mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
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oldtimersammler
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mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
Liebe MG Gemeinde,ich möchte mich kurz bei euch vorstellen und danach gleich meine erste Bitte um Hilfe bei meinem Problem.
Ich bin 50 Jahre alt ,in Österreich wohnhaft,seit Jugend an Fan der Marke MG,meinen ersten MG hatte ich mit 19 Jahren,seither
habe ich einige MG und Jaguar restauriert und bin der Marke bis heute treu geblieben.
Meine sonstigen Hobbys,Motorbootfahren auf der Donau,Haus,Garten Tiere.
Die letzten Jahre hatte ich für meine Oldis aufgrund Hausbaus wenig Zeit,nun ersuche ich wieder ein wenig Zeit meinen
Fahrzeugen zu widmen.
Nun zu meinem Problem.
Mein MG-A hat nach längerer Standzeit ein für mich unerklärliches Problem.
Nachdem ich nach längerer Zeit,aufgrund Zeitmangels,dazwischen Hausbau usw,-nun endlich wieder mal etwas Zeit für meine Oldtimer habe wollte ich meinen MG-A kurz durchchecken,Motor trotz langer STandzeit problemlos,sprang sofort an,allerdings wenn ich auf die Kupplung trete bringe ich keinen Gang rein,zuerst dachte ich Kupplung klebt durchs lange stehen auf der Schwungscheibe fest,so etwas habe ich schon mal vor vielen Jahren erlebt,allerdings Fehlanzeige,zufällig bin ich dann draufgekommen,wenn ich nder Kupplung stehe
kann ich problemlos jeden Gang einlegen,das heißt du Kupplung trennt Motor vom Getriebe wenn ich nicht am Pedal stehe,läuft nun der Motor,ich habe den Gang drinnen und ich steige langsam aufs Kupplungspedal,-so kuppelt die Kupplung ein,also der Wagen will sich in Fahrt setzen,also genau verkehrt.
Ich kann mir das absolut nicht erklären.
Ein befreundeter Mechaniker meinte als ich ihm das erklärte,-Blödsinn das gibt es nicht,-Tatsache ist jedoch daß es wirklich so ist.
jemand eine Erklärung was da rt sein könnte?
Bevor das Fahrzeug längere Zeit stand(ca.2 Jahre)hat alles tadellos funktioniert,davor habe ich das Fahrzeug mühevoll restauriert,in Zuge
dessen habe ich natürlich auch Kupplungsscheibe,Druckplatte usw erneuert,entlüftet usw.
Ich hatte damals auch keinerlei Probleme.
Kann jemand helfen?
Liebe Grüße Gerhard
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habe ich einige MG und Jaguar restauriert und bin der Marke bis heute treu geblieben.
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Fahrzeugen zu widmen.
Nun zu meinem Problem.
Mein MG-A hat nach längerer Standzeit ein für mich unerklärliches Problem.
Nachdem ich nach längerer Zeit,aufgrund Zeitmangels,dazwischen Hausbau usw,-nun endlich wieder mal etwas Zeit für meine Oldtimer habe wollte ich meinen MG-A kurz durchchecken,Motor trotz langer STandzeit problemlos,sprang sofort an,allerdings wenn ich auf die Kupplung trete bringe ich keinen Gang rein,zuerst dachte ich Kupplung klebt durchs lange stehen auf der Schwungscheibe fest,so etwas habe ich schon mal vor vielen Jahren erlebt,allerdings Fehlanzeige,zufällig bin ich dann draufgekommen,wenn ich nder Kupplung stehe
kann ich problemlos jeden Gang einlegen,das heißt du Kupplung trennt Motor vom Getriebe wenn ich nicht am Pedal stehe,läuft nun der Motor,ich habe den Gang drinnen und ich steige langsam aufs Kupplungspedal,-so kuppelt die Kupplung ein,also der Wagen will sich in Fahrt setzen,also genau verkehrt.
Ich kann mir das absolut nicht erklären.
Ein befreundeter Mechaniker meinte als ich ihm das erklärte,-Blödsinn das gibt es nicht,-Tatsache ist jedoch daß es wirklich so ist.
jemand eine Erklärung was da rt sein könnte?
Bevor das Fahrzeug längere Zeit stand(ca.2 Jahre)hat alles tadellos funktioniert,davor habe ich das Fahrzeug mühevoll restauriert,in Zuge
dessen habe ich natürlich auch Kupplungsscheibe,Druckplatte usw erneuert,entlüftet usw.
Ich hatte damals auch keinerlei Probleme.
Kann jemand helfen?
Liebe Grüße Gerhard
zu viele Hobbys machen Streß,keine Hobbys machen das Leben langweilig,ich habe ewig nur Streß
- Ralph 7H
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Re: mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
Hallo Gerhard,
willkommen hier.
Zugegeben: was du da schreibst verstehe ich nicht so ganz, wie auch dein bekannter Mechaniker nicht und daher zunächst der Ratschlag: Neue Schläuche einbauen und alles erst mal mit neuer Flüssigkeit richtig entlüften.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass bei Standzeiten über ein Jahr Hydraulikprobleme auftreten.
Wenn es mein Auto wäre würde ich auch die drei Schläuche im Bremssystem und den einen für die Kupplung erneuern! Die quellen gerne dicht, wenn der Wagen längere Zeit nicht genutzt wird und Bremsflüssigkeit - außer DOT 5.0 Silikon, aber das ist ein anders Thema und hier nicht direkt anwendbar, verwendet wird.
Safety Fast !
Ralph
willkommen hier.
Zugegeben: was du da schreibst verstehe ich nicht so ganz, wie auch dein bekannter Mechaniker nicht und daher zunächst der Ratschlag: Neue Schläuche einbauen und alles erst mal mit neuer Flüssigkeit richtig entlüften.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass bei Standzeiten über ein Jahr Hydraulikprobleme auftreten.
Wenn es mein Auto wäre würde ich auch die drei Schläuche im Bremssystem und den einen für die Kupplung erneuern! Die quellen gerne dicht, wenn der Wagen längere Zeit nicht genutzt wird und Bremsflüssigkeit - außer DOT 5.0 Silikon, aber das ist ein anders Thema und hier nicht direkt anwendbar, verwendet wird.
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oldtimersammler
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Re: mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
Liebe Schrauberfreunde.
Falls es jemand von euch interessiert meine neuen Erkenntnisse.
Man lernt ja schließlich nie aus.
Also ehrlich gesagt ganz verstehe ich es zwar noch immer nicht aber ich hab das mit meiner Kupplung heute hinbekommen,
zuerst habe ich schon befürchtet Motor Getriebe auszubauen und die Druckplatte in Verdacht aber Fehlanzeige.
Ich hab zuerst den Kupplungsgeberzylinder am Getriebe abgeschraubt weil ich überlegte,wenn dann das Problem noch immer
gewesen wäre kanns nur die Druckplatte sein,aber siehe da,Nehmerzylinder weg und Motor Getriebe waren kraftschlüßig,was
normalerweise ja selbstverständlich ist ohne Betätigung,bei mir war es jedenfalls trotzdem nicht so.
Wie auch immer,nun war klar Druckplatte dürfte ok sein,was das Problem war mir jedoch noch immer ein Rätzel.
als ich den Geberzylinder abmontierte hatte ich schon das Gefühl daß da absolut kein Spiel war,nun dachte ich aha da wird wohl
der Nehmerzylinder,bzw innen der Kolben nicht ganz zurückgehen und festegerostet sein,und nach jeder Kupplungsbetätigung
drückt er den Ausrükchebel dadurch noch weiter raus als üblich,aber auch das stimmte nicht,der Kolben innen lässt sich
tatdellos aus und ein bewegen und geht jedesmal sofort in die Ausgangsstellung zurück.
Natürlich habe ich das geprüft nachdem die Kupplungsleitung zum Zylinder abgescharubt war,Kupplungsleitung ist ebenfallsvollkommen frei und nicht zugewachsen.
Ich hab danach noch den Geberzylinder imMototorraum auf Leichtgängigkeit geprüft,ebenso ok.
Danach wieder alles zusammengebaut,entlüftet und probiert,alles ok.
Kupplung gibt normal und kuppelt ein .
Morgen mache ich Probefahrt,verstehen tu ichs aber noch immer nicht.
Falls es jemand von euch interessiert meine neuen Erkenntnisse.
Man lernt ja schließlich nie aus.
Also ehrlich gesagt ganz verstehe ich es zwar noch immer nicht aber ich hab das mit meiner Kupplung heute hinbekommen,
zuerst habe ich schon befürchtet Motor Getriebe auszubauen und die Druckplatte in Verdacht aber Fehlanzeige.
Ich hab zuerst den Kupplungsgeberzylinder am Getriebe abgeschraubt weil ich überlegte,wenn dann das Problem noch immer
gewesen wäre kanns nur die Druckplatte sein,aber siehe da,Nehmerzylinder weg und Motor Getriebe waren kraftschlüßig,was
normalerweise ja selbstverständlich ist ohne Betätigung,bei mir war es jedenfalls trotzdem nicht so.
Wie auch immer,nun war klar Druckplatte dürfte ok sein,was das Problem war mir jedoch noch immer ein Rätzel.
als ich den Geberzylinder abmontierte hatte ich schon das Gefühl daß da absolut kein Spiel war,nun dachte ich aha da wird wohl
der Nehmerzylinder,bzw innen der Kolben nicht ganz zurückgehen und festegerostet sein,und nach jeder Kupplungsbetätigung
drückt er den Ausrükchebel dadurch noch weiter raus als üblich,aber auch das stimmte nicht,der Kolben innen lässt sich
tatdellos aus und ein bewegen und geht jedesmal sofort in die Ausgangsstellung zurück.
Natürlich habe ich das geprüft nachdem die Kupplungsleitung zum Zylinder abgescharubt war,Kupplungsleitung ist ebenfallsvollkommen frei und nicht zugewachsen.
Ich hab danach noch den Geberzylinder imMototorraum auf Leichtgängigkeit geprüft,ebenso ok.
Danach wieder alles zusammengebaut,entlüftet und probiert,alles ok.
Kupplung gibt normal und kuppelt ein .
Morgen mache ich Probefahrt,verstehen tu ichs aber noch immer nicht.
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oldtimersammler
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Re: mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
Hallo
Ich wollte euch kurz mal die neuen Erkenntisse berichten.
Wie geplant habe ich heute eine Probefahrt gemacht,weit bin ich nicht gekommen,am Anfang
alles ganz normal,nach ein paar Schaltvorgängen habe ich schon bemerkt daß die Kupplung wären d der Fahrt zu schleifen begonnen hat,ich hab dann gleich umgedreht bin grade noch nach Hausw gekommen,zu Hause dann war es wieder so weit daß ich bei unbetätigtem Kupplungspedal bei laufendem Motor alle Gänge durchschalten konnte.
Kein meter Fahrt war mehr möglich,ich hab mich dann auf der Strasse unters Auto gelegt,Gabelschlüßel in der Hand und Entlüftungsnippel vom Nehmerzylinder geöffnet,dann wieder Nippel geschloßen und ins Auto gesetzt,dann erschien wieder alles normal und ich bin danach in die Garage gefahren,in der Garage einige male gekuppelt,Gänge durchgeschalten,nach etwa 25-30 mal schalten war es wieder soweit daß die Kuppliung nicht mehr einkuppelte.
Nach dem was ich nun erlebt habe kann ich mir nur mehr vorstellen daß der Kupplungsschlauch so weit zugequollen ist daß unter ''Druck zwar das Öl problemos durchströmt,wenn das Öl jedoch nachdem ich mit dem Fuß von der Kupplung weggehe nicht mehr so schnell zurückläuft da ja dann nur mehr ein geringer Druck der durch die Feder im Nehmerzylinder aufkomnmtt vorhanden ist,und danach bei jedem neuerllichen Kupplungsvorgang sich der Kupplungsweg immer mehr verschiebt.
Anders kann ich es mir nicht erklären.
Kuppliungsschlauch war ja einer der Punkten den auch Ralph in Verdacht hatte.
Leider habe ich nun keinen Teilehändler Nähe und muß erst darauf warten bis ich auf dem Postweg das Teil bekomme
Ich wollte euch kurz mal die neuen Erkenntisse berichten.
Wie geplant habe ich heute eine Probefahrt gemacht,weit bin ich nicht gekommen,am Anfang
alles ganz normal,nach ein paar Schaltvorgängen habe ich schon bemerkt daß die Kupplung wären d der Fahrt zu schleifen begonnen hat,ich hab dann gleich umgedreht bin grade noch nach Hausw gekommen,zu Hause dann war es wieder so weit daß ich bei unbetätigtem Kupplungspedal bei laufendem Motor alle Gänge durchschalten konnte.
Kein meter Fahrt war mehr möglich,ich hab mich dann auf der Strasse unters Auto gelegt,Gabelschlüßel in der Hand und Entlüftungsnippel vom Nehmerzylinder geöffnet,dann wieder Nippel geschloßen und ins Auto gesetzt,dann erschien wieder alles normal und ich bin danach in die Garage gefahren,in der Garage einige male gekuppelt,Gänge durchgeschalten,nach etwa 25-30 mal schalten war es wieder soweit daß die Kuppliung nicht mehr einkuppelte.
Nach dem was ich nun erlebt habe kann ich mir nur mehr vorstellen daß der Kupplungsschlauch so weit zugequollen ist daß unter ''Druck zwar das Öl problemos durchströmt,wenn das Öl jedoch nachdem ich mit dem Fuß von der Kupplung weggehe nicht mehr so schnell zurückläuft da ja dann nur mehr ein geringer Druck der durch die Feder im Nehmerzylinder aufkomnmtt vorhanden ist,und danach bei jedem neuerllichen Kupplungsvorgang sich der Kupplungsweg immer mehr verschiebt.
Anders kann ich es mir nicht erklären.
Kuppliungsschlauch war ja einer der Punkten den auch Ralph in Verdacht hatte.
Leider habe ich nun keinen Teilehändler Nähe und muß erst darauf warten bis ich auf dem Postweg das Teil bekomme
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- Günter Paul
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Re: mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
Interessante Geschichte und schön , dass du uns auf dem Laufenden hältst..der Nehmerzylinder kostet incl. Schlauch etwa 50,- Euro...ich würde gleich beides wechseln..
Gruß
Günter Paul
Gruß
Günter Paul
MGB MK II
Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
Botschaftssekretär(Brit.Botschaft)Mr.T.T.MACAN
Kennz. 0-545
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oldtimersammler
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Re: mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
Also leider muß ich gestehen daß ich eine Erfolgmeldung noch immer nicht machen kann.
Gestern bestellt heute waren Kupplungsnehmerzylinder und Kupplungsschlauch schon mit der Post im Hause,
da ich ohnedies noch im Urlaub bin heute gleich eingebaut entlüftet und trotzdem unverändert.
Ich bin nun absolut ratlos.
Da ich glücklicherweise eine Bühne zu Hause habe ich das ganze mit Hilfe von meiner Frau von unten beobachtet,
die ersten 10 - 20 Kupplungsvorgänge alles normal,irgendwann kommt die Stösselstange dann immer weiter raus und
drückt die Druckplatte logischerweise immer mehr rein bis dann die Kupplung in unbetätigten Zustand natürlich nicht mehr
einkuppelt.
Ich hab dann das Entlüftungsnippel am Nehmerzylinder aufgemacht,meiner Meinung nach da ja wenn das Kupplungspedal unbetätigt ist kein Druck drauf sein,mir ist jedoch sofort als ich geöffnet habe diFlüssigkeit ins Gesicht gespritzt so ein Druck war da darauf.
Danach geht natürlich der Ausrückhebelin die normale Stellung
Ich verstehe es echt nicht mehr.
Ich hab nun auch noch den Hauptzylinder zerlegt,bzw Kupplungskolben,Manschetten und Feder ausgebaut aber auch da nichts verdächtiges entdeckt sauber keine Rostansätze in der Zylinderbohrung.
Das einzige was mir aufgefallen ist,am Kolben sind hinten kleine Bohrungen,da war eine verlegt aber das kann sich ja nicht auswirken,sind ja noch 5offen.
Bei Problemen ists scheinbar immer das Selbe ,trotz aller Erfahrung und Logik,man rätzelt und kommt ewig nicht auf die Ursache
Gestern bestellt heute waren Kupplungsnehmerzylinder und Kupplungsschlauch schon mit der Post im Hause,
da ich ohnedies noch im Urlaub bin heute gleich eingebaut entlüftet und trotzdem unverändert.
Ich bin nun absolut ratlos.
Da ich glücklicherweise eine Bühne zu Hause habe ich das ganze mit Hilfe von meiner Frau von unten beobachtet,
die ersten 10 - 20 Kupplungsvorgänge alles normal,irgendwann kommt die Stösselstange dann immer weiter raus und
drückt die Druckplatte logischerweise immer mehr rein bis dann die Kupplung in unbetätigten Zustand natürlich nicht mehr
einkuppelt.
Ich hab dann das Entlüftungsnippel am Nehmerzylinder aufgemacht,meiner Meinung nach da ja wenn das Kupplungspedal unbetätigt ist kein Druck drauf sein,mir ist jedoch sofort als ich geöffnet habe diFlüssigkeit ins Gesicht gespritzt so ein Druck war da darauf.
Danach geht natürlich der Ausrückhebelin die normale Stellung
Ich verstehe es echt nicht mehr.
Ich hab nun auch noch den Hauptzylinder zerlegt,bzw Kupplungskolben,Manschetten und Feder ausgebaut aber auch da nichts verdächtiges entdeckt sauber keine Rostansätze in der Zylinderbohrung.
Das einzige was mir aufgefallen ist,am Kolben sind hinten kleine Bohrungen,da war eine verlegt aber das kann sich ja nicht auswirken,sind ja noch 5offen.
Bei Problemen ists scheinbar immer das Selbe ,trotz aller Erfahrung und Logik,man rätzelt und kommt ewig nicht auf die Ursache
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- Ralph 7H
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Re: mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
Gerhard,
langsam wird die Sache schon nachvollziehbarer.
Der Geberzylinder hat eine interne Bohrung, die im Ruhezustand des Kolbens knapp vor dessen Manschette liegt. Sie sorgt für den Druckabbau und das Nachströmen der Hydraulikflüssigkeit, wenn das Pedal nicht getreten ist. Wird sie blockiert, ist das Ergebnis konguent deiner Beschreibung.
Wird hier etwas zerlegt oder Manschetten erneuert, ist auf exakte Maße und Einbaureihenfolge zu achten!
Meine Vermutung: entweder wurde beim Zusammenbau eine Scheibe an anderer Stelle montiert, verkehrte Dicht manschetten geliefert oder beides. Was auch passieren kann ist der Bruch der Feder hinter dem Kolben im Zylinder, was ich aber erst einmal erlebt habe.
Ich gehe davon aus, dass ein Kombizylinder aus dem A eingebaut ist und nicht der täuschend ähnlich sehende aus dem frühen Midget.
Hoffe das hilft weiter...
Safety Fast !
Ralph
langsam wird die Sache schon nachvollziehbarer.
Der Geberzylinder hat eine interne Bohrung, die im Ruhezustand des Kolbens knapp vor dessen Manschette liegt. Sie sorgt für den Druckabbau und das Nachströmen der Hydraulikflüssigkeit, wenn das Pedal nicht getreten ist. Wird sie blockiert, ist das Ergebnis konguent deiner Beschreibung.
Wird hier etwas zerlegt oder Manschetten erneuert, ist auf exakte Maße und Einbaureihenfolge zu achten!
Meine Vermutung: entweder wurde beim Zusammenbau eine Scheibe an anderer Stelle montiert, verkehrte Dicht manschetten geliefert oder beides. Was auch passieren kann ist der Bruch der Feder hinter dem Kolben im Zylinder, was ich aber erst einmal erlebt habe.
Ich gehe davon aus, dass ein Kombizylinder aus dem A eingebaut ist und nicht der täuschend ähnlich sehende aus dem frühen Midget.
Hoffe das hilft weiter...
Safety Fast !
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oldtimersammler
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Re: mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
hallo Ralph,was mir aber absolut nicht einleuchtet ist daß die Kupplung ja bevor der Wagen lange Zeit stand nach der Fertigstellung meiner Restaurierung tadellos funktioniert hat,ich bin zwar nicht viel gefahren aber immerhin etwa 1000km und einige Oldtimerausfahrten ohne ein einziges Problem.
Mir kommt allerdings vor daß die Feder hinter dem Kolben etwas wenig Druck macht,ist allerdings auch nur eine Vermutung.
Die Bohrung die du erwähnst wo sitzt die,kann ich dir durchblasen?
Oder muß ich den Zylinder komplett ausbauen und auch den Bremsteil komplett abmontieren?
Mir kommt allerdings vor daß die Feder hinter dem Kolben etwas wenig Druck macht,ist allerdings auch nur eine Vermutung.
Die Bohrung die du erwähnst wo sitzt die,kann ich dir durchblasen?
Oder muß ich den Zylinder komplett ausbauen und auch den Bremsteil komplett abmontieren?
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- Günter Paul
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Re: mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
Hallo Gerhard...
ist da auch die Flüssigkeit herausgespritzt , so wie jetzt beim Entlüften am neuen Nehmerzylinder ??
""ich hab mich dann auf der Strasse unters Auto gelegt,Gabelschlüßel in der Hand und Entlüftungsnippel vom Nehmerzylinder geöffnet,dann wieder Nippel geschloßen und ins Auto gesetzt,dann erschien wieder alles normal ""
Und @ Ralph....wir hatten hier doch mal jemanden , bei dem am Nehmerzylinder die Anschlüsse bei Lieferung verkehrt gesetzt waren , der hätte , wenn er es so gelassen hätte am Entlüftungsnippel angeschlossen , ...kann so etwas damit zu tun haben ??
Gruß
Günter
ist da auch die Flüssigkeit herausgespritzt , so wie jetzt beim Entlüften am neuen Nehmerzylinder ??
""ich hab mich dann auf der Strasse unters Auto gelegt,Gabelschlüßel in der Hand und Entlüftungsnippel vom Nehmerzylinder geöffnet,dann wieder Nippel geschloßen und ins Auto gesetzt,dann erschien wieder alles normal ""
Und @ Ralph....wir hatten hier doch mal jemanden , bei dem am Nehmerzylinder die Anschlüsse bei Lieferung verkehrt gesetzt waren , der hätte , wenn er es so gelassen hätte am Entlüftungsnippel angeschlossen , ...kann so etwas damit zu tun haben ??
Gruß
Günter
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Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
Botschaftssekretär(Brit.Botschaft)Mr.T.T.MACAN
Kennz. 0-545
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- Ralph 7H
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Re: mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
@ Gerhard
Die Hydraulikflüssigkeit ist hygroskopisch, zieht also Wasser aus der Luft. Sowas kann dann schon mal zugammeln.
Die Bohrung ist zwischen Vorratsbehälter und Zylinder, unmittelbar vor der Manschette des Kolbens.
Eine weitere Fehlerquelle können gequollene Manschetten sein, die gegenüber der benutzten Hydraulikflüssigkeit nicht widerstandsfähig genug sind.
@ Günter Paul
Nein, die falsche Belegung des Arbeitszylinders hinsichtlich der Aschlüsse macht das Entlüften schwierig bis unmöglich und hätte ein druckloses Pedal zur Folge. Druckansammlung in diesem Zylinder kann aber nur entstehen, wenn das System vom Geberzylinder aus unter Druck gesetzt wird.
Safety Fast !
Ralph
Die Hydraulikflüssigkeit ist hygroskopisch, zieht also Wasser aus der Luft. Sowas kann dann schon mal zugammeln.
Die Bohrung ist zwischen Vorratsbehälter und Zylinder, unmittelbar vor der Manschette des Kolbens.
Eine weitere Fehlerquelle können gequollene Manschetten sein, die gegenüber der benutzten Hydraulikflüssigkeit nicht widerstandsfähig genug sind.
@ Günter Paul
Nein, die falsche Belegung des Arbeitszylinders hinsichtlich der Aschlüsse macht das Entlüften schwierig bis unmöglich und hätte ein druckloses Pedal zur Folge. Druckansammlung in diesem Zylinder kann aber nur entstehen, wenn das System vom Geberzylinder aus unter Druck gesetzt wird.
Safety Fast !
Ralph
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Re: mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
Danke Freunde,nun hab ich noch mal alles zerlegt und gereinigt,die Feder etwas mehr vorgespannt,nun bekomme ich die Luft wieder noch aus dem System.
Ich erinnere mich als ich damals nach der Restaurierung alles zusammegebaut habe hab ich da auch verzweifelt und ewig gebraucht bis ich die Luft heraussen hatte,soweit ich mich erinnerch mir damals glaube tlüftungsgerät ausgeborgt weil ich es nicht geschafft habe,wird mir wohl diesmal auch nichts anderes übrig bleiben,üblicherweise mache ich das sonst immer ohne solche Hilfsmittel
Ich erinnere mich als ich damals nach der Restaurierung alles zusammegebaut habe hab ich da auch verzweifelt und ewig gebraucht bis ich die Luft heraussen hatte,soweit ich mich erinnerch mir damals glaube tlüftungsgerät ausgeborgt weil ich es nicht geschafft habe,wird mir wohl diesmal auch nichts anderes übrig bleiben,üblicherweise mache ich das sonst immer ohne solche Hilfsmittel
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- Ralph 7H
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Re: mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
Für sowas habe ich eine Druckluft Sprühflasche für Blumen umgebaut. Statt der Düse einen dünnen Schlauch fest angebaut und mit einem alten Deckel für das Flüssigkeitsreservoir berbunden.
In die Sprühflasche kommt etwas Hydraulikflüssigkeit und dann wird das ganze mit der internen Pumpe unter Druck gesetzt. Danach öffnet man den Entlüftungsnippel am jeweiligen Nehmerzylinder etwas und wartet, bis blasenfreie Flüssigkeit austritt. Hilfskräfte braucht man so nicht und es geht wirklich sehr schnell.
Vorsicht beim Entfernen des Deckels dieser Entlüftungshilfe dass keine Flüssigkeit daneben geht. Mit einem alten feuchten Handtuch 'bandagiert' geht das ganz gut.
Die Sprühflasche stammt übrigens von Aldi und hat nicht mal 4€ gekostet, mit Pumpe, Manometer und Druck-Ablassventil. Der Rest stammt aus der Aquarienabteilung des Baumarkts und von einem alten Bremszylinder.
Safety Fast !
Ralph
In die Sprühflasche kommt etwas Hydraulikflüssigkeit und dann wird das ganze mit der internen Pumpe unter Druck gesetzt. Danach öffnet man den Entlüftungsnippel am jeweiligen Nehmerzylinder etwas und wartet, bis blasenfreie Flüssigkeit austritt. Hilfskräfte braucht man so nicht und es geht wirklich sehr schnell.
Vorsicht beim Entfernen des Deckels dieser Entlüftungshilfe dass keine Flüssigkeit daneben geht. Mit einem alten feuchten Handtuch 'bandagiert' geht das ganz gut.
Die Sprühflasche stammt übrigens von Aldi und hat nicht mal 4€ gekostet, mit Pumpe, Manometer und Druck-Ablassventil. Der Rest stammt aus der Aquarienabteilung des Baumarkts und von einem alten Bremszylinder.
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Re: mysteriöses Kupplungsproblem MG-A
Hallo MG Freunde,danke für eure Hilfe,Kupplung funktioniert endlich,bin zwar erst ein paar km gefahren aber bis jetzt problemlos,ich hab die Kupplung endlich entlüftet,von unten über den Bremszylinder vom linken Vorderrad,das ist zwar relativ simple hat aber auch ziemlich lange gedauert bis die ganze Luft draussen war,das ärgerliche ,obwohl ich einen recht streng pasenden KS Schlacu hatte und den auch mit Kabelbindern fixiert habe immer noch 10 ,12 langsamen durchaus gefühlvollen Pedaltritten auf die Bremse fetzte es mir den Schlauch runter und ich habe von vorne beginnen können,hat mich wieder ein paar graue Haare mehr gekostet,das ursprüngliche Problem war scheinbar wie es Ralph vermutete,dürfte die Rücklaufbohrung nicht frei gewesen sein,ich habe die Kolbenrückstellfeder etwas mehr Vorspannung gegeben damit der Kolben auch in die Ausgangsstellung zurückgeht ,nun scheint alles funktionieren.
l.G. Gerhard
l.G. Gerhard
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