Ölverlust MGB 1800
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till_munich
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Ölverlust MGB 1800
Hallo,
ich habe jetzt mal Zeit, mich um den Ölverlust zu kümmern (66er MGB GT).
Analyse: Alles mit Bremsenreiniger gesäubert, Auto warmgefahren und auf die Hebebühne.
Am Meisten verliert er an der Ölwannendichtung, es tropft in Fahrtrichtung hinten links, fast am Getriebe vom umgebördelten Flansch und von mehreren Schrauben. Wenn ich das richtig gelesen habe geht die Ölwanne bei eingebautem (angehobenen) Motor raus.
Aber: Es läuft auch an der Platte zwischen Motor und Getriebe ein kleine Rinnsal sichtbar herunter. Ob es auf der Rückseite der Ölwanne austritt und dann an der Platte runterläuft ist nicht so klar erkennbar. Wenn ich mit dem Finger durch das große Loch ins Innere greife, Richtung Schwungscheibe, ist alles trocken.
Insofern könnte ich Glück haben und das beim Abdichten der Ölwanne gleich mit erledigen?!
Freue mich auf Euer Feedback,
Sonnige Grüße aus München
Till
PS: Auch nach drei Tagen auf der Hebebühne hört das Tropfen nicht auf. Ölstand passt. Kann doch eigentlich nicht sein, da dann ja langsam mal alles Öl in der Wanne sein müsste. Und die ist trocken! Das verstehe ich nicht! :shock:
ich habe jetzt mal Zeit, mich um den Ölverlust zu kümmern (66er MGB GT).
Analyse: Alles mit Bremsenreiniger gesäubert, Auto warmgefahren und auf die Hebebühne.
Am Meisten verliert er an der Ölwannendichtung, es tropft in Fahrtrichtung hinten links, fast am Getriebe vom umgebördelten Flansch und von mehreren Schrauben. Wenn ich das richtig gelesen habe geht die Ölwanne bei eingebautem (angehobenen) Motor raus.
Aber: Es läuft auch an der Platte zwischen Motor und Getriebe ein kleine Rinnsal sichtbar herunter. Ob es auf der Rückseite der Ölwanne austritt und dann an der Platte runterläuft ist nicht so klar erkennbar. Wenn ich mit dem Finger durch das große Loch ins Innere greife, Richtung Schwungscheibe, ist alles trocken.
Insofern könnte ich Glück haben und das beim Abdichten der Ölwanne gleich mit erledigen?!
Freue mich auf Euer Feedback,
Sonnige Grüße aus München
Till
PS: Auch nach drei Tagen auf der Hebebühne hört das Tropfen nicht auf. Ölstand passt. Kann doch eigentlich nicht sein, da dann ja langsam mal alles Öl in der Wanne sein müsste. Und die ist trocken! Das verstehe ich nicht! :shock:
1966er MGB GT im coolen Sandybeige :-))
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till_munich
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Re: Ölverlust MGB 1800
Hallo,till_munich hat geschrieben:Wenn ich das richtig gelesen habe geht die Ölwanne bei eingebautem (angehobenen) Motor raus.
kann das jemand bestätigen? Wäre nett, weil eng ist es doch zwischen Vorderachse und Ölwanne....!
Danke
Till
1966er MGB GT im coolen Sandybeige :-))
- Ralph 7H
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Re: Ölverlust MGB 1800
Hallo Till,
ja, es geht, aber jeder, der es mal so gezaubert hat, nimmt beim nächsten Mal den Motor und das Getriebe raus! Ist kaum mehr Arbeit und dauert unwesentlich länger. Dafür kann man dann aber die Arbeit richtig machen, zumal bei deinem Auto offensichtlich auch der Simmering der Eingangswelle am Getriebe einer Prüfung bedarf...
Bei solch einer Gelegenheit ist dann auch ein obligatorischer Wechsel des Ausrücklagers und der Kupplungsscheibe eine Sache von Minuten. Man kann sauberer arbeiten und läuft nicht Gefahr, dass man nach der vielen ölverschmierten Arbeit erfolglos seine Zeit vergeudet hat.
Gruß aus Neßmersiel
Ralph
ja, es geht, aber jeder, der es mal so gezaubert hat, nimmt beim nächsten Mal den Motor und das Getriebe raus! Ist kaum mehr Arbeit und dauert unwesentlich länger. Dafür kann man dann aber die Arbeit richtig machen, zumal bei deinem Auto offensichtlich auch der Simmering der Eingangswelle am Getriebe einer Prüfung bedarf...
Bei solch einer Gelegenheit ist dann auch ein obligatorischer Wechsel des Ausrücklagers und der Kupplungsscheibe eine Sache von Minuten. Man kann sauberer arbeiten und läuft nicht Gefahr, dass man nach der vielen ölverschmierten Arbeit erfolglos seine Zeit vergeudet hat.
Gruß aus Neßmersiel
Ralph
- Matthias
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Re: Ölverlust MGB 1800
Kann ich nur bestätigen. Habe einmal die Ölwannendichtung bei eingebautem Motor getauscht und einmal sogar die Kolben von allen vier Zylindern. Man kann das machen, aber es ist eine Quälerei und der Zeitgewinn gegenüber einem Motorausbau ist vernachlässigbar. Also besser Motor raus.
achteckige Grüße
Matthias #421
achteckige Grüße
Matthias #421
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till_munich
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Re: Ölverlust MGB 1800
...und würdet Ihr das Getriebe mit OD drin lassen? Oder die ganze Einheit rausnehmen?
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- Gagamohn
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Re: Ölverlust MGB 1800
Hallo Till,
ich würde nur den Motor rausnehmen, wenn am Getriebe nichts zu machen ist und die Kupplung inkl. Ausrücklager auch mit tauschen.
Gruss
Bernd
ich würde nur den Motor rausnehmen, wenn am Getriebe nichts zu machen ist und die Kupplung inkl. Ausrücklager auch mit tauschen.
Gruss
Bernd
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till_munich
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Re: Ölverlust MGB 1800
nachdem ich bereits Kupplungsschlauch, Geber- und Nehmerzylinder erneuert habe eigentlich folgerichtigGagamohn hat geschrieben:Hallo Till,
ich würde nur den Motor rausnehmen, wenn am Getriebe nichts zu machen ist und die Kupplung inkl. Ausrücklager auch mit tauschen.
Gruss
Bernd
Danke, so mach ich es!
1966er MGB GT im coolen Sandybeige :-))
Re: Ölverlust MGB 1800
Till,
kann mich den Vorrednern nur anschließen.
Du kannst die Motorlager losschrauben, dann den Block hochheben (ui: die 20 Jahre alten Getriebelagergummis freuen sich, ach, wie das zieht, wie das reisst!) und mit zurechtgemachten Schraubenschlüsseln und notdürftig hinoperierten 4. Fingergelenken die Wanne losmachen (es gibt eine Keller-Klinik auf Sizilien, die macht das mit den Gelenken mit Baseball-Schlägern, sind aber auch wieder Reisekosten, und diese Freunde wirst Du nie wieder los...).
Definitv: Zeitgewinn ist marginal. Zumal ja in der Tat auch Simmering hinten im Motor respektive Getriebe vorne zu begutachten sind. Getriebe vorn machen geht auch bei nur Motor raus. Willst Du auch das Getriebe rausnehmen, mache in die Getriebeaufnahmen hinten Langlöcher (geht mit der Feile), man fummelt sich sonst zu Tode.
Wenn Du ein langes Wochenende kalkulierst, hast Du auch Zeit für:
- Motorraum reinigen
- Beilackieren
- Block gründlich reinigen, gfs. lackieren
- Feder fürs Überdruckventil Ölpumpe checken, ggfs. tauschen
- Ölpumpe tauschen
- Motorlager erneuern
- neue Kupplung, neues Ausrücklager
- Vergaser begucken, ggfs . neu abdichten, Gummis und Dichtungen tauschen
Solche Sachen halt. Darunter eben auch Dinge, die jedesmal, wenn man die Motorhaube aufmacht, Freude bereiten: Neu lackierter Motorblock!
Cheers, Andreas
kann mich den Vorrednern nur anschließen.
Du kannst die Motorlager losschrauben, dann den Block hochheben (ui: die 20 Jahre alten Getriebelagergummis freuen sich, ach, wie das zieht, wie das reisst!) und mit zurechtgemachten Schraubenschlüsseln und notdürftig hinoperierten 4. Fingergelenken die Wanne losmachen (es gibt eine Keller-Klinik auf Sizilien, die macht das mit den Gelenken mit Baseball-Schlägern, sind aber auch wieder Reisekosten, und diese Freunde wirst Du nie wieder los...).
Definitv: Zeitgewinn ist marginal. Zumal ja in der Tat auch Simmering hinten im Motor respektive Getriebe vorne zu begutachten sind. Getriebe vorn machen geht auch bei nur Motor raus. Willst Du auch das Getriebe rausnehmen, mache in die Getriebeaufnahmen hinten Langlöcher (geht mit der Feile), man fummelt sich sonst zu Tode.
Wenn Du ein langes Wochenende kalkulierst, hast Du auch Zeit für:
- Motorraum reinigen
- Beilackieren
- Block gründlich reinigen, gfs. lackieren
- Feder fürs Überdruckventil Ölpumpe checken, ggfs. tauschen
- Ölpumpe tauschen
- Motorlager erneuern
- neue Kupplung, neues Ausrücklager
- Vergaser begucken, ggfs . neu abdichten, Gummis und Dichtungen tauschen
Solche Sachen halt. Darunter eben auch Dinge, die jedesmal, wenn man die Motorhaube aufmacht, Freude bereiten: Neu lackierter Motorblock!
Cheers, Andreas
- Matthias
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Re: Ölverlust MGB 1800
Hallo Till,
Andreas hat die Getriebelager schon erwähnt. Tausch die am besten auch gleich aus. Die dürften wahrscheinlich komplett von Öl zerfressen sein und ihrer Aufgabe kaum mehr nachkommen. Die Lager lassen sich übrigens bei eingebautem Getriebe tauschen.
Die Motorlager dürften im Normalfall in einem deutlich besseren Zustand sein, als die Getriebelager.
achteckige Grüße
Matthias #421
Andreas hat die Getriebelager schon erwähnt. Tausch die am besten auch gleich aus. Die dürften wahrscheinlich komplett von Öl zerfressen sein und ihrer Aufgabe kaum mehr nachkommen. Die Lager lassen sich übrigens bei eingebautem Getriebe tauschen.
Die Motorlager dürften im Normalfall in einem deutlich besseren Zustand sein, als die Getriebelager.
achteckige Grüße
Matthias #421
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till_munich
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Re: Ölverlust MGB 1800 - überraschende Wendung!
Hallo,
bevor ich alles ausbaue habe ich noch einen Versuch gestartet. Hintergrund: So richtig drastisch ist der Ölverlust eigentlich erst, seit dem das Auto bei einer befreundeten Werkstatt war und dort diverses gemacht wurde, u.a. auch Ölwechsel.
Aufgefallen war mir, dass aus dem Getriebe Getriebeöl austrat (Geruch). Also habe ich jetzt erst mal mineralisches 20W-50 mit jeweils einer halben Dose "Öl-Stop" von Liqui Moly eingefüllt.
Was soll ich sagen: Er ist fast trocken!
Nach 2 Tagen ein 5 cent-großer Tropfen von der Ölwannendichtung, sonst nichts mehr.
Damit kann ich leben!
Nochmal Danke an alle und die guten Hinweise,
Schöne Zeit
Till
bevor ich alles ausbaue habe ich noch einen Versuch gestartet. Hintergrund: So richtig drastisch ist der Ölverlust eigentlich erst, seit dem das Auto bei einer befreundeten Werkstatt war und dort diverses gemacht wurde, u.a. auch Ölwechsel.
Aufgefallen war mir, dass aus dem Getriebe Getriebeöl austrat (Geruch). Also habe ich jetzt erst mal mineralisches 20W-50 mit jeweils einer halben Dose "Öl-Stop" von Liqui Moly eingefüllt.
Was soll ich sagen: Er ist fast trocken!
Nach 2 Tagen ein 5 cent-großer Tropfen von der Ölwannendichtung, sonst nichts mehr.
Damit kann ich leben!
Nochmal Danke an alle und die guten Hinweise,
Schöne Zeit
Till
1966er MGB GT im coolen Sandybeige :-))
Re: Ölverlust MGB 1800
Hallo Till,
ich kenne den genauen Oelfilter-Typ beim 66er nicht. Mein 69/70er hat einen stehenden Teclamit. Ich hatte hier anfangs auch mal Probleme mit Undichtigkeiten nach einem Werkstatt-Oelwechsel - Oel lief seitlich runter und sammelte sich dann an der hinteren Abrisskante der Oelwanne.
Zuerst hatte ich auch alles moegliche im Verdacht, als ich die Oeltropfen unter dem Wagen haengen sah. Ich musste dann allerdings feststellen, dass die Dichtung fuer den Oelfilterdeckel das Problem war. Anstatt diese mit dem Filterwechsel zu tauschen, war die neue einfach zusaetzlich zur alten verbaut worden.
Gruss,
Christoph
ich kenne den genauen Oelfilter-Typ beim 66er nicht. Mein 69/70er hat einen stehenden Teclamit. Ich hatte hier anfangs auch mal Probleme mit Undichtigkeiten nach einem Werkstatt-Oelwechsel - Oel lief seitlich runter und sammelte sich dann an der hinteren Abrisskante der Oelwanne.
Zuerst hatte ich auch alles moegliche im Verdacht, als ich die Oeltropfen unter dem Wagen haengen sah. Ich musste dann allerdings feststellen, dass die Dichtung fuer den Oelfilterdeckel das Problem war. Anstatt diese mit dem Filterwechsel zu tauschen, war die neue einfach zusaetzlich zur alten verbaut worden.
Gruss,
Christoph
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till_munich
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Re: Ölverlust MGB 1800
Hallo Christoph,
...an der Ecke habe ich auch einen "Verbesserungspunkt" gefunden: Die Zentralschraube, mit der von unten der Ölfi-Sockel verschraubt wird (SW 17 o. 18) konnte ich um 90° nachziehen. Dort kam auch etwas Öl raus (aber gar nicht so viel). Der Ölfi selbst ist trocken.
Wichtig war, dass man wirklich alles mit Bremsenreiniger saubermacht (habe eine grosse Dose dafür gebraucht), sonst findet man nicht raus, wo es herkommt...
Gruß Till (gerade mit dem MG unterwegs gewesen)
...an der Ecke habe ich auch einen "Verbesserungspunkt" gefunden: Die Zentralschraube, mit der von unten der Ölfi-Sockel verschraubt wird (SW 17 o. 18) konnte ich um 90° nachziehen. Dort kam auch etwas Öl raus (aber gar nicht so viel). Der Ölfi selbst ist trocken.
Wichtig war, dass man wirklich alles mit Bremsenreiniger saubermacht (habe eine grosse Dose dafür gebraucht), sonst findet man nicht raus, wo es herkommt...
Gruß Till (gerade mit dem MG unterwegs gewesen)
Schultz hat geschrieben:Hallo Till,
ich kenne den genauen Oelfilter-Typ beim 66er nicht. Mein 69/70er hat einen stehenden Teclamit. Ich hatte hier anfangs auch mal Probleme mit Undichtigkeiten nach einem Werkstatt-Oelwechsel - Oel lief seitlich runter und sammelte sich dann an der hinteren Abrisskante der Oelwanne.
Zuerst hatte ich auch alles moegliche im Verdacht, als ich die Oeltropfen unter dem Wagen haengen sah. Ich musste dann allerdings feststellen, dass die Dichtung fuer den Oelfilterdeckel das Problem war. Anstatt diese mit dem Filterwechsel zu tauschen, war die neue einfach zusaetzlich zur alten verbaut worden.![]()
Gruss,
Christoph
1966er MGB GT im coolen Sandybeige :-))
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maherr
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Re: Ölverlust MGB 1800
Hallo Leute,
ich bin bis jetzt leider erfolglos dabei, die Ölwanne meines MGB abzudichten. Beim ersten Versuch (neue Papier-Dichtung von Limora, beidseitig mit Hylomar bestrichen) trat leider weiterhin vorne an der Stirnseite viel (da ist die Dichtfläche am Motorblock ja auch nur ein par Millimeter breit) und hinten etwaas weniger Öl aus. Ich denke, das Problen ist die Dichtfläche der Ölwanne, die sehr uneben ist. Leider habe ich keine Richtplatte, so dass ich versucht habe, die zu festes Anziehen aufgebogenen Schraubenlöcher vorsichtig zurück zu treiben, es bleibt aber eine Restunebenheit von vielleicht 0,3-0,4 mm.
Jetzt meine Frage, soll ich wieder eine Dichtung verbauen oder hat jemand Erfahrung allein mit dauerelastischer Dichtmasse? Gibt es möglicherweise von anderen Liefernaten bessere (dickere und elastischere) Dichtungen aus Gummi oder Kork.
Viele Grüße
Markus
PS: Nur weil ich das Thema verfolgt habe: Bei meinem Gummiboot lässt sich die Ölwanne relativ problemlos bei eingebautem Motor ausbauen. Die drei vorderen Schrauben lassen sich mittels Knarre und Nuss auch ohne Anheben des Motors lockern und dann mitttels Ringschlüssel losschrauben. Der Rest ist sowieso mittels Knarre zu erreichen.
ich bin bis jetzt leider erfolglos dabei, die Ölwanne meines MGB abzudichten. Beim ersten Versuch (neue Papier-Dichtung von Limora, beidseitig mit Hylomar bestrichen) trat leider weiterhin vorne an der Stirnseite viel (da ist die Dichtfläche am Motorblock ja auch nur ein par Millimeter breit) und hinten etwaas weniger Öl aus. Ich denke, das Problen ist die Dichtfläche der Ölwanne, die sehr uneben ist. Leider habe ich keine Richtplatte, so dass ich versucht habe, die zu festes Anziehen aufgebogenen Schraubenlöcher vorsichtig zurück zu treiben, es bleibt aber eine Restunebenheit von vielleicht 0,3-0,4 mm.
Jetzt meine Frage, soll ich wieder eine Dichtung verbauen oder hat jemand Erfahrung allein mit dauerelastischer Dichtmasse? Gibt es möglicherweise von anderen Liefernaten bessere (dickere und elastischere) Dichtungen aus Gummi oder Kork.
Viele Grüße
Markus
PS: Nur weil ich das Thema verfolgt habe: Bei meinem Gummiboot lässt sich die Ölwanne relativ problemlos bei eingebautem Motor ausbauen. Die drei vorderen Schrauben lassen sich mittels Knarre und Nuss auch ohne Anheben des Motors lockern und dann mitttels Ringschlüssel losschrauben. Der Rest ist sowieso mittels Knarre zu erreichen.
MGB Roadster, EZ 9. Juli 1975, LHD
Re: Ölverlust MGB 1800
.... versuchs mit einer Silikon Dichtmasse (kein Sanitär Silikon!!!) von außen. Natürlich vorher so gut wie möglich entfetten.
z.B.
http://www.ebay.de/itm/Hochtemperatur-S ... 4ab4ecff0f
z.B.
http://www.ebay.de/itm/Hochtemperatur-S ... 4ab4ecff0f
schöne Grüße
Heinz #1565
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.
Heinz #1565
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.
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maherr
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- Registriert: 31. Jan 2012, 18:03
- Fahrzeug(e): MGB BJ 1975 GHN5372489G
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Re: Ölverlust MGB 1800
Nachdem ich nun glücklicherweise Besitzer eines öldichten Motors bin, möchte ich kurz Feedback geben, wie das Problem mit der undichten Ölwanne gelöst wurde.
1. Ich habe bei intensiver Studie der Explosionszeichnungen entdeckt, das es an den beiden Stirnseiten des Motors noch kleine Korkstreifen-Dichtungen gibt. Diese waren bei meinem Motor nicht mehr als solche zu erkennen, da sie total schwarz und zusammengedrückt waren. Die beiden wurden entfernt die Dichtflächen sorgsam gereinigt und zwei neue Dichtungen mit zusätzlich Hylomar eingesetzt.
2. Die unebene Ölwanne wurde mittels Hochtemperatur-Silikon abgedichtet (Danke für den segensreichen Tipp). Zunächst alle Dichtflächen peinlich genau entfetten, dann Silikon auftragen, die Ölwanne montieren und handfest anziehen. Vier kleine Blechstreifen an den vier Ecken der Ölwanne sorgen hierbei zunächst für einen 0,8 mm Spalt. Nach dem Durchhärten des Silikon dann die vier Blechstreifen entfernt und Ölwanne festgeziehen (nicht zu doll, die Silikonmasse soll ja nicht zerdrückt werden).
3. Anschließend trat aber auch nicht die Spur von Öl mehr aus.
Das Hochtemperatursilikon habe ich übrigen auch zum Abdichten der beiden Seitendecken verwendet, die "Original-Ersatz-Gummidichtungen" lassen sich zumindest beim vorderen Deckel überhaupt nicht gebrauchen.
Danke für den Tipp
Grüße Markus
1. Ich habe bei intensiver Studie der Explosionszeichnungen entdeckt, das es an den beiden Stirnseiten des Motors noch kleine Korkstreifen-Dichtungen gibt. Diese waren bei meinem Motor nicht mehr als solche zu erkennen, da sie total schwarz und zusammengedrückt waren. Die beiden wurden entfernt die Dichtflächen sorgsam gereinigt und zwei neue Dichtungen mit zusätzlich Hylomar eingesetzt.
2. Die unebene Ölwanne wurde mittels Hochtemperatur-Silikon abgedichtet (Danke für den segensreichen Tipp). Zunächst alle Dichtflächen peinlich genau entfetten, dann Silikon auftragen, die Ölwanne montieren und handfest anziehen. Vier kleine Blechstreifen an den vier Ecken der Ölwanne sorgen hierbei zunächst für einen 0,8 mm Spalt. Nach dem Durchhärten des Silikon dann die vier Blechstreifen entfernt und Ölwanne festgeziehen (nicht zu doll, die Silikonmasse soll ja nicht zerdrückt werden).
3. Anschließend trat aber auch nicht die Spur von Öl mehr aus.
Das Hochtemperatursilikon habe ich übrigen auch zum Abdichten der beiden Seitendecken verwendet, die "Original-Ersatz-Gummidichtungen" lassen sich zumindest beim vorderen Deckel überhaupt nicht gebrauchen.
Danke für den Tipp
Grüße Markus
MGB Roadster, EZ 9. Juli 1975, LHD
- Burkhart
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- Fahrzeug(e): MGB Baujahr 1970 Chrommodell
- Wohnort: bei Magdeburg
Re: Ölverlust MGB 1800
Liebe Fans,
wo gerade über Öl gesprochen wird. Wie dichtet man denn am besten den Overdrive (LH-Typ) ab? Ich hab jetzt zwei Deckel versucht und zweimal alle Dichtungen erneuert----es tropft immer noch und zwar hauptsächlich am großen Deckel, weniger am Deckel des Magnetschalters.
Beste Grüsse
Burkhart
wo gerade über Öl gesprochen wird. Wie dichtet man denn am besten den Overdrive (LH-Typ) ab? Ich hab jetzt zwei Deckel versucht und zweimal alle Dichtungen erneuert----es tropft immer noch und zwar hauptsächlich am großen Deckel, weniger am Deckel des Magnetschalters.
Beste Grüsse
Burkhart
Re: Ölverlust MGB 1800
....dünn ! Hylomar, auch um die Schrauben herum.
schöne Grüße
Heinz #1565
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.
Heinz #1565
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.