Stabi beim MGA

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG ist hier die Hauptsache.

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mg58h
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Stabi beim MGA

#1

Beitrag von mg58h » 18. Mai 2008, 12:12

Hallo Leute , ich spiele mit dem Gedanken meinen MGA mit einem Stabi nachzurüsten, ist das sinnvoll oder eher unnötig ? Ein Umbaukit kostet wohl um 350EURO ist das die Sache Wert oder soll ich das Geld anderst am Fahrzeug verwenden ? Bin auf eure Meinungen sehr gespannt ?
Grüße vom Bodensee
Armin

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Andreas
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#2

Beitrag von Andreas » 18. Mai 2008, 17:33

Lieber Armin,

MGA mit oder ohne Stabi ist eigentlich eher eine Frage des persönlichen Geschmacks bezüglich des Fahrverhaltens denn eine der Sinnhaftigkeit oder der Notwendigkeit.

Mit Einbau des Stabis verändert sich der Charakter des Fahrzeuges deutlich. Von Hause aus eher übersteuernd, wird das Auto fast neutral, und über den Reifenluftdruck kann der A dann zum Über- oder Untersteuerer werden. Die Kurvenneigung wird stark unterdrückt, allerdings wird auch der Grenzbereich. Man fährt schneller, und auch alles andere passiert schneller.

Wenn man berücksichtigt, dass ab den Mitt-Sechzigtausender-Fahrgestellnummer die Stabi-Aufnahme serienmäßig war und der Stabi als Sonderausstattung angeboten wurde, wird deutlich, dass auch das Werk einen Stabilisator zumindestens als nachdenkenswert betrachtet hat.

Man bewegt sich also mit dieser Nachrüstung durchaus im Rahmen der der reinen Lehre (in der Rahmenlehre sozusagen).

Wenn Du hier klickst
http://www.mgcars.de/seiten_d/frontext.html
findest Du ein paar Anmerkungen zum Einbau, die ich einmal online stellte.

Für den Anfang reicht ein gebrauchter MGB-Roadster-Stabi, damit wirst Du schon eine heftige Änderung des Fahrverhaltens Deines MGA erleben.

Viele Grüße,

Andreas

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uwi
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#3

Beitrag von uwi » 18. Mai 2008, 21:48

Hallo Armin,

ich kann Dir den Einbau eines Stabi nur empfehlen. Ich habe ihn vor ein paar Wochen nachgerüstet, und es ist wirklich ein Unterschied (im positiven Sinne) zu erkennen. Andreas schreibt zwar etwas von übersteuernd, aber meiner hat ohne Stabi eher untersteuert. Jetzt fahre ich "wie auf Schienen" und muss mich zwingen, nicht zu leichtsinnig zu werden.

Andreas schreibt auf seinen Seiten "Da man Unmengen Details findet, die man noch reinigen, richten oder lackieren kann, sollte man einen ganzen Tag für die Prozedur einplanen.". Da untertreibt er ein wenig :wink:

Bei mir sind aus einem Tag mehrere Wochen geworden, da reinigen, grundieren, lackieren, versiegeln, zum Teil pulverbeschichten, etc. doch einiges an Zeit kosten. Außerdem fehlt einem für manche Schraube doch ein Gelenk im Zeigefinger und eines im rechten Arm. Wartungsfreundlich waren diese englischen Wunderwerke wahrlich nicht ...

Ich habe gleichzeitg auf PU-Buchsen umgerüstet, weil wenn man schon mal dabei ist ...

Gruß,
Uwe Wilts

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