Kupplung verabschiedet sich langsam (Big Healey)

Passt mal wieder nichts zusammen? Ein Ersatzteil ist nicht mehr lieferbar? MG Drivers sind hilfsbereit - und helfen sich in diesem Forum gegenseitig.

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Geronimo
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Kupplung verabschiedet sich langsam (Big Healey)

#1

Beitrag von Geronimo » 18. Okt 2005, 22:34

Hallo.

Wir glauben das sich bald die Kupplung in unserem Big Healey (100-six BN4) verabschiedet. Der Kupplungsweg beträgt noch etwa 2,5 cm, er ruckelt beim Anfahren, und vorhin wollte der Rückwertsgang nicht rein, erst nachdem man kurz im 3. angefahren ist, konnte man einen anderen gang einlegen!

was muss man nun machen?? Ich check da bei Limora überhaupt nicht durch, brauch ich eine neue Kupplungsglocke, oder nur eine scheibe oder was??? Ist es schwer soetwas auszubaun??? Was kostet mich so etwas??

Kennt sich hier jemand mit den Healey Getriebarten aus??? der BN4 hatte ja eins mit dem seitlichen Schalthebel, unserer ist aber in der mitte. was für eine Kupplung brauchen wir dan??? Was bringt den so eine Racing Kupplung???

Soll man den Wagen solange fahren bis die Kupplung kaputt ist, und nix mehr geht, oder den wagen stehen lassen und dan irgendwann die kupplung erneuern???

Ich freu mich schon auf eure antworten.

Lieben Gruß, Ferdi

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chilterngreen
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#2

Beitrag von chilterngreen » 18. Okt 2005, 23:02

Hallo Ferdi,

Du hast Probleme mit einem Austin-Healey und schreibst deshalb einen Beitrag im Forum des MG-Drivers-Club?! ;-)
Aber mal ganz davon abgesehen, sollte man Fahrzeugeteile, die einen offensichtlichen oder auch versteckten, aber bekannten Defekt im Antriebsstrang aufweisen, nicht fahren, bis sich alles in Metallspänen auflöst, was einem schon der gesunde Menschverstand sagen sollte, zumal dies auch wirklich gefährlich enden kann. Da sollte man die Hilfe einer kompenten Werkstatt in Anspruch nehmen. Ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, aber bei Deinen vielen, teilweise recht kindlichen Beiträgen im Chat-Stil, sehe Dich dabei immer mit einem Bobby-Car wie Klein-Schumi im Hof herumrasen, weil Du ja noch nicht mal einen Führerschein hast. ;-))

Nichts für ungut,

Michael (MGB GT '73)

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Andreas
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#3

Beitrag von Andreas » 18. Okt 2005, 23:51

Naja, so ganz doll viel los ist in einem der einschlägigen Healey-Boards ja nicht...vielleicht gefällts dem Ferdi ja bei uns auch einfach ganz gut. Im übrigen lassen sich - da hat Michael ja dankenswerterweise schon angefangen - auch zu einem Healey-Problem ein paar generelle Tipps geben.

Kupplung trennt nicht sauber? Da gibts es mehrere Möglichkeiten, als da wären: Ausrücklager hin, Scheibe verschlissen, Luft in der Hydraulik, Gummimanschetten beim Kupplungsnehmer oder Geber undicht und und und..

Bevor man also die Kupplung tauscht, erstmal dafür Sorge tragen, dass auch wirklich das ganze Drumherum in Ordnung ist.

Wenn sich dann da nichts findet: Natürlich die Kupplung tauschen, nicht erst warten, bis sie ganz kapuut geht. Wann soll sie denn ganz kaputt gehen? Beim Anfahren auf der Autobahn im Baustellenbereich? Mitten auf einer Kreuzung? Beim Anfahren am Berg im Berufsverkehr? Bei der nächsten Ausfahrt mit den Stammtischfreunden? Im Urlaub?

Zum Kupplungswechsel selbst: Empfehlenswert ist die Beschaffung und Lektüre eines Werkstatthandbuches. So lässt sich der Umfang der Arbeiten abschätzen und man kann - wenn man es selbst noch nicht gemacht hat - mit der Werkstatt mögliche Optionen besprechen. Was nun alles gewechselt werden MUSS - Kupplungsscheibe, Ausrücklager, Kupplungsautomat, gerne auch Simmerringe Motor/Getriebe - lässt sich nach Zerlegen des corpus delicti ermitteln. Im Vorfeld und aus der Ferne wär das nur Rätselraten...

Vorgehen also: Handbuch kaufen, einlesen, Werkstatt/Schrauber organisieren, Schadensursache mit Fachmann eingrenzen, zerlegen, Teile kaufen, zusammenbauen :-)

Und Michaels Rat beherzigen: Zügig zur Tat schreiten, bevor noch mehr kaputtgeht.

Gruß,

Andreas

PS: Eine Racing-Kupplung bei einem Serienwagen bringt vor allem mehr Umsatz ;-)

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Geronimo
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#4

Beitrag von Geronimo » 19. Okt 2005, 13:19

wegen der sache mit der Healey Frage im MG Board: 1. gefällt es mir hier sehr gut, 2. bin ich MG Drivers Club Mitglied, 3. gibt es kein Deutsches Healey Board, und mein englisch ist nicht perfekt genug um alle Ausdrücke zuverstehen, 4. sind hier ja auch noch ein paar andere Healey Fahrer.

@chilterngreen: neeee... hab ein Dreirad, bin nicht cool genug für Bobby-Car Bild

Also gut, wir gehen mal in unsere Werkstatt in RT und der soll mal schaun was da alles kaputt sein könnte. Was mich halt verwundert wie kurz der Weg ist. Die Kupplung kommt echt erst auf den letzten 2 cm!

Wie lange dauert so ein Kupplungswechsel???
Ein bekannter von mir (Porsche Werkstatt Meister und ehemaliger Rennwechaniker bei Max Moritz Motorsport) hat mir angeboten das er mir das machen könnte wenn ich das Werkzeug hab... Es reichen doch die normalen Steckschlüssel und Schraubenschlüssel Sätze in Zoll oder?

Grüßle, Ferdi

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#5

Beitrag von Jörn » 19. Okt 2005, 13:46

Hallo Ferdi,
da der Healey-Antriebsstrang eher noch größer und schwerer als der vom C ist wird das wohl eine ziemliche Plackerei werden.
Glaubt man dem Link hier: http://austinhealey.com/index/articles/tranrpr.html , dann kann das Getriebe bei eingebautem Motor ausgebaut werden - nur dann kommst Du an die Kupplung. In dem genannten Artikel wird der Arbeitsaufwand mit 15 - 20 Stunden genannt. Also ein Nachmittag oder ein Hunni für den Porsche-Kumpel" reichen da nicht :-)

Ansonsten solltest Du, wenn die Kupplung fällig ist, keine halben Sachen machen. Also neue Kupplungsscheibe, neue Druckplatte, neues Ausrücklager. Ob Druckschläuche und die Geber/Nehmerzylinder getauscht werden müssen, hängt von deren Zustand ab - im Zweifelsfalle raus mit dem alten Zeug und neues rein!
Und wenn schon alles draussen ist wirf einen Blick auf die Gummilager/Silentblocks, mit denen das Getriebe am Chassis befestigt ist und erneuere die im Zweifel auch gleich.

[Dieser Beitrag wurde von Jörn am 19.10.2005 editiert.]

Andreas Pumpa
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#6

Beitrag von Andreas Pumpa » 19. Okt 2005, 14:11

Hiya Ferdi,

mein erster Kupplungswechsel hat 20 Stunden gedauert, mit Grube,Kettenzug und Kumpel.

Beim Healey geht das nicht viel anders, als beim MGB, jedoch sind die Teile schwerer und viel teurer, so dass du besser zur Werkstatt gehst, bevor du Pappa's Karre ruinierst. Bisweilen trennt eine Kupplung aus einfacheren Gründen nicht, z.b Verlust der Kupplungsflüssigkeit.

@ Childrengreen
wer wird da so kleinlich sein. Immerhin hat mein alvis, der angeblich auch mit einem Healeygetriebe bestückt ist, den gleichen Nehmerzylinder wie der MGB. Und englisch ist halt englisch...
Tatsächlich ist so ein Gußsechszylinder schon sehr groß und sperrig. Der letzte Motorentausch war beim MGC schon etwas lästig, und der hat eine große Motorhaube im Gegensatz zum Healey.
Gruß Andreas

Manfred Hürland
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#7

Beitrag von Manfred Hürland » 19. Okt 2005, 14:27

Hallo Geronimo,

das Auswechseln der Kupplung ist schon ein große Plackerei, wie meine Vorredner schon beurteilten.

Ich habe die Kupplung im Rahmen der gesamten Restauration ersetzt. Da war das Frontshoud (in dem die Motorhaube sitzt) nicht moniert.

Bei einem heutigen Kupplungswechsel wurde ich von der Getriebeseite die Kupplung wechseln:

Also Sitze raus, Teppichboden entfernen, Getriebetunnel abschrauben und schon liegt das gesamte Getriebe vor Dir. Schrauben an der Kardanwelle lösen, Silentblöcke lösen, Schrauben an der Kupplungsglocke lösen, Kupplungsnehmerzylinder (falls in Ordung und "vorher" geprüft) von der Kupplungsglocke abschrauben. Dann kräftig ziehen (vielleicht das Bobby-Car vorspannen)und das Getriebe rausheben.

Von einer einschlägigen Werkstatt, oder von einem autorisierten Teilehändler mit kompentener Beratung (z.B. Hartmut Stevens in Wesel, Tel. 0281/89255)diese Vorgehensweise bestätigen lassen. Bitte auch dann dort die Teile kaufen!!!!!!!

Die Kupplungsscheibe ist m.W. gleich mit dem Jaguar MK II, jedenfalls beim MKIII.

Vermutlich ist es für Euch besser, eine Werkstatt damit zu beauftragen.

Grüße
Manfred

Josef Eckert
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#8

Beitrag von Josef Eckert » 19. Okt 2005, 15:18

Wenn beim 6 Zylinder Healey die Kupplung nicht mehr richtig ausrückt, liegt es doch normalerweise an der Hydraulik - Geberzylinder- Leitung- Schlauch zum Nehmerzylinder - Nehmerzylinder. Ich würde als erstes untersuchen, ob der Nehmerzylinder richtig den Kolben rausdrückt wenn ich die Kupplung betätige. Verliert er irgendwo (Brems-)Hydraulikflüssigkeit?
Ein Kupplungsschaden selbst möchte ich fast ausschließen, es sei denn man hört auch bei gedrücktem Kupplungspedal ein schleifendes Geräusch.
PS: (Nehmerzylinder ausbauen ist eine Sch..arbeit.)
Gruß
Josef


[Dieser Beitrag wurde von Josef am 19.10.2005 editiert.]

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#9

Beitrag von Geronimo » 19. Okt 2005, 16:07

Servus.

Ich hab mich nun mal eine Stunde mit der sache beschäftigt, hab mal den Teppich zur seite gemacht und mal den Öl Stand kontorlliert. 1A, daran liegt es schonmal nicht. Dan hab ich etwa 40-50 mal die kupplung betätigt und bin ein paar mal vor und zurück (meinen nachbarn lieben mich jetzt ;-)
und siehe da, die Kupplung hat wieder druck. Davor war es so das des Kupplungspedal fast weggefallen ist so "lommelig" war die sache. Und jetzt hat man wirklich wieder das gefühl das da eine Kupplung ist *juhu* nun, woran kann das liegen??? gibt es bei der kupplung soetwas wie bei der bremse das Luft im System ist??? wenn ja, wie kann ich das kontrollieren???

gruß Ferdi

PS @Josef: haben sie zufällig das MKII Werkstatthandbuch auf deutsch??? Wir haben nur das normale in englisch für die Big Healeys, aber es soll doch anscheinend eine deutsche übersetzung für den MKII geben!

Josef Eckert
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#10

Beitrag von Josef Eckert » 19. Okt 2005, 16:22

Hallo Ferdi,
Zu Deiner Frage: siehe oben mein Beitrag.
Entlüften am besten vom Nehmerzylinder zum Geber. Besorg dir erstmal Schlangenfinger.
Werkstatthandbuch in deutsch habe ich, doch in schlechter Kopie. Bilder sind nicht zu gebrauchen. Nimm das englische Handbuch. Es dient gleichzeitig als gutes Training um die englischen Sprachkenntnisse zu verbessern. Ich hab mir das mit dem deutschen Handbuch garnicht erst angewöhnt.
PS: Sorry wir diskutieren hier Healey im MG Forum. Ist wie Chevi bei Opel.
Gruß
Josef

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#11

Beitrag von Geronimo » 19. Okt 2005, 16:41

also jetzt mal schritt für schritt:

der kupplungsnehmer zylinder ist der von vorne gesehen rechte "behälter" oder??? so, was mach ich dan??? aufschrauben? kupplungtretten? was muss den da für eine flüssigkeit rein???

wegen den schlangenfingern: also wenn man auf den hängt müsste man gut dran kommen oder???

gruß Ferdi

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#12

Beitrag von Andreas » 19. Okt 2005, 18:30

Ferdi,

wie ich oben schon geschrieben habe (3.Beitrag in diesem Thread):
Luft in der Hydraulik ist eine beliebte Fehlerursache. Prüfe zunächst, ob ausreichend Flüssigkeit im Vorratsbehälter ist. Undichte Gummimanschetten (siehe mein Beitrag oben) sind häufig Ursache für den Verlust von Hydraulikflüssigkeit. Wenn Flüssigkeit fehlt, fülle diese auf (normalerweise DOT4 Bremsflüssigkeit, Vorsicht, greift Lack an; manchmal wurde aber auf Silikonflüssigkeit umgerüstet, dann nimmt man diese).

EXKURS: Eigentlich muß es heissen: Wenn Flüssigkeit fehlt, ermittele die Ursache des Flüssigkeitsverlustes, beseitige diese, und fahre dann mit den Arbeiten fort. Die Erfahrung mit Anfragen in diesem Board zeigt aber, dass lieber an den Symptomen als an der Ursache geschraubt wird. Lassen wirs also - solang es nicht die Bremsen sind... :-( EXKURS ENDE

Nun lege Dich unters Auto und schaue ein wenig herum. Am Nehmerzylinder findest Du eine Entlüftungsschraube - check mal, ob die überhaupt gängig ist.

Nun die klassische Feld-, Wald- und Wiesen-Entlüftungsmethode. Person 1 schwingt sich ins Auto und betätigt einige Male das Kupplungspedal. Ist Druck aufgebaut, wird das Pedal getreten gehalten. Person 2 hat derweil einen Plastikschlauch über das Entlüftungsventil gestülpt und das freie Ende in ein Glas eingeführt. Ist nun das Pedal gehalten, wird die Entlüftungsschraube geöffnet. Nach 1-2 Sekunden wird die Schraube geschlossen.

EXKURS: Das ist nicht die schonendste Entlüftungsmehtode, aber die beliebteste - weil man dazu weder Spezialwerkzeug noch besonderes Know-How benötigt. Es besteht die Gefahr, dass bei dieser Methode Gummidichtungen z.B. auf der Kolbenstange im Geberzylinder beschädigt werden. Aber wahrscheinlich sind sie eh schon angegriffen (irgendwie muß ja die Luft ins System gekommen sein...) :-( EXKURS ENDE.

Im Schlauch sieht man nun (vermutlich dreckige) Hydraulikflüssigkeit nebst Luftblasen. Nun kann Person 1 wieder anfangen zu pumpen.

EXKURS: Hydraulikflüssigkeit ist regelmäßig - maximal alle 2 Jahre zu erneuern. Grund: Sie ist wasseranziehend (hygroskopisch). Wenn "feuchte" Hydraulikflüssigkeit warm wird, gibt es irgendwann Dampfblasen (vulgo: Luft) im System. Erfahrungsgemäß wird die Flüssigkeit aber nicht gewechselt - wenn erfolgreich Symptome "kuriert" wurden, wird lieber gefahren als das Auto zu warten... :-( EXKURS ENDE.

Dieses Prozedere ist solange zu wiederholen, wie sich Luft im Schlauch zeigt. Irgendwann ist alles ok und die Kupplung rückt wieder einwandfrei aus - zumindestens so lange, wie Flüssigkeit im System ist (welche möglicherweise bald - siehe Exkurse - wieder verlorengegangen sein wird).

Zu beachten sind Dinge wie:
- während des Entlüftens Flüssigkeit oben im Vorratsbehälter nachfüllen
- darauf achten, dass die unter dem Auto liegende und entlüftende Person nicht überrollt wird, weil man das Ganze leider bei leichtem Gefälle ohne Handbremse gemacht hat
usw. usf.

Neben der oben beschriebenen Methode gibt es auch elegante Varianten wie "mit der Bremse entlüften" oder druckluftgesteuerte Entlüftungsgeräte.

Kleiner Tip? Wenn Du nicht weisst, wie Hydraulikvorratbehälter, Nehmerzylinder etc. aussehen - machs bitte mit nem Kumpel, der sowas schon einmal durchgeführt hat. Lieber "learning by looking over the shoulder" als "try and error"!

Gruß, Andreas

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#13

Beitrag von Andreas » 19. Okt 2005, 18:36

@ Josef: "PS: Sorry wir diskutieren hier Healey im MG Forum. Ist wie Chevi bei Opel."

Healey=Chevy und MG=Opel?

Da muss ich aber bitten ;-)

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uwi
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#14

Beitrag von uwi » 19. Okt 2005, 21:21

@Andreas: Einfach köstlich, Deine Ausführungen à la "Die Sendung mit der Maus" ... weiter so ... Bild

Gruß,
Uwe

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#15

Beitrag von Josef Eckert » 19. Okt 2005, 21:28

Hallo Ferdi,
ich schließe mich den Aussagen von Andreas an. Deine Fragen deuten darauf hin, dass es Dir wahrscheinlich nicht alleine gelingen wird die Luft aus dem System zu bekommen. Beim Healey sind die Luftblasen im Kupplungssystem manchmal sehr hartnäckig. Es geht am besten wenn man umgekehrt entlüftet - die Flüssigkeit über den Nehmerzylinder mit Überdruck in umgekehrter Richtung reindrückt. Die Entlüftungsschraube am Nehmerzylinder ist extrem schlecht zu erreichen. Ohne Spezialwerkzeug muß man den Nehmerzylinder vorher abschrauben und am Schlauch herunterhängen lassen, damit man sie öffnen kann (Schlangenfinger). Unter einen Healey kann man nur liegen wenn er aufgebockt ist. Er ist einfach zu niedrig.
Gruß Josef

[Dieser Beitrag wurde von Josef am 19.10.2005 editiert.]

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