Midget 1500 Ventilschaftdichtung
Moderatoren: Gagamohn, JuanLopez
Midget 1500 Ventilschaftdichtung
Hallo,
bei meinem Midget 1500 möchte ich Ventilschaftdichtungen (Hütchen) einbauen. Gibt es Erfahrungen, von welchem Motor / Auto diese passen?
Gruß
Jörg
bei meinem Midget 1500 möchte ich Ventilschaftdichtungen (Hütchen) einbauen. Gibt es Erfahrungen, von welchem Motor / Auto diese passen?
Gruß
Jörg
Hallo Jörg,
was soll das bringen? Motoren die nicht dafür vorgesehen sind auf "Hütchen" umzustricken kann Probleme verursachen.
Der 1500er Spitfire Motor hat keine Ventilschaftdichtungen, was bedeutet, dass er auf das Öl zur Schmierung der Ventilführungen angewiesen ist und ohne Öl, also mit Hütchen" wahrscheinlich dort "fressen" würde. Bei einer solchen Konstruktion wird das herunterlaufende Öl über die innenliegende Ventilfeder abgeführt.
Solltest Du blaue Wölkchen haben, so gibt es dafür einen anderen Grund.
Ich würde nichts umstricken, sondern Ursachenforschung betreiben (meine Meinung), - sonst Verschlimmbesserung!!
Gruß
Heinz #1565
was soll das bringen? Motoren die nicht dafür vorgesehen sind auf "Hütchen" umzustricken kann Probleme verursachen.
Der 1500er Spitfire Motor hat keine Ventilschaftdichtungen, was bedeutet, dass er auf das Öl zur Schmierung der Ventilführungen angewiesen ist und ohne Öl, also mit Hütchen" wahrscheinlich dort "fressen" würde. Bei einer solchen Konstruktion wird das herunterlaufende Öl über die innenliegende Ventilfeder abgeführt.
Solltest Du blaue Wölkchen haben, so gibt es dafür einen anderen Grund.
Ich würde nichts umstricken, sondern Ursachenforschung betreiben (meine Meinung), - sonst Verschlimmbesserung!!
Gruß
Heinz #1565
Hallo,
so richtig überzeugt mich das nicht, dass es sich hier um eine beabsichtigte Konstruktion handelt. Es ist zwar nachvollziehbar, dass eine Schmierung der Ventilschäfte hierdurch möglich ist, aber viele ähnlich konstruierte englische Motoren haben Ventilschaftdichtungen und ist das Material denn so schlecht, dass man einen Ventilfresser riskiert?
Gruß
Jörg
so richtig überzeugt mich das nicht, dass es sich hier um eine beabsichtigte Konstruktion handelt. Es ist zwar nachvollziehbar, dass eine Schmierung der Ventilschäfte hierdurch möglich ist, aber viele ähnlich konstruierte englische Motoren haben Ventilschaftdichtungen und ist das Material denn so schlecht, dass man einen Ventilfresser riskiert?
Gruß
Jörg
Wenn eine direkte Schmierung durch Öl am Schaft vorgesehen wäre, würde auch ein messbarer Verbrauch entstehen. Also widersprechen sich diese Aussagen schon einmal. Ein Ventil wird auch mit Schaftkappen nicht fressen, wenn das Ventil sein vorgesehenes Spiel innerhalb der Führung hat.
Die Schlußfolgerung also, daß Ventilschaftkappen grundsätzlich Porbleme heraufbeschwören, ist Unsinn.
Christian.
Die Schlußfolgerung also, daß Ventilschaftkappen grundsätzlich Porbleme heraufbeschwören, ist Unsinn.
Christian.
@ Christian,
wer richtig lesen kann ist klar im Vorteil.
Bei Motoren, die nicht dafür vorgesehen sind, kann der Einbau von Kappen Probleme verursachen. Die Ventilschäfte werden durch "Schleuderöl" geschmiert. Man muss sich vorstellen was bei 5000 U/min im Zylinderkopf so passiert. Ventilschäfte - Stahl, Ventilführungen - Stahl. Es reibt Stahl auf Stahl, ohne Öl?
Ein geringer Ölverbrauch ist bei diesem Motor einkalkuliert.
Aber bisher wissen wir auch immer noch nicht, warum Jörg sie partout einbauen will, obwohl nicht erforderlich!
Naja Jörg dann mach mal!
Gruß
Heinz #1565
[Dieser Beitrag wurde von jupp1000 am 29.07.2005 editiert.]
wer richtig lesen kann ist klar im Vorteil.
Bei Motoren, die nicht dafür vorgesehen sind, kann der Einbau von Kappen Probleme verursachen. Die Ventilschäfte werden durch "Schleuderöl" geschmiert. Man muss sich vorstellen was bei 5000 U/min im Zylinderkopf so passiert. Ventilschäfte - Stahl, Ventilführungen - Stahl. Es reibt Stahl auf Stahl, ohne Öl?
Ein geringer Ölverbrauch ist bei diesem Motor einkalkuliert.
Aber bisher wissen wir auch immer noch nicht, warum Jörg sie partout einbauen will, obwohl nicht erforderlich!
Naja Jörg dann mach mal!
Gruß
Heinz #1565
[Dieser Beitrag wurde von jupp1000 am 29.07.2005 editiert.]
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- Registriert: 6. Mär 2004, 01:01
- Fahrzeug(e): TR6, Spitfire und was mit einem Stern
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Hallo,
mal ein Hinweis aus der Triumph Ecke.
Natürlich kann man Ventilschaftdichtungen auf die Einlassventilführungen setzten , ohne das etwas negatives (fressen) passiert. Ich habe das schon über Jahre mehrfach praktiziert ,so als Übergangslösung bei ausgeschlagenden Führungen damit der Ölverbrauch in Grenzen gehalten wird.
Es gibt zwei Möglichkeiten einmal die mit Schaftdichtungen aus einem Opel Dieselmotor (Elring Nr.762911)dazu muss allerdings die innere kleine Ventilfeder weggelassen werden.
Oder, wenn es nach einer Überholung gemacht werden soll so als Vorsorge , nimmt man die Schaftdichtungen aus dem Hause VW (Polo).Die Nr. habe ich leider nicht zur Hand , aber die Dinger hat jeder Instandsetzer ! Bei letzteren S-Dichtungen muss allerdings ein Absatz an die Führung gedreht werden.Wer dann unbedingt will kann auch wieder die innere V-Feder einbauen.Was ich aber aus Gründen der Lebensdauer (Nocke) nicht machen würde.Die eine Feder mit der Drahtstärke 3,87 mm reicht völlig !!
Bei den original Führungen handelt sich auch nicht um Stahl sondern um eine Gusslegierung ,das ist ein entscheidener Unterschied ! Ventilschaftdichtungen sind so konstruiert,das sie immer eine sehr sehr geringe Menge Öl durchlassen.Somit wird immer eine mindest. Versorgung mit Öl garantiert.
[Dieser Beitrag wurde von Schnippel am 07.08.2005 editiert.]
mal ein Hinweis aus der Triumph Ecke.
Natürlich kann man Ventilschaftdichtungen auf die Einlassventilführungen setzten , ohne das etwas negatives (fressen) passiert. Ich habe das schon über Jahre mehrfach praktiziert ,so als Übergangslösung bei ausgeschlagenden Führungen damit der Ölverbrauch in Grenzen gehalten wird.
Es gibt zwei Möglichkeiten einmal die mit Schaftdichtungen aus einem Opel Dieselmotor (Elring Nr.762911)dazu muss allerdings die innere kleine Ventilfeder weggelassen werden.
Oder, wenn es nach einer Überholung gemacht werden soll so als Vorsorge , nimmt man die Schaftdichtungen aus dem Hause VW (Polo).Die Nr. habe ich leider nicht zur Hand , aber die Dinger hat jeder Instandsetzer ! Bei letzteren S-Dichtungen muss allerdings ein Absatz an die Führung gedreht werden.Wer dann unbedingt will kann auch wieder die innere V-Feder einbauen.Was ich aber aus Gründen der Lebensdauer (Nocke) nicht machen würde.Die eine Feder mit der Drahtstärke 3,87 mm reicht völlig !!
Bei den original Führungen handelt sich auch nicht um Stahl sondern um eine Gusslegierung ,das ist ein entscheidener Unterschied ! Ventilschaftdichtungen sind so konstruiert,das sie immer eine sehr sehr geringe Menge Öl durchlassen.Somit wird immer eine mindest. Versorgung mit Öl garantiert.
[Dieser Beitrag wurde von Schnippel am 07.08.2005 editiert.]