk -> anmailen und Chris antwortet gewöhnlich schnell!
Gruß aus Neßmersiel
Ralph
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
never ending story
,
nachdem ich ja nun nicht weiterkam habe ich also professionelle Hilfe gesucht.
Nochmal kurz damit man nicht nochmal alles lesen muss:
Ölverlust - nicht definierbar woher da an der Kupplungsgabel, Getriebewelle als auch in den Bohrungen der Sacklöcher von der hinteren Motorplatte Öl war.
Schwungrad, Kurbelwelle und Glocke dagegen knochentrocken. Dazu noch ein unbekanntes Brummen und Vibrieren bei erhöhter Drehzahl.
Motor hab ich zu einer Werkstatt gebracht die sich nur mit englischen Klassikern befasst.
Getriebe hab ich zu Volker Herrmann geschickt.
Kardanwelle hab ich prüfen lasssen.
Am Motor keine Auffälligkeiten. Alle Maße in Toleranz. Seitenschlag der Schwungscheibe 1/10, Höhenschlag 1/10mm. Aussage das Meisters: Am Motor liegt es nicht. Weder das Brummen noch der Ölverlust
.
Getriebe wird Montag erwartet. Aussage von Volker: Am Getriebe liegt es nicht. Weder das Brummen noch der Ölverlust
.
Kardanwelle überprüfen lassen - alles top. Ein Kreuzgelenk wurde mit einem Shim von 1/100 unterfüttert. Da kommt das Brummen also auch nicht her
.
Leider sind damit alle Verdächtigen überprüft. Einer muß sich ja irren. Jetzt kommt Plan B. Wenn das Getriebe wieder hier ist baue ich alles wieder zusammen. Die wenigsten Sachen reparieren sich selbst, aber wer weiss
Wenn wieder Ölverlust auftritt baue ich einen anderen Motor ein. Steht hier schon rum, ebenso ein anderes Getriebe. Also das Ausschlußverfahren
Ich halte euch auf dem laufenden
ölige Grüße
Martin


nachdem ich ja nun nicht weiterkam habe ich also professionelle Hilfe gesucht.
Nochmal kurz damit man nicht nochmal alles lesen muss:
Ölverlust - nicht definierbar woher da an der Kupplungsgabel, Getriebewelle als auch in den Bohrungen der Sacklöcher von der hinteren Motorplatte Öl war.
Schwungrad, Kurbelwelle und Glocke dagegen knochentrocken. Dazu noch ein unbekanntes Brummen und Vibrieren bei erhöhter Drehzahl.
Motor hab ich zu einer Werkstatt gebracht die sich nur mit englischen Klassikern befasst.
Getriebe hab ich zu Volker Herrmann geschickt.
Kardanwelle hab ich prüfen lasssen.
Am Motor keine Auffälligkeiten. Alle Maße in Toleranz. Seitenschlag der Schwungscheibe 1/10, Höhenschlag 1/10mm. Aussage das Meisters: Am Motor liegt es nicht. Weder das Brummen noch der Ölverlust

Getriebe wird Montag erwartet. Aussage von Volker: Am Getriebe liegt es nicht. Weder das Brummen noch der Ölverlust

Kardanwelle überprüfen lassen - alles top. Ein Kreuzgelenk wurde mit einem Shim von 1/100 unterfüttert. Da kommt das Brummen also auch nicht her

Leider sind damit alle Verdächtigen überprüft. Einer muß sich ja irren. Jetzt kommt Plan B. Wenn das Getriebe wieder hier ist baue ich alles wieder zusammen. Die wenigsten Sachen reparieren sich selbst, aber wer weiss

Wenn wieder Ölverlust auftritt baue ich einen anderen Motor ein. Steht hier schon rum, ebenso ein anderes Getriebe. Also das Ausschlußverfahren

Ich halte euch auf dem laufenden
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Martin
regelmäßiges Versagen ist auch eine Form der Zuverlässigkeit
http://martin-welsch.magix.net/
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Neues von der Ölfront,
das hintere KW-Lager war falsch eingebaut so dass keine Ölversorgung stattfand. Lager und Welle wurden dadurch so in Mitleidenschaft gezogen dass das Öl durch das Lager rausgedrückt wurde. Und das eben reichlich.
Schön das ich es jetzt weiss - doch wat nu??
Motorblock und Lagerbock sind sehr angegriffen wo die Rücklaufschnecke läuft. Man kann es gut im Bild sehen.
KW muss geschliffen werden, neue Schalen. Was der Motorbauer nicht weiss ist, ob durch die Einfräsung der Schnecke in den Block und Bock das Öl trotzdem läuft.
KW schleifen und den Block+Bock neu bohren (KW-Ausgang Schnecke) kommt auf min.1000,-
Der Motorbauer sagt wenn es seiner wäre.... Würde er erstmal nur die KW machen und wieder einbauen. Mit neuen Schalen sind ja nur wenige 100stel Luft und danach kommt noch das Schleuderblech. Sollte doch Oel rauslaufen koennte man immer noch den Block neu bohren. Bohren kommt auf. ca.700,-
Einmal mehr oder weniger Ausbauen schreckt mich ja nicht mehr.
Auf jeden Fall habe ich die MG/Saison abgehakt.
Gruss
Martin
das hintere KW-Lager war falsch eingebaut so dass keine Ölversorgung stattfand. Lager und Welle wurden dadurch so in Mitleidenschaft gezogen dass das Öl durch das Lager rausgedrückt wurde. Und das eben reichlich.
Schön das ich es jetzt weiss - doch wat nu??
Motorblock und Lagerbock sind sehr angegriffen wo die Rücklaufschnecke läuft. Man kann es gut im Bild sehen.
KW muss geschliffen werden, neue Schalen. Was der Motorbauer nicht weiss ist, ob durch die Einfräsung der Schnecke in den Block und Bock das Öl trotzdem läuft.
KW schleifen und den Block+Bock neu bohren (KW-Ausgang Schnecke) kommt auf min.1000,-
Der Motorbauer sagt wenn es seiner wäre.... Würde er erstmal nur die KW machen und wieder einbauen. Mit neuen Schalen sind ja nur wenige 100stel Luft und danach kommt noch das Schleuderblech. Sollte doch Oel rauslaufen koennte man immer noch den Block neu bohren. Bohren kommt auf. ca.700,-
Einmal mehr oder weniger Ausbauen schreckt mich ja nicht mehr.
Auf jeden Fall habe ich die MG/Saison abgehakt.
Gruss
Martin
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Re: Ölverlust am Kurbelwellenausgang MGA
Nabend,
mal wieder was von der Ölfront. Mittlerweile ist ein anderer Motor verbaut und der A schnurrt wieder. So weit so gut.
Wat nu mit dem alten Motor? Also erstmal:
Die Lagerschalen lassen sich nicht falsch einbauen. Erstmal haben die ja eine Nase gegen verrutschen und die Löcher sind seitengleich. Hier irrte der Motorenbauer. War aber auch ein halbe Ferndiagnose.
Ich habe dann die KW mit Schwungrad und Kupplung auf Unwucht prüfen lassen. Ergebnis:
KW 6,5 Gramm und Scheibe 6 Gramm unwuchtig. Max.1 Gramm wären wohl noch ok.
Somit lag es wohl an der Unwucht der KW+Scheibe die zum extremen Verschleiss des letzten Lagers geführt haben.
Aber wo kommt diese Unwucht her? Das Auto lief eigentlich normal, leichte Vibrationen aber nichts was mich beunruhigt hätte.
Noch ne Theorie: Wenn jemand mal die letzte Lagerbrücke gegen eine andere getauscht hat, dann könnte es sein das Bock + Brücke nicht richtig zueinander passen. Da würden dann auch neue Schalen nicht lange halten.
Das habe ich aber noch nicht überprüft.
Ist auf jeden Fall nicht so einfach, sind ja schon mehrere Fachkompetenzen beschäftigt gewesen.
Grüße
Martin
mal wieder was von der Ölfront. Mittlerweile ist ein anderer Motor verbaut und der A schnurrt wieder. So weit so gut.


Wat nu mit dem alten Motor? Also erstmal:
Die Lagerschalen lassen sich nicht falsch einbauen. Erstmal haben die ja eine Nase gegen verrutschen und die Löcher sind seitengleich. Hier irrte der Motorenbauer. War aber auch ein halbe Ferndiagnose.
Ich habe dann die KW mit Schwungrad und Kupplung auf Unwucht prüfen lassen. Ergebnis:
KW 6,5 Gramm und Scheibe 6 Gramm unwuchtig. Max.1 Gramm wären wohl noch ok.

Somit lag es wohl an der Unwucht der KW+Scheibe die zum extremen Verschleiss des letzten Lagers geführt haben.
Aber wo kommt diese Unwucht her? Das Auto lief eigentlich normal, leichte Vibrationen aber nichts was mich beunruhigt hätte.
Noch ne Theorie: Wenn jemand mal die letzte Lagerbrücke gegen eine andere getauscht hat, dann könnte es sein das Bock + Brücke nicht richtig zueinander passen. Da würden dann auch neue Schalen nicht lange halten.
Das habe ich aber noch nicht überprüft.
Ist auf jeden Fall nicht so einfach, sind ja schon mehrere Fachkompetenzen beschäftigt gewesen.

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Martin
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