Brauche Hilfe, §21 Tüvabnahme MG TD Replica

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG ist hier die Hauptsache.

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prager
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Brauche Hilfe, §21 Tüvabnahme MG TD Replica

#1

Beitrag von prager » 5. Aug 2007, 12:33

Habe aus USA MG TD gekauft. Bei der Ankunft in Deutschland habe ich festgestellt, daß es kein Original ist.

Es wurden 3000 Stck von British Coachworks USA gebaut, Fahrgestell mit GM Chevette 1,4ltr Technik und naturgetreuer Kunststoffkarosse. also kein Käferfahrgestell.

Laut US Title ist er von 1952 und Bau Nr. 906.

Wer weiß, wer und wo für diesen Fahrzeugtyp eine §21 Tüvabnahme durchgeführt wurde?

Für Tips im voraus danke, Tel 0201 41508

MH
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#2

Beitrag von MH » 5. Aug 2007, 12:45

GM Chevette ist doch niemals Bj. 1952?

Es ist m.M. ein Kunststoffauto, das so ähnlich wie ein TD aussieht, mit TD-Papieren.

In Kevelar gibt eine Werkstatt (Name ist mir nicht bekannt) die sehr häufig Kunststoffautos aus England einführt und hier verkauft (ich meine über ebay).

Jetzt mal eine persönliche Frage: Wie kann man denn so daneben greifen? Da waren doch nicht die Dollarzeichen in den Augen?

Grüße aus Dorsten
manfred

P.S. Macht sich immer gut, wenn man so eine Forumgemeinde als Neuer auch kurz begrüßt und einen (Vor-)Namen hinterläßt!

Dieter_K
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#3

Beitrag von Dieter_K » 5. Aug 2007, 17:22

GM Chevette ?

1975 - 1987 wenn ich da richtig informiert bin.
Und British Coachworks war so etwa 1985 sehr aktiv mit '52er MG TD Replicas.

Tja, Liebe kann blind machen, drum sag ich auch immer:
Niemals allein zum Autokauf losziehen.
:wink:

magnette
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Kit Car MG TD

#4

Beitrag von magnette » 5. Aug 2007, 22:17

Ups, da sind aber 33 Jahre dazwischen. Das Original ist wunderschön, da kann, aber sollte man sich nicht blenden lassen.
Doch auch die Replica ist soo schlecht nicht, und auch recht selten:
http://chicagolandreplicar.tripod.com/steve&.htm
http://chicagolandreplicar.tripod.com/new_page_8.htm
Immerhin Grosserientechnik, und wenn der Preis gestimmt hat, lass dir den Spass am offen fahren nicht verderben. Für den Tüv hat vielleicht jemand eine Briefkopie.
Edi :wink:

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Ralph 7H
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#5

Beitrag von Ralph 7H » 6. Aug 2007, 00:49

Hallo Prager,

... dumm gelaufen ..., wenn ich so übers Ohr gehauen worden wäre würde ich, eine Rücksendung und der dazugehörende Rechtsstreit würden vermutlich den Wert des Streitobjkts drastisch übersteigen, einfach mal mit allen Dokumenten zum Tüv fahren, aber das Auto einstweilen zu Hause lassen.
Wenn man sich mit dem verantwortlichen leitenden Iingenier über die Abnahme unterhält, wird man sich dazu ein 'Bild' machen können.
Bedenke, diese Menschen sind nicht an deinem 'Schicksalsschlag' interessiert! Die dokumente und was darin steht sollte zunächst die ausschließliche :!: Grundlage des Gesprächs sein.
Polyesterkarosserien gab es zu dieser Zeit (TC/D/F -Modell USA) ja dort bereits, Avanti und Kaiser waren die ersten, die so was Anfang der 50er Jahre auf die Straße brachten, gefolgt von der ersten 6-Zylinder Corvett von GM. So wie ich es verstehe ist bei deinem Auto ja ein passendes Baujahr offiziell dokumentiert...
Ob ein solches Auto bisher jemals einen TÜV-Termin in D hatte ist äußerst fragwürdig aber unwarscheinlich und wenn doch würde das vermutlich nicht weiter verbreitet 8) .

Keep us posted, please!

Gruß vom Niederrhein

Ralph

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#6

Beitrag von jupp1000 » 6. Aug 2007, 09:31

.....die Chevette ist eigentlich ein Opel C - Kadett. Wenn Du von dieser Seite an eine Zulassung herangehst sehe ich durchaus Chancen das Ding zugelassen zu bekommen. Vielleicht kannst Du Dir einen entsprechenden KFZ Brief besorgen?
Dass TÜV Ingenieure kaltherzige Menschen sind kann ich nicht bestätigen. Ich habe bisher meist sehr gute Erfahrungen gemacht. Darius hat wohl einige traumatische Erlebnisse hinter sich ;)?
schöne Grüße

Heinz #1565

Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.

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#7

Beitrag von Ralph 7H » 6. Aug 2007, 12:14

Hallo Darius,

danke für die ergänzenden Hinweise. Natürlich gehe ich NICHT davon aus dass bei der Zulassung etwas falsch angegeben wird, alleine die Fakten sollten dabei zählen und möglichst viele Unterlagen über den Hersteller dieses Autos beigebracht werden.
Eine Zulassung für den Wagen zu bekommen ist ja nicht unrealistisch, ob er allerdings reif ist für ein H-Kennzeichen ist nach der Nachvollziehbaren :?: Historie erst zu beantworten.
Die Zollfrage könnte relevant werden, wenn das Auto über einen deutschen Seehafen eingeführt worden ist, über einen EU Auslandshafen ist das jedoch nicht weiter von Belang.

Anhand der Motornummern könnte ein ungenauer Rückschluss auf das Produktionsjahr der Technik möglich sein, hierüber wissen die Kollegen bei der Altopel IG sicher eine Menge zu erzählen, und wenn ein Super Seven Derivat oder eine soundso Cobra es zum H-Kennzeichen schafft, sollte es mit diesem Kunststoff TD ja auch gehen, wenn er alt genug ist, das heißt also vor dem August 1977 schon mal nachweislich registriert war.

Gruß vom Niederrhein

Ralph

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#8

Beitrag von GUNDOLF » 6. Aug 2007, 19:38

Hallo Prager

Du Schreibst:
"Habe aus USA MG TD gekauft. Bei der Ankunft in Deutschland habe ich festgestellt, daß es kein Original ist. "

Aber Hallo!?!? Entweder du hast einen TD gekauft oder eine Replika oder du bist betrogen worden! Rechtsstreit kannste vergessen und TÜV wahscheinlich auch. Bevor du noch tausende von Euros in dieses Kukuksei investierst verhökere das Teil ins Ausland. Wenn du dann nur einen Bruchteil dessen rausbekommst was du investiert hast sei froh und zufrieden!

Gruß
GUNDOLF

HarryM
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#9

Beitrag von HarryM » 6. Aug 2007, 22:57

:mrgreen:

Hi Prager,

schau mal unter dem Link nach.

der Blaue ganz unten könnte einer sein:

http://www.orc-deutschland.de/cms/front ... p?idcat=16

Ich würde wegen Zulasung mal mit denen Kontakt aufnehmen.

mfG
Harry

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