unterm Auto arbeiten ohne Grube und Bühne

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG ist hier die Hauptsache.

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ThomasG
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unterm Auto arbeiten ohne Grube und Bühne

#1

Beitrag von ThomasG » 30. Sep 2007, 19:07

Hallo zusammen,

wie geht ihr vor, wenn ihr von unten am Auto arbeiten müsst, aber weder Grube noch Hebebühne vorhanden ist. Alleine das Fahrzeug aufzubocken reicht vermutlich ja nicht aus.

Habt ihr irgendwelche Tipps? Wäre für jeden Hinweis dankbar.

Gruß und Dank!

Thomas

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Gagamohn
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#2

Beitrag von Gagamohn » 30. Sep 2007, 19:42

Hallo Thomas,
als ich noch keine Bühne hatte, habe ich immer mit Auffahrrampen gearbeitet, weil dort steht das Auto am sichersten. Wenn man an den Rädern, Bremsen oder Radlager arbeiten muss habe ich einen Rangierwagenheber und Böcke genutzt.

Gruss
Bernd

Mathias Tolle
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#3

Beitrag von Mathias Tolle » 2. Okt 2007, 09:42

Hallo zusammen,
ich habe auch weder Bühne noch Grube oder Auffahrrampe und würde sie nie wollen. Bei mir hat alles problemlos mit Aufbocken auf Böcke geklappt. Vorteil: bequemes Liegen unter dem Corpus Delicti ist besser als die ganze Zeit Stehen :D

Viele Grüße
Mathias

Axel Krug
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#4

Beitrag von Axel Krug » 2. Okt 2007, 10:20

Hallo Mathias,
wenn du einmal nen gnadenlos verrosteten Auspuff auf einer Hebebühne erfolgreich amputiert und durch nen neuen ersetzt hast wirst du nie wieder bequem liegen wollen... jedenfalls nicht unterm Auto!

Gruß
Axel

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achimroll
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#5

Beitrag von achimroll » 2. Okt 2007, 12:14

Hallo zusammen,

so gehen die Meinungen auseinander. Ich arbeite mit einem Rangierwagenheber und Böcken. Wenn ich das Fahrzeug komplett anheben muss verwende ich zusätzlich für vorne noch zwei Auffahrrampen. Das klappt, ist aber in der engen Garage reichlich mühsam. Mir vergeht meist schon beim Achse abschmieren die Lust am Schrauben, denn die Rumrutscherei auf dem Boden lässt nicht wirklich Freude aufkommen. Besonders prickelnd ist dann der Ölfilterwechsel beim MGA, denn beim Losschrauben des Filterbehälters im Liegen unter dem Auto fließt das rauslaufende Öl meist bis unter die Achseln in den Pullover hinein. Man könnte die Ärmel mit Gummibändern verschließen, dann läuft's außen entlang, ist aber auch nicht wirklich prickelnd.

Eine Halle mit Bühne oder Grube würde manches vereinfachen.

Nete Grüße
Achim Roll
MGDC

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#6

Beitrag von uwi » 2. Okt 2007, 13:16

achimroll hat geschrieben:Besonders prickelnd ist dann der Ölfilterwechsel beim MGA, denn beim Losschrauben des Filterbehälters im Liegen unter dem Auto fließt das rauslaufende Öl meist bis unter die Achseln in den Pullover hinein. Man könnte die Ärmel mit Gummibändern verschließen, dann läuft's außen entlang, ist aber auch nicht wirklich prickelnd.
Man könnte aber auch den Filter von oben aus losschrauben und genau unten drunter eine Ölauffangwanne stellen. Dann läuft das Öl da rein und die Achseln bleiben trocken. Oder man könnte sich einen Ölfilteradapter einbauen, dann läuft da (fast) überhaupt nichts mehr daneben.

:D

Aber eine Bühne ist schon nicht schlecht ... und wer nicht Stehen möchte kann sie ja so weit runter fahren, dass man im Liegen arbeiten kann :lol:

Gruß,
Uwe

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#7

Beitrag von Axel Krug » 2. Okt 2007, 13:29

für den Ölwechsel braucht man natürlich keine Hebebühne. Wenn es aber um wirklich Kraft erfordernde Arbeiten geht oder man mit Flex oder sonstwas von unten ran muss möchte ich das nicht im Liegen machen auch wenn es noch so bequem ist. Das z.B. einzubauende Getriebe lege ich auch lieber auf den Getriebeheber als auf den Bauch.

Wenn man die Möglichkeiten mit Bühne hat ist es sicher optimal, Grube ist dann zweite Wahl. In der Reihen-Garage ohne festen Stromanschluss ist ganz klar die Variante mit Rangierwagenheber, Auffahrrampen und Böcken in beliebiger Kombination die beste.

Mathias Tolle
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#8

Beitrag von Mathias Tolle » 4. Okt 2007, 13:17

Ok. Axel, bei 'großen' Reparaturen ist eine Hebebühne nicht schlecht. Viel bei mir bisher nicht an ;-) (hoffe es bleibt dabei).
Viele Grüße
Mathias

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#9

Beitrag von midget » 4. Okt 2007, 13:25

Hallo,

gehöre auch zur Rangierheber-Unterstellböcke-Auffahrrampengilde. Jedoch konnte ich letztes Jahr eine fahrbare hydraulische Autohebebühne (1,5 - 2,0to) erwerben. Stammt aus DDR-Zeiten. Damit bekomme ich den Midget auf ca. 1,20 m und kann nun auch einige Arbeiten etwas bequemer durchführen. Werde aber die langjährig praktizierte Version weiter verwenden, denn jede hat sein Pro und Contra.

Gruss

Frank

ThomasG
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#10

Beitrag von ThomasG » 4. Okt 2007, 15:43

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Tipps. Bislang hatte ich immer etwas Sorge den Midget auf Böcke zu setzen, da ich befürchtete das Blechh zu beschädigen. Werde es nun aber auch mal wie vorgeschlagen ausprobieren.

Viele Grüße und ein schönes sonniges Oldi-Wochenende!

Thomas

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#11

Beitrag von midget » 4. Okt 2007, 17:44

Hallo,

nehme vorne immer die beiden Punkte wo der Stabi am Rahmen fest ist (vordere Aufhängung) und hinten jeweils die Verstärkungsbleche wo die Blattfeder vorne befestigt ist.

Habe in den letzten 17 Jahren damit keine Probleme gehabt.

Gruss

Frank

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#12

Beitrag von Axel Krug » 5. Okt 2007, 06:35

Hinten bietet sich doch die Achse prima an fürs Unterstellen der Böcke

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