Da ich ja zur Zeit eine Auto aus den USA importiere und anscheinend einige schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, ist es vielleicht sinnvoll das alle die selber schlechte Erfahrungen beim Import aus den USA gemacht haben, hier mal posten.
Wirklich nur eigene Erfahrungen.
Erfahrungen USA import
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Jörg Hüsken
- Beiträge: 479
- Registriert: 13. Nov 2002, 01:01
Von wo nach wo verschiffst du den Wagen?
Die Erfahrungen sind fast alle gleich und leider gibt es kaum Möglichkeiten es besser zu machen.
Manchmal geht alles glatt und gelegentlich gibt es einen kräftigen Schaden.
Mit Bagatellschäden um die 500 Euro muß immer gerechnet werden, alles andere ist Glück.
1. Zeitzusagen kann man in der Regel vergessen. Derzeit sind an der Westküste Container Mangelware, es gibt also einen Riesenrückstau. Rechne mit 3 Monaten Verschiffungszeit.
2. Es werden 3 bis 4 Fahrzeuge in einen 40 Fuß Container gepackt. Das bedeutet 2 Wagen stehen auf Holzrampen, einige davon überstehen (besonders bei schwerem Seegang) die Fahrt über den Atlanik nicht und dabei werden die Fahrzeuge beschädigt.
3. Alle Arbeiten werden von Dienstleistern ausgeführt, die Wahl der Spedition sagt meist nichts über das Ergebnis.
4. Immer in Deutschland den Transport versichern. Das ist im Falle der Schadensabwicklung viel einfacher als beim amerikanischen Versicherer.
5. Alles sorgfältig mit einer Fotodokumentation belegen lassen - vor allem die Verladung in den und die Verzurrung im Container. Ist bei vernünftigen Speditionen Standard.
6. Verschiffung immer nach Rotterdam. Dort wird nur 6% Einfuhrumsatzsteuer erhoben. In Bremerhafen werden 10% Zoll und 19% Einfihrumsatzsteuer fällig.
7. Bei Verschiffung mit RoRo Fähren muß 100% sichergestellt sein, dass der Wagen auch anspringt, sonst wird gern mal der Gabelstapler zum Schieben verwendet.
Soviel aus meinem Erfahrungsschatz.
Joerg
Die Erfahrungen sind fast alle gleich und leider gibt es kaum Möglichkeiten es besser zu machen.
Manchmal geht alles glatt und gelegentlich gibt es einen kräftigen Schaden.
Mit Bagatellschäden um die 500 Euro muß immer gerechnet werden, alles andere ist Glück.
1. Zeitzusagen kann man in der Regel vergessen. Derzeit sind an der Westküste Container Mangelware, es gibt also einen Riesenrückstau. Rechne mit 3 Monaten Verschiffungszeit.
2. Es werden 3 bis 4 Fahrzeuge in einen 40 Fuß Container gepackt. Das bedeutet 2 Wagen stehen auf Holzrampen, einige davon überstehen (besonders bei schwerem Seegang) die Fahrt über den Atlanik nicht und dabei werden die Fahrzeuge beschädigt.
3. Alle Arbeiten werden von Dienstleistern ausgeführt, die Wahl der Spedition sagt meist nichts über das Ergebnis.
4. Immer in Deutschland den Transport versichern. Das ist im Falle der Schadensabwicklung viel einfacher als beim amerikanischen Versicherer.
5. Alles sorgfältig mit einer Fotodokumentation belegen lassen - vor allem die Verladung in den und die Verzurrung im Container. Ist bei vernünftigen Speditionen Standard.
6. Verschiffung immer nach Rotterdam. Dort wird nur 6% Einfuhrumsatzsteuer erhoben. In Bremerhafen werden 10% Zoll und 19% Einfihrumsatzsteuer fällig.
7. Bei Verschiffung mit RoRo Fähren muß 100% sichergestellt sein, dass der Wagen auch anspringt, sonst wird gern mal der Gabelstapler zum Schieben verwendet.
Soviel aus meinem Erfahrungsschatz.
Joerg