Scheduled Maintenance: Wir wünschen allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
MG Midget MKIII Gelenkwelle einbauen
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MG Midget MKIII Gelenkwelle einbauen
Hallo liebe Gemeinde,
heute komm ich mal mit einem größeren Problem.
Mit der Restauration sind wir jetzt schon recht weit voran gekommen. Leider stehen wir jetzt erstmal auf der Stelle.
Grund ist, dass wir die Kardanwelle nicht ins Getriebe bekommen. Die Welle geht vielleicht 3,5 cm rein und dann wars das. Die Zähne passen aber. Man sieht es am Fett, wie weit sie rein geht.
Die Buchse im hinteren Teil des Getriebes haben wir auch gewechselt. Kann es sein, dass diese zu klein ist oder ggf. aufgerieben werden muss? Oder muss mann die Gelenkwelle wegen der neuen Buchse mit Gewalt rein schlagen? (der Zapfen ist ja leicht angeschrägt) Wenn man die Gelenkwelle rein schlagen soll, hätte ich Angst, dass die Buchse im Getriebeinneren landet. Ich hoffe nicht, dass es darauf hinaus laufen wird, dass wir Motor und Getriebe wieder ausbauen müssen.
*Für jeden Rat dankbar bin*
Viele Grüße Denise
heute komm ich mal mit einem größeren Problem.
Mit der Restauration sind wir jetzt schon recht weit voran gekommen. Leider stehen wir jetzt erstmal auf der Stelle.
Grund ist, dass wir die Kardanwelle nicht ins Getriebe bekommen. Die Welle geht vielleicht 3,5 cm rein und dann wars das. Die Zähne passen aber. Man sieht es am Fett, wie weit sie rein geht.
Die Buchse im hinteren Teil des Getriebes haben wir auch gewechselt. Kann es sein, dass diese zu klein ist oder ggf. aufgerieben werden muss? Oder muss mann die Gelenkwelle wegen der neuen Buchse mit Gewalt rein schlagen? (der Zapfen ist ja leicht angeschrägt) Wenn man die Gelenkwelle rein schlagen soll, hätte ich Angst, dass die Buchse im Getriebeinneren landet. Ich hoffe nicht, dass es darauf hinaus laufen wird, dass wir Motor und Getriebe wieder ausbauen müssen.
*Für jeden Rat dankbar bin*
Viele Grüße Denise
Re: MG Midget MKIII Gelenkwelle einbauen
Hallo an Alle,
so wies ausschaut, müssen wir dann wohl Montag doch Motor und Getriebe ausbauen. Leider kann uns keiner sagen, wie wir verfahren müssen.
Wenn ich's weiß, dann werde ich's hier selbstverständlich rein posten.
Viele Grüße Denise
so wies ausschaut, müssen wir dann wohl Montag doch Motor und Getriebe ausbauen. Leider kann uns keiner sagen, wie wir verfahren müssen.
Wenn ich's weiß, dann werde ich's hier selbstverständlich rein posten.
Viele Grüße Denise
- khachim
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Re: MG Midget MKIII Gelenkwelle einbauen
Hallo Denise,
kennst du niemanden, oder liest hier niemand mit, der ein passendes Ersatzgetriebe liegen hat. Bevor ich Motor und Getriebe herausnähme, würde ich an deiner Stelle zunächst Gelenkwelle und Getriebe außerhalb des Autos verbinden - Trockenübungen wären das.
kennst du niemanden, oder liest hier niemand mit, der ein passendes Ersatzgetriebe liegen hat. Bevor ich Motor und Getriebe herausnähme, würde ich an deiner Stelle zunächst Gelenkwelle und Getriebe außerhalb des Autos verbinden - Trockenübungen wären das.
Achteckige Grüße aus Essen
Achim
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Achim
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- mp65101
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Re: MG Midget MKIII Gelenkwelle einbauen
Hallo Denise,
wie führst du denn die Gelenkwelle vorne ein? Ich habe mir immer ein Draht im U-Format gebogen und es von oben durch die Schaltmanschette nach unten geschoben, bis es auf dem Boden lag. Die Kardanwelle von einer zweiten Person durch den Tunnel eingeführt, bis der Zapfen zu sehen war. Nun den Zapfen mit Hilfe des Drahtes ins Getiebe einführen. Während einer vorn diese Aufgabe übernimmt, muß der Andere die Kardanwelle von hinten drücken. Ist eine nervige Arbeit, da die Kardanwelle neben dem Differential sitzt und erst relativ spät an diesem vorbei geht. Folglich schlägst du von hinten schräg auf die Kardanwelle und deshalb verkantest so sehr schnell. Also nur die Ruhe.
wie führst du denn die Gelenkwelle vorne ein? Ich habe mir immer ein Draht im U-Format gebogen und es von oben durch die Schaltmanschette nach unten geschoben, bis es auf dem Boden lag. Die Kardanwelle von einer zweiten Person durch den Tunnel eingeführt, bis der Zapfen zu sehen war. Nun den Zapfen mit Hilfe des Drahtes ins Getiebe einführen. Während einer vorn diese Aufgabe übernimmt, muß der Andere die Kardanwelle von hinten drücken. Ist eine nervige Arbeit, da die Kardanwelle neben dem Differential sitzt und erst relativ spät an diesem vorbei geht. Folglich schlägst du von hinten schräg auf die Kardanwelle und deshalb verkantest so sehr schnell. Also nur die Ruhe.
Gruß
Marcus
MGDC #1622
https://www.spridgets.de
MG Midget MK III - 1973
Triumph 2500 TC - 1974
Triumph TR 7 Coupe - 1977
Marcus
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Triumph 2500 TC - 1974
Triumph TR 7 Coupe - 1977
Re: MG Midget MKIII Gelenkwelle einbauen
Hallo Ihr Beiden,
Danke erstmal für Eure Antworten.
Die Gelenkwelle habe ich ja schon ca. 3 cm rein bekommen. Sogar die Verzahnung hat gepasst. Ich bin auch mittels einer Kamera durch das Loch gegangen, sodass ich genau sehen konnte, dass es passt. Das heißt in der Führung war sie schon richtig drin. Nur irgendwo hakt es dann. Ich kann es mir nur so erklären, dass die gewechselte Führungshülse ganz schlechte Fertigungstoleranzen hat. Mal ganz ehrlich, eigentlich müsste es doch einfach so rein "flutschen", oder?
Ob mein Mann es vorher schon probiert hat, weiß ich nicht so genau.
Wir sind so vorgegangen, dass einer von hinten die Kardanwelle in den Tunnel "eingeführt" hat und der andere mittels Schraubendreher den Zapfen ins Getriebe eingeführt hat. Unser Midget hat rechts neben der Handbremse so eine Art Wartungsloch (vielleicht ein 2-Euro-Stück groß)
Ich habe jetzt sogar schon den Zapfen abgebaut (da kommen dann eben auch noch neue Lager rein) und es nur mit diesem versucht, eben dass er nicht verkantet. Aber auch das erbrachte nicht den gewünschten Erfolg.
Hat denn einer von Euch ein Getriebe, wo ich mit meinem Zapfen mal probieren könnte?
Viele Grüße Denise
edit: Achso, noch zur Information. Die Zähne im Zapfen habe ich vorher auch leicht angeschrägt. Sodass das einführen einfacher ist und er nicht verkantet.
Danke erstmal für Eure Antworten.
Die Gelenkwelle habe ich ja schon ca. 3 cm rein bekommen. Sogar die Verzahnung hat gepasst. Ich bin auch mittels einer Kamera durch das Loch gegangen, sodass ich genau sehen konnte, dass es passt. Das heißt in der Führung war sie schon richtig drin. Nur irgendwo hakt es dann. Ich kann es mir nur so erklären, dass die gewechselte Führungshülse ganz schlechte Fertigungstoleranzen hat. Mal ganz ehrlich, eigentlich müsste es doch einfach so rein "flutschen", oder?
Ob mein Mann es vorher schon probiert hat, weiß ich nicht so genau.
Wir sind so vorgegangen, dass einer von hinten die Kardanwelle in den Tunnel "eingeführt" hat und der andere mittels Schraubendreher den Zapfen ins Getriebe eingeführt hat. Unser Midget hat rechts neben der Handbremse so eine Art Wartungsloch (vielleicht ein 2-Euro-Stück groß)
Ich habe jetzt sogar schon den Zapfen abgebaut (da kommen dann eben auch noch neue Lager rein) und es nur mit diesem versucht, eben dass er nicht verkantet. Aber auch das erbrachte nicht den gewünschten Erfolg.
Hat denn einer von Euch ein Getriebe, wo ich mit meinem Zapfen mal probieren könnte?
Viele Grüße Denise
edit: Achso, noch zur Information. Die Zähne im Zapfen habe ich vorher auch leicht angeschrägt. Sodass das einführen einfacher ist und er nicht verkantet.
- mgm-grand
- Beiträge: 145
- Registriert: 18. Apr 2009, 20:17
- Fahrzeug(e): MG Midget MK III RWA (1972)
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Re: MG Midget MKIII Gelenkwelle einbauen
Moin Denise,
es wird an der Buchse liegen, dass du die Kardanwelle nicht rein bekommst. Frag mal im Spridgets Forum Peteran5l der hatte mich mal darauf hingewiesen!
Gruß
Henrik
P.S.: Ein anderer Tip die Kardanwelle ins Getriebe zu bekommen, ist eine Mutter mit Fett in das vordere Gelenk zu klemmen und dann von hinten die Welle ins Getriebe zu schieben. Die Mutter fällt dann raus, wenn der Druck weg ist.
es wird an der Buchse liegen, dass du die Kardanwelle nicht rein bekommst. Frag mal im Spridgets Forum Peteran5l der hatte mich mal darauf hingewiesen!
Gruß
Henrik
P.S.: Ein anderer Tip die Kardanwelle ins Getriebe zu bekommen, ist eine Mutter mit Fett in das vordere Gelenk zu klemmen und dann von hinten die Welle ins Getriebe zu schieben. Die Mutter fällt dann raus, wenn der Druck weg ist.
Re: MG Midget MKIII Gelenkwelle einbauen
Hallo Henrik,
danke für Deine Info. Ich habe ihn gerade mal angeschrieben.
Viele Grüße Denise
danke für Deine Info. Ich habe ihn gerade mal angeschrieben.
Viele Grüße Denise
- mp65101
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- Registriert: 17. Jul 2002, 01:01
- Fahrzeug(e): MG Midget MKIII Triumph TR7 Triumph 2500
- Wohnort: 33184 Altenbeken-Buke
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Re: MG Midget MKIII Gelenkwelle einbauen
Hallo Denise,
gleiche Thema wurde gerade bei uns behandelt. Schau dir einfach mal den Beitrag an.
http://www.spridgets.net/index.php?id=1 ... 1[tid]=899
Beitrag Außenmaße Kardanwelle
gleiche Thema wurde gerade bei uns behandelt. Schau dir einfach mal den Beitrag an.
http://www.spridgets.net/index.php?id=1 ... 1[tid]=899
Beitrag Außenmaße Kardanwelle
Gruß
Marcus
MGDC #1622
https://www.spridgets.de
MG Midget MK III - 1973
Triumph 2500 TC - 1974
Triumph TR 7 Coupe - 1977
Marcus
MGDC #1622
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Triumph 2500 TC - 1974
Triumph TR 7 Coupe - 1977
Re: MG Midget MKIII Gelenkwelle einbauen
Guten Abend Allerseits!
Es ist geschafft, die Kardanwelle ist nun dort, wo sie hin gehört.
Dazu mussten wir Motor und Getriebe wieder ausbauen. Anders wäre es nicht möglich gewesen.
Danach haben wir das hintere Getriebgehäuse vom Getriebe abgebaut.
Die gewechselte Führungshülse (muss eine Art Messing mit Kupfer sein) haben wir mittels Reibahle Stück für Stück aufgerieben.
Bis das Stück der Gelenkwelle richtig passte mussten wir die Reibahle bestimmt 10 Mal verstellen.
Aber jetzt passts Haargenau.
Das nächste Problem kam dann beim Zusammenbauen. Die Hauptwelle kam schräg aus das hintere Getriebegehäuse heraus.
Also haben wir als erstes die Gelenkwelle eingebaut, bis sie richtig drin saß. Erst danach haben wir das hintere Getriebegehäuse and das vordere geschraubt.
Danach haben wir die Gelenkwelle wieder heraus genommen. Das Einbauen von Motor mit Getriebe und Kardanwelle war schier unmöglich.
Also, wer demnächst die Führungshülse wechseln muss, kann sich gerne an mich wenden.
Viele Grüße Denise
PS.: Sowas nennt man Erfahrungschrauben...
Es ist geschafft, die Kardanwelle ist nun dort, wo sie hin gehört.
Dazu mussten wir Motor und Getriebe wieder ausbauen. Anders wäre es nicht möglich gewesen.
Danach haben wir das hintere Getriebgehäuse vom Getriebe abgebaut.
Die gewechselte Führungshülse (muss eine Art Messing mit Kupfer sein) haben wir mittels Reibahle Stück für Stück aufgerieben.
Bis das Stück der Gelenkwelle richtig passte mussten wir die Reibahle bestimmt 10 Mal verstellen.
Aber jetzt passts Haargenau.
Das nächste Problem kam dann beim Zusammenbauen. Die Hauptwelle kam schräg aus das hintere Getriebegehäuse heraus.
Also haben wir als erstes die Gelenkwelle eingebaut, bis sie richtig drin saß. Erst danach haben wir das hintere Getriebegehäuse and das vordere geschraubt.
Danach haben wir die Gelenkwelle wieder heraus genommen. Das Einbauen von Motor mit Getriebe und Kardanwelle war schier unmöglich.
Also, wer demnächst die Führungshülse wechseln muss, kann sich gerne an mich wenden.
Viele Grüße Denise
PS.: Sowas nennt man Erfahrungschrauben...
Re: MG Midget MKIII Gelenkwelle einbauen
Möglich ist alles ... :lol:... oder doch Bronze ??