Hallo,
vor einigen Wochen hatte ich bei meinem MGB (3-fachsyncro o.OD) einen massiven Getriebeschaden. Die Vorgelegewelle war abgeschert und die Führung dieser Welle total eingelaufen. Ich gab dieses Getriebe in die Obhut eines Freundes, der wiederrum das Getriebe zu einem "alten Hasen" brachte, der wohl früher Getriebebauer gelernt hatte. So weit so gut, es wurde wohl folgendes an meinem Getriebe gemacht: Total zerlegt und gereinigt, die Führung der Vorgelegewelle neu ausgebuchst, eine neue Vorgelegewelle eingebaut, alle Lager und Syncroringe erneuert.
Nachdem ich das reparierte Getriebe wieder zurückerhalten hatte, machte ich mich sofort an den Wiedereinbau.
So, aufgepasst, jetzt begannen nämlich die Problemchen. Ich füllte kein normales Motoröl ein, sondern Getriebeöl. Schon bei der ersten Probefahrt merkte ich, daß der 2. Gang sich sehr schwer einlegen ließ, 3. & 4. Gang dagegen einwandfrei. Die größten Probleme gab und gibt es, beim Herunterschalten vom 3. in den 2. Gang. Wenn die Geschwindigkeit dabei höher als ca. 30 km/h (am Anfang), ca. 45km/h (nach ca. 1.500 km) ist, kracht es. Grundsätzlich lässt sich der 2. Gang jetzt leichter einlegen als am Anfang, insbesondere je wärmer das Getriebe ist.
Jetzt meine Frage:
Kann es sein, dass diese ganzen Probleme an dem zäheren Getriebeöl liegen? Dass deswegen vielleicht auch der Syncroring des 2. Ganges nicht richtig arbeitet bzw. sich noch nicht richtig einlaufen konnte?
Wie schon gesagt, je wärmer und dementsprechend dünnflüssiger das Öl ist, je leichter läßt sich der 2. Gang einlegen.
Oder hat der Getriebebauer etwas falsch gemacht und das mit dem Öl ist total schnuppe?
Ich habe das Gefühl, dass es mittlerweile etwas besser wird.
Ich würde mich über Ratschläge freuen, ein erneutes EIn- und Ausbauen des Motors schreckt mich etwas ab.
Vielen Dank,
Patrick (902)
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