Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG ist hier die Hauptsache.
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Christian2
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#1
Beitrag
von Christian2 » 22. Aug 2013, 14:04
Hallo, liebe MG-Kollegen,
ich plane mit meinem B im September eine Tour in die Provence, genauer gesagt ins Luberon. Dabei soll es auf der Hinfahrt einen guten Teil der Strecke durch die französischen Alpen geht (Route des Grandes Alpes). Ich bin daher an allgemeinen Tipps und Hinweisen interessiert, falls jemand die Strecke gut kennt. Ausserdem interessiert mich, wie sich der B-Motor auf Pass-Strassen oberhalb von 2500 Metern schlät. Womit muss ich rechnen? Leistungsverlust? Verrusste Kerzen?
Die Bremsen habe ich jedenfalls vorsorglich schon gründlich prüfen und überholen lassen
Gruss,
Christian
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Matthias
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#2
Beitrag
von Matthias » 23. Aug 2013, 09:55
Hallo Christian,
aus eigener Alpenerfahrung kann ich dir sagen, dass sich der B inm den Bergen ganz hervorragend schlägt. Ich bin nach der Restauration meines B einfach losgefahren und fünf Tage lang zusammen mit anderen Oldies nur Pässe gefahren. Meistens in verschärfter Gangart, denn es musste ja Spaß machen. Ich habe mir keinerlei Gedanken gemacht und bin ohne die geringste Panne wieder nach Hause gekommen (mein B hat übrigens keinen Elektrolüfter). Wohingegen mein deutlich jüngerer 107er auf vergleichbaren Touren zweimal wegen eines Haarrisses im Ausgleichsbehälter (nicht der gleiche Behälter, aber derselbe Fehler) die Segel gestrichen hat.
achteckige Grüße
Matthias #421
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bernie
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#3
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von bernie » 23. Aug 2013, 11:03
Hallo Christian,
immer mit ordentlich Drehzahl nach oben, alles überholen, was geht (so ein Postbus strahlt ganz schön Wärme nach hinten ab) und an der Passhöhe nicht gleich den Motor ausmachen, sondern ggf. die Haube hoch und die Fuhre ein wenig nachlaufen lassen. Chill out heißt das auf neudeutsch, glaub ich. Oder gleich weiter fahren, was allerdings meistens die beifahrerin nich möcte.
In 2500m Höhe ist es nebenbei auch in der Regel nicht mehr ganz so warm wie unten im Tal.
Verrusste Kerzen nach der Bergabfahrt hatte ich noch nie.
Die Fachkompetenz französischer Autowerkstätten ist allerdings unterirdisch, da solltest Du dich mental drauf einstellen, wenn es dann mal klemmt.
Und die wichtigsten Ersatzteile nicht vergessen. Da gab es vor einiger Zeit hier im Board mal einen Thread.
Wenn ich das Wetter so anschaue, werde ich neidisch......
Grüße
Bernie
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HeikoVogeler
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#4
Beitrag
von HeikoVogeler » 23. Aug 2013, 14:44
Ich habe mir keinerlei Gedanken gemacht und bin ohne die geringste Panne wieder nach Hause gekommen (mein B hat übrigens keinen Elektrolüfter).
So wie Matthias habe ich das jetzt auf solchen Pass Touren drei Jahre hintereinander erlebt. (toi,toi,toi).
Im ersten Jahr hatte ich den Motor noch nicht gut eingestellt und ich hatte den Verteiler noch nicht überholt. Da schwankte der Leerlauf je nach Höhe und Motortemperatur deutlich.
Die letzten beiden Jahre fährt er so gleichmäßig, dass das Oldtimergefühl immer mehr verloren geht und auf den Pässen die BMW (Autos) gejagt bzw. verjagt werden. Es schwächeln mehr die Insassen als der B.
Ernsthaft, sieh zu, dass der Motor gut eingestellt ist, und genieße einfach.
Heiko
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Christian2
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#5
Beitrag
von Christian2 » 26. Sep 2013, 18:52
Habe die letzten 2 Wochen 3000 km durch Alpen und Südfrankreich abgespult. Einfach nur phantastisch! Kurvige Pass-Strassen und kleine französische Landsträsschenen haben sich quasi als der natürliche Lebensraum des B herausgfestellt. Das kann direkt süchtig machen! Fortsetzung definitiv geplant!
Technische Probleme gab es keine, und der Motor hing bis in die grössten Höhen gut am Gas. Einzige kleine Störung war eine zerbröselnde Benzinleitung im Motorraum, unmittelbar nachdem ich zum allerersten Malo E10 getankt hatte. Auffällig war ausserdem noch das starke Abfallen der Leerlaufdrehzahl in grösseren Höhen.
Gruss,
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Christian
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Jannemann
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#6
Beitrag
von Jannemann » 26. Sep 2013, 21:35
Hi Christian,
schön, dass alles gut geklappt hat - das macht echt neidisch und ist auf meiner "To-Drive-Liste" gelandet!
Bis bald,
Jan