Bio-Ethanol
Verfasst: 31. Dez 2007, 16:07
Mich würde brennend interessieren, ob wir jetzt Bio-Ethanol tanken können oder zumindest beimischen.
Das Zeug kostet 45 Cent weniger als Superplus, hat 110 Oktan , soll aber zu mehr Verbrauch führen und womöglich nicht so verträglich sein....hab mal bei wikipedia nachgeschaut
http://de.wikipedia.org/wiki/Ethanol-Kraftstoff
Da steht unter anderem:
In Bad Homburg eröffnete am 2. Dezember 2005 die erste öffentliche Bioethanol-Tankstelle für E85 Deutschlands. Der Preis pro Liter beträgt 92 Cent und ist somit in konventionellen Benzinfahrzeugen durch den oft 30%igen Mehrverbrauch für den Verbraucher nicht wirtschaftlicher als Eurosuper (1,35 €; Sep. 2007). Ein Mehrverbrauch an Ethanol ist vor allem durch den geringeren Heizwert des Kraftstoffs gegenüber Eurosuper bedingt. Ein Liter E85 hat einen oberen Heizwert von ca. 22,7 MJ (Superbenzin ca. 32,5 MJ), woraus ein Mehrverbrauch von 43% resultiert. In der Praxis kann der Mehrverbrauch jedoch deutlich geringer ausfallen, je nach Motor und Fahrprofil. Ein nicht speziell modifizierter Ottomotor erreicht durch den Einsatz von Ethanol keine Steigerung des Wirkungsgrades. Leistungssteigerungen oder eine Reduktion des Mehrverbrauchs durch höhere Verdichtungen werden durch die höhere Klopffestigkeit des Ethanols ermöglicht. Derzeit gibt es bereits ca. 100 Tankstellen, die Ethanol-Gemische anbieten.
Modifikation der Verbrennungsmotoren
Je höher der Anteil von Ethanol in einer Benzin-Ethanol-Mischung, umso weniger ist er für unmodifizierte benzinbetriebene Motoren geeignet. Reines Ethanol reagiert mit oder löst Gummi sowie Kunststoffe (z.B. PVC) und darf daher nicht in unveränderten Fahrzeugen verwendet werden. Außerdem hat reines Ethanol eine höhere Oktanzahl als übliches Benzin, was eine Änderung des Zündzeitpunkts ermöglicht. Wegen des geringeren Heizwertes muss die Förderleistung der Einspritzdüsen angepasst werden. Reine Ethanolmotoren benötigen auch ein Kaltstart-System, um bei Temperaturen unterhalb 13 °C eine vollständige Verdampfung des Kraftstoffs in der Kaltlaufphase sicherzustellen. Bei 10 bis 30 % Ethanol-Anteil im Benzin sind gewöhnlich kaum Umbaumaßnahmen notwendig. Nicht alle großen Autohersteller garantieren eine störungsfreie Funktion des Motors bis zu einem Anteil von 10% Ethanol, weil z.B. unbeschichtete Aluminiumkomponenten angegriffen werden können. Seit 1999 werden eine zunehmende Anzahl von Fahrzeugen in der Welt mit Motoren ausgerüstet, die mit jedem möglichen Gemisch aus Benzin und Ethanol von 0 % Ethanol bis zu 100 % Ethanol ohne Änderung betrieben werden können.
Der ADAC hilft mir auch nicht so recht weiter:
http://www.adac.de/Auto_Motorrad/Tanken ... 10119&TL=2
Was heißt das jetzt für uns??
Rein mit dem Zeug oder nur 30% oder gar nicht???
Das Zeug kostet 45 Cent weniger als Superplus, hat 110 Oktan , soll aber zu mehr Verbrauch führen und womöglich nicht so verträglich sein....hab mal bei wikipedia nachgeschaut
http://de.wikipedia.org/wiki/Ethanol-Kraftstoff
Da steht unter anderem:
In Bad Homburg eröffnete am 2. Dezember 2005 die erste öffentliche Bioethanol-Tankstelle für E85 Deutschlands. Der Preis pro Liter beträgt 92 Cent und ist somit in konventionellen Benzinfahrzeugen durch den oft 30%igen Mehrverbrauch für den Verbraucher nicht wirtschaftlicher als Eurosuper (1,35 €; Sep. 2007). Ein Mehrverbrauch an Ethanol ist vor allem durch den geringeren Heizwert des Kraftstoffs gegenüber Eurosuper bedingt. Ein Liter E85 hat einen oberen Heizwert von ca. 22,7 MJ (Superbenzin ca. 32,5 MJ), woraus ein Mehrverbrauch von 43% resultiert. In der Praxis kann der Mehrverbrauch jedoch deutlich geringer ausfallen, je nach Motor und Fahrprofil. Ein nicht speziell modifizierter Ottomotor erreicht durch den Einsatz von Ethanol keine Steigerung des Wirkungsgrades. Leistungssteigerungen oder eine Reduktion des Mehrverbrauchs durch höhere Verdichtungen werden durch die höhere Klopffestigkeit des Ethanols ermöglicht. Derzeit gibt es bereits ca. 100 Tankstellen, die Ethanol-Gemische anbieten.
Modifikation der Verbrennungsmotoren
Je höher der Anteil von Ethanol in einer Benzin-Ethanol-Mischung, umso weniger ist er für unmodifizierte benzinbetriebene Motoren geeignet. Reines Ethanol reagiert mit oder löst Gummi sowie Kunststoffe (z.B. PVC) und darf daher nicht in unveränderten Fahrzeugen verwendet werden. Außerdem hat reines Ethanol eine höhere Oktanzahl als übliches Benzin, was eine Änderung des Zündzeitpunkts ermöglicht. Wegen des geringeren Heizwertes muss die Förderleistung der Einspritzdüsen angepasst werden. Reine Ethanolmotoren benötigen auch ein Kaltstart-System, um bei Temperaturen unterhalb 13 °C eine vollständige Verdampfung des Kraftstoffs in der Kaltlaufphase sicherzustellen. Bei 10 bis 30 % Ethanol-Anteil im Benzin sind gewöhnlich kaum Umbaumaßnahmen notwendig. Nicht alle großen Autohersteller garantieren eine störungsfreie Funktion des Motors bis zu einem Anteil von 10% Ethanol, weil z.B. unbeschichtete Aluminiumkomponenten angegriffen werden können. Seit 1999 werden eine zunehmende Anzahl von Fahrzeugen in der Welt mit Motoren ausgerüstet, die mit jedem möglichen Gemisch aus Benzin und Ethanol von 0 % Ethanol bis zu 100 % Ethanol ohne Änderung betrieben werden können.
Der ADAC hilft mir auch nicht so recht weiter:
http://www.adac.de/Auto_Motorrad/Tanken ... 10119&TL=2
Was heißt das jetzt für uns??
Rein mit dem Zeug oder nur 30% oder gar nicht???