Heizung einbauen
Moderatoren: Gagamohn, JuanLopez, Xpower, Krukkuz
- OXY
- Beiträge: 768
- Registriert: 22. Sep 2004, 01:01
- Fahrzeug(e): GT Bj '73, dt. Fzg, 1.Hd Familienbesitz
- Wohnort: b. Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Re: Heizung einbauen
Ist doch alles ok. Natürlich kann jeder machen was er will.
Ich zB. fahre lieber als dass ich schraube, womöglich noch irgendwo auf der Urlaubsfahrt am Strassenrand. Und ein Teil, das todsicher alle paar Jahre kaputtgeht, gehört einfach zu den Risikofaktoren bei längeren Fahrten, die dann in diesem Fall auch noch die Zündung lahmlegen können. Schön wenn man so nen Scheixxx vermeiden kann – und das für einen Betrag über den wir am Ende vermutlich nur lächeln können bei dem Gesamtstress für regelmäßig kaputte Heizunngsventile.
Alle weiteren Argumente sind oben ebenfalls genannt, sie gehen ja deutlich über Thema Winternutzung hinaus. Ich benutze meine Heizung auch in kühlen Herbst-und Frühjahrsnächten. Derzeit liegt die Temperatur zB oft nahe dem Gefrierpunkt. Freue ich mich da über eine gute Heizung? Ja!
Sollte es eine Forums-Kleinserie geben, werden sich sicher genug MG-Kollegen finden. Ich bin dabei :-)
Schöne Grüße
Stephan
Ich zB. fahre lieber als dass ich schraube, womöglich noch irgendwo auf der Urlaubsfahrt am Strassenrand. Und ein Teil, das todsicher alle paar Jahre kaputtgeht, gehört einfach zu den Risikofaktoren bei längeren Fahrten, die dann in diesem Fall auch noch die Zündung lahmlegen können. Schön wenn man so nen Scheixxx vermeiden kann – und das für einen Betrag über den wir am Ende vermutlich nur lächeln können bei dem Gesamtstress für regelmäßig kaputte Heizunngsventile.
Alle weiteren Argumente sind oben ebenfalls genannt, sie gehen ja deutlich über Thema Winternutzung hinaus. Ich benutze meine Heizung auch in kühlen Herbst-und Frühjahrsnächten. Derzeit liegt die Temperatur zB oft nahe dem Gefrierpunkt. Freue ich mich da über eine gute Heizung? Ja!
Sollte es eine Forums-Kleinserie geben, werden sich sicher genug MG-Kollegen finden. Ich bin dabei :-)
Schöne Grüße
Stephan
- Retlaw
- Beiträge: 804
- Registriert: 17. Okt 2009, 23:19
- Fahrzeug(e): MGB Roadster MK I (1966)
- Wohnort: Region Basel (CH)
Re: Heizung einbauen
Ach ja, das liebe Heizungsventil. Ich habe vor ca. 7 Jahren, wegen der vielen negativen Berichte hier, mir auch ein neues zugelegt, das liegt seitdem irgendwo in meinem Fundus rum.
Einige hier wissen das ja noch, mein MGB hat Jahrgang 1966 und hat über 30 Jahre in einer gammeligen Scheune verbracht, jedenfalls haben sich entsprechende Spuren angesammelt. Aber das alte Heizungsventil tut nach fast 7 Jahren wieder "on the road" immer noch ohne Murren und Inkontinenz seinen Dienst! Wie kommt das nur bei der hier kolportierten grottenschlechten Qualität ...
PS: Habe zur Sicherheit eben 3x auf Holz (nicht an den Kopf) geklopft.
Einige hier wissen das ja noch, mein MGB hat Jahrgang 1966 und hat über 30 Jahre in einer gammeligen Scheune verbracht, jedenfalls haben sich entsprechende Spuren angesammelt. Aber das alte Heizungsventil tut nach fast 7 Jahren wieder "on the road" immer noch ohne Murren und Inkontinenz seinen Dienst! Wie kommt das nur bei der hier kolportierten grottenschlechten Qualität ...

PS: Habe zur Sicherheit eben 3x auf Holz (nicht an den Kopf) geklopft.
Walter (Region Basel, Schweiz)
- OXY
- Beiträge: 768
- Registriert: 22. Sep 2004, 01:01
- Fahrzeug(e): GT Bj '73, dt. Fzg, 1.Hd Familienbesitz
- Wohnort: b. Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Re: Heizung einbauen
tja, das wüsste ich auch gern.
Mein MG ist verbürgt 26Jahre lang mit nur einem Ventiltausch rumgefahren. Dann stand er 11Jahre. Als ich ihn wieder auf die Strasse brachte, war das Ventil fest und ich habe es ausgetauscht. Vielleicht hätte ich versuchen sollen, es zu reparieren. Das war vor 9Jahren. Seither habe ich es 2x austauschen müssen, zuletzt in diesem Frühjahr.
2 waren undicht, beim dritten ist das Teil das den Zug trägt einfach komplett abgebrochen.
Ich möchte hier nicht wieder von der Ersatzteilqualität anfangen, aber das Originalteil von 1973 hielt länger und regelte besser. Ich erinnere mich noch dass die Butze gut warm wurde und die Warmluft sich im Sommer abstellen ließ. Beides gleichzeitig habe ich seither nicht mehr erlebt.
Schöne Grüße
Stephan
Mein MG ist verbürgt 26Jahre lang mit nur einem Ventiltausch rumgefahren. Dann stand er 11Jahre. Als ich ihn wieder auf die Strasse brachte, war das Ventil fest und ich habe es ausgetauscht. Vielleicht hätte ich versuchen sollen, es zu reparieren. Das war vor 9Jahren. Seither habe ich es 2x austauschen müssen, zuletzt in diesem Frühjahr.
2 waren undicht, beim dritten ist das Teil das den Zug trägt einfach komplett abgebrochen.
Ich möchte hier nicht wieder von der Ersatzteilqualität anfangen, aber das Originalteil von 1973 hielt länger und regelte besser. Ich erinnere mich noch dass die Butze gut warm wurde und die Warmluft sich im Sommer abstellen ließ. Beides gleichzeitig habe ich seither nicht mehr erlebt.
Schöne Grüße
Stephan
- Ralph 7H
- Beiträge: 4695
- Registriert: 17. Nov 2005, 01:01
- Fahrzeug(e): TD, BGT, SLK
- Wohnort: 26553 Neßmersiel
Re: Heizung einbauen
Hallo Stephan,
lade dir doch das Bild herunter, dass Willi mehrmals in den Beiträgen zu diesem Thema von seinem Auto gezeigt hat, kauf dir eine neue Dichtung dafür und gib ein altes Ventil beim Heizungsbauer und Willis Bild ab. Solche Firmen brauchen keine Stunde das vernünftig zu fertigen und der Preis sollte dann auch überschaubar bleiben aber die Haltbarkeit ist dann eine erfreulich andere!
Die Erfahrungen mit kurzfristigen Erneuerungen habe ich auch mehrmals gesammelt und dann auf ein Ventil in der Leitung (VAG) gewechselt. danach war dann alles gut dosierbar und endlich wieder dicht.
Safety Fast !
Ralph
lade dir doch das Bild herunter, dass Willi mehrmals in den Beiträgen zu diesem Thema von seinem Auto gezeigt hat, kauf dir eine neue Dichtung dafür und gib ein altes Ventil beim Heizungsbauer und Willis Bild ab. Solche Firmen brauchen keine Stunde das vernünftig zu fertigen und der Preis sollte dann auch überschaubar bleiben aber die Haltbarkeit ist dann eine erfreulich andere!
Die Erfahrungen mit kurzfristigen Erneuerungen habe ich auch mehrmals gesammelt und dann auf ein Ventil in der Leitung (VAG) gewechselt. danach war dann alles gut dosierbar und endlich wieder dicht.
Safety Fast !
Ralph
- Declan Burns
- Beiträge: 268
- Registriert: 18. Okt 2011, 08:14
- Fahrzeug(e): MG TD, Morris Minor Cabriolet
Re: Heizung einbauen
Ich habe dieses Ventil von der Fa. Siroco in meinem TD eingebaut. Es is sehr leichtgängig und funktioniert tadellos. Es gibt es in verschiedene Durchmesser und Konfigurationen.
https://www.t7design.co.uk/products/acc ... m-1-2.html
Gruß
Declan
https://www.t7design.co.uk/products/acc ... m-1-2.html
Gruß
Declan
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- Noddy
- Beiträge: 2793
- Registriert: 26. Aug 2012, 13:23
- Fahrzeug(e): MGB GT Bj. 1979
- Wohnort: Schalksmühle im Sauerland
Re: Heizung einbauen
HalloNoddy hat geschrieben: ↑25. Okt 2018, 21:48 Hallo
Das Gebläse bekomme ich von nem Forenkollegen, den besseren Wärmetauscher leiste ich mir und für die Lüfterregelung hab ich vielleicht den Stein der Weisen gefunden.![]()
Der Gebläseschalter hat zu wenig Stufen, Vollpower macht ja nur bei beschlagenen Scheiben Sinn. Ich werde den Widerstand im Heizungskasten einsparen und in die Leitung zur ersten Schalterstufe einen Abwärtsregler (Buck- Converter) setzen. Dank der Instrumenten- LEDs is das Poti dafür eh funktionslos, da bau ich ein Poti ein mit ich die Ausgangsspannung und damit die Drehzahl einstellen kann. Damit habe ich garantiert die gewünschte Lüftergeschwindigkeit, die 2te Schalterstufe schaltet dann volle Pulle zum defrosten durch.
Ich muss sagem ich freu mich schon auf diese Lösung![]()
Grüße
Micha

Mal ein Update bevor es kalt wird.
Im letzten Jahr hatte ich ja Wärmetauscher und Lüfter von Stevens verbaut, zusätzlich hatte ich die Frontplatte vom Heizungsgehäuse erneuert und schonmal den Widerstand für die Drehzahlreduzierung rausgeschmissen, ich hätte sonst ein Loch ins neue Blech bohren müssen. So hatte ich nur Vollpower vom Lüfter und das kann ganz schön nerven.
In der Zwischenzeit hatte ich mir Abwärtsregler bestellt, gibt es über die Bucht für unter 2€. Vor einigen Wochen hab ich den dann ausprobiert, hat 2 Tage gehalten, dann hat es den Schalttransistor zerbröselt. Ich habe als Elektroniker einfach zu wenig mit Gleichstrommotoren zu tun und hier wohl den Anlaufstrom unterschätzt.
So bin ich bei Pulsweitenreglern gelandet, die gibt es auch in dieser Preislage aus China. So ein Teil verrichtet gerade seinen Dienst und hält schon über ne Woche durch, ausgelegt is die kleine Platine für 10A Dauerstrom und kann kurzzeitig 20 Ampere aushalten.
Leider hat das Teil einen Nachteil, den ich etwas aufwendiger umschiffen muss, wenn dieser Regler drinbleibt, die Regelung findet im negativen Zweig statt. Ich möchte gern den 2 stufigen Wippschalter behalten und zusätzlich die Geschwindigkeit mit nem Drehpotentiometer anstatt der Instrumentendimmung einstellen. Also mit Regelung in Schalterstellung 1 und volle Pulle in Stellung 2.
Die 2 stufige Schaltung sieht man hier:
http://www.mgb-stuff.org.uk/heater.htm
Im 2ten Bild erkennt man die Realisierung mit einem Widerstand für die erste Stufe und die direkte Durchschaltung für volle Leistung. Hier soll der Regler anstatt des Widerstandes geschaltet werden. Und nun kommen meine 2 Probleme, die Bordelektrik schaltet die Plusleitung, mein Regler die negative, da wird der Regler überbrückt wenn der Motor an Masse angeschlossen wird. Schließt man Minus nur an den Regler an gibt es in Stufe 2 keine volle Pulle. Falls jemand so einen Regler kennt, der im positiven Zweig geschaltet wird bitte schnell hier schreien, ansonsten werde ich wphl die Elektrik umdrehen, Betriebsspannung an den Motor anlegen und den negativen Zweig über den Schalter an Masse führen. Finde ich nicht elegant is aber machbar.
Das 2te Problem is der Schalter selbst, entgegen der schematischen Darstellung schaltet der nicht unabhängig auf die beiden Leitungen sondern verbindet in Stufe 2 alle 3 Pole. Dadurch wird mein Regler kurzgeschlossen und ich weiß nicht ob der das verträgt. Abhilfe verspreche ich mir von einer Diode, die ich an den Reglerausgang hänge.
Falls jemand ein einstufiges Gebläse und LEDs in den Instrumenten hat drängt sich der Regler geradezu auf, meine schaltungstechnischen Klimmzüge sind dann nicht notwendig, eigentlich arbeitet der Regler von 0 bis 100%, es gibt nur ein bisschen basteln mit Poti auslöten und geeignetes Poti an Kabelverlängerung ins Armaturenbrett schrauben und ein kleines Gehäuse braucht man auch.
Ob mein Regler durchhält lasse ich euch kurzfristig wissen und bei Erfolg gibts auch nen Link.
Grüße
Micha
#2303
- MBGT_ED
- Beiträge: 1156
- Registriert: 29. Sep 2017, 16:26
- Fahrzeug(e): MGB GT MK1 1966
- Wohnort: Erding
Re: Heizung einbauen
Hallo Micha, drehe halt einfach den Spieß um. Du legst an den Motor Dauerplus an der einen Seite an. An der Minusleitung kommt vom Schalter, der an Minus liegt, in der Stellung 1 die Negative Spannung von dem Regler und in der Stellung 2 die harte Masse. Wenn es noch unklar ist so stelle mal den Schaltplan von dem Regler zur Verfügung.
VG Klaus
VG Klaus
- Noddy
- Beiträge: 2793
- Registriert: 26. Aug 2012, 13:23
- Fahrzeug(e): MGB GT Bj. 1979
- Wohnort: Schalksmühle im Sauerland
Re: Heizung einbauen
Ja Klaus 
das habe ich schon geschrieben, nur weiche ich damit ziemlich weit von der Originalbeschaltung ab.
Schaltbild habe ich nicht und auf der Platine ist es schwer nachzuvollziehen, Platine doppelt kaschiert, SMDs, Durchkontaktierungen und dicker Lack.
Vom Prinzip her gibt es + und - Versorgung und + und - Motorausgang. Die Plusschiene dürfte wohl durchgeschleift sein, in der Negativen sitzt ein Längstransistor der mit 25kHz geschaltet wird. Das Pulsverhältnis is über ein Poti einstellbar.
Grüße
Micha

das habe ich schon geschrieben, nur weiche ich damit ziemlich weit von der Originalbeschaltung ab.
Schaltbild habe ich nicht und auf der Platine ist es schwer nachzuvollziehen, Platine doppelt kaschiert, SMDs, Durchkontaktierungen und dicker Lack.
Vom Prinzip her gibt es + und - Versorgung und + und - Motorausgang. Die Plusschiene dürfte wohl durchgeschleift sein, in der Negativen sitzt ein Längstransistor der mit 25kHz geschaltet wird. Das Pulsverhältnis is über ein Poti einstellbar.
Grüße
Micha
#2303
- MBGT_ED
- Beiträge: 1156
- Registriert: 29. Sep 2017, 16:26
- Fahrzeug(e): MGB GT MK1 1966
- Wohnort: Erding
Re: Heizung einbauen
Hallo Micha, "a bissals schwanger" gibt's nicht. Entweder original oder nicht. Am Motor und am Schalter sind ja Stecker. Also (beschriften) kann man ja sehr schnell wieder auf original umrüsten. Sende mir mal eine Mail mit Deiner Telefonnummer dann kann ich Dir ggf. weiter helfen.
Viele Grüße Klaus
Viele Grüße Klaus
- cw_schreuer
- Beiträge: 2192
- Registriert: 15. Okt 2007, 21:02
- Fahrzeug(e): 73 MGB LHD, IHC 60,
- Wohnort: Stolberg (Rhld.)
Re: Heizungsventil Selbstbau
MBGT_ED hat geschrieben: ↑29. Apr 2019, 18:49 Hallo Bastler,
Nun habe ich mir auch ein Heizungsventil selber gebaut und am kalten Wochenende erprobt. Es ist nun möglich problemlos die Heizung zwischen 0 und 100% zu verstellen. Der Aufwand ist für (fast) jeden gering. Das Anfertigen einer Grundplatte aus 10mm Flachstahl nach dem Muster des alten Ventiles. Mittig ein 3/8" Gewinde reinschneiden. Dann habe ich das 3/8"Knie rechtwinklig mit temperaturfestem Kleber waagrecht eingeklebt. Beim nächsten Mal würde ich es schräg nach oben einkleben. Dann könnte man einen normalen Schlauch in einem leichten Bogen benutzen. Dann kommt das 3/8" Ventil. Wichtig dabei eines "mit vollem Durchgang" zu kaufen, und außerdem das bis 150°C zugelassen ist. Dann kommt ein Winkel zum klemmen des Kabelzuges. Der wird befestigt mit dem fünften Teil, den 3/8" Schlauchanschluss für 10mm. Zum Schluss kommt noch der Hebel. Dieser ist z.B. aus einem 2mm Edelstahlblech. Wichtig ist dabei das Maß der Bohrungen. Der Abstand der Bohrungen Ventil zur Drahtklemmung ist 23mm. Die "Topfmutter" für dieses Blech habe ich aus dem original Drehknopf gedreht. Damit passen die Wege vom Ventil und des Heizungseinsteller zusammen. Viel Spaß beim Nachbau.
Viele Grüße Klaus
MG_Heizungsventil.jpg
Hallo Klaus,
was ist da anders wie bei meinem Ventil ?
Wir im Rheinland sagen Korinthenkackerei dazu !
Zu 95 % gleich !
Grüße Willi
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- MBGT_ED
- Beiträge: 1156
- Registriert: 29. Sep 2017, 16:26
- Fahrzeug(e): MGB GT MK1 1966
- Wohnort: Erding
Re: Heizung einbauen
Hallo Willi,
das sind aber harte Worte. Der Unterschied ist doch, das ich Beschrieben habe (mit Maßangaben) wie das Ventil gemacht werden kann. Außerdem sieht man Deinem Ventil nicht an, welchen Temperaturbereich dieses hat und ob es den "vollen Durchgang" hat. Auf diese Feinheiten bin ich erst beim Bau gestoßen. Ich verstehe daher nicht ganz was dieses Korinthenkackerei zu tun hat. Ich habe Dein Ventil zum Vorbild genommen und es mit meinen Erkenntnissen nachgebaut. Danke für das Vorbild.
Viele Grüße Klaus
das sind aber harte Worte. Der Unterschied ist doch, das ich Beschrieben habe (mit Maßangaben) wie das Ventil gemacht werden kann. Außerdem sieht man Deinem Ventil nicht an, welchen Temperaturbereich dieses hat und ob es den "vollen Durchgang" hat. Auf diese Feinheiten bin ich erst beim Bau gestoßen. Ich verstehe daher nicht ganz was dieses Korinthenkackerei zu tun hat. Ich habe Dein Ventil zum Vorbild genommen und es mit meinen Erkenntnissen nachgebaut. Danke für das Vorbild.
Viele Grüße Klaus
- Günter Paul
- Beiträge: 4333
- Registriert: 14. Sep 2007, 16:53
- Fahrzeug(e): MGB MKII
Re: Heizung einbauen
Hallo zusammen..
Ja, der Willi...ist ja auch schon 6 Monate her
..jetzt erst kannst du es testen, wie macht sich denn dein Teil, Klaus?
Immerhin und das ist ja nicht uninteressant, du hast den vollen Querschnitt im Durchfluss, der müsste doch richtig funzen ?
Mein Heizungsventil ist immer offen, als "Original" seit nunmehr über dreizig Jahren, früher hatte ich auch Probleme.
Damals hatte ich mich dazu entschieden es offen zu lassen, damit es stets von G48 blau von BASF durchflutet wird, das Zeug hält den Wasserbereich sauber, wunderbarer Rost- und Frostschutz.
Würden Kalkablagerungen da sein, wäre das Heizungsventil wohl längst dicht, wir hatten ja schon zuvor den Querschnitt dieser Wundertüte gezeigt, da sind die Nachbauten von Willi und dir allemal besser, keine Frage.
Die Wärmezufuhr regele ich ausschließlich uber das rechte Stellrad.
Ich vermute allerdings, dass beim GT andere Bedingungen als in dem kleinen Raum des Roadsters vorhanden sind, ich hatte nie das Gefühl, dass es nicht richtig warm wird oder gar die Scheiben beschlagen.
Gruß
Günter

Ja, der Willi...ist ja auch schon 6 Monate her

Immerhin und das ist ja nicht uninteressant, du hast den vollen Querschnitt im Durchfluss, der müsste doch richtig funzen ?
Mein Heizungsventil ist immer offen, als "Original" seit nunmehr über dreizig Jahren, früher hatte ich auch Probleme.
Damals hatte ich mich dazu entschieden es offen zu lassen, damit es stets von G48 blau von BASF durchflutet wird, das Zeug hält den Wasserbereich sauber, wunderbarer Rost- und Frostschutz.
Würden Kalkablagerungen da sein, wäre das Heizungsventil wohl längst dicht, wir hatten ja schon zuvor den Querschnitt dieser Wundertüte gezeigt, da sind die Nachbauten von Willi und dir allemal besser, keine Frage.
Die Wärmezufuhr regele ich ausschließlich uber das rechte Stellrad.
Ich vermute allerdings, dass beim GT andere Bedingungen als in dem kleinen Raum des Roadsters vorhanden sind, ich hatte nie das Gefühl, dass es nicht richtig warm wird oder gar die Scheiben beschlagen.
Gruß
Günter
MGB MK II
Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
Botschaftssekretär(Brit.Botschaft)Mr.T.T.MACAN
Kennz. 0-545
Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
Botschaftssekretär(Brit.Botschaft)Mr.T.T.MACAN
Kennz. 0-545
- MBGT_ED
- Beiträge: 1156
- Registriert: 29. Sep 2017, 16:26
- Fahrzeug(e): MGB GT MK1 1966
- Wohnort: Erding
Re: Heizung einbauen
Hallo Günter,
ja ich habe die Heizung immer wieder mal ein- und ausgeschaltet. Nach wie vor bin ich damit zufrieden. Damals habe ich mich auch mal mit einer CAD Software auseinandergesetzt (gekämpft) um den Flansch als dfx Datei zu bekommen. Mit der bin ich dann mal im Internet hausieren gegangen um zu erfragen wieviel dieses Teil in der Herstellung als Laserzuschnitt (5-10 Stück) kosten würde. Soweit ich mich erinnern kann war der Stückpreis dann bei ca. € 15,- bis € 18,-. Aber dann waren die Teile noch nicht fertig. Die Löcher müssen deutlich kleiner sein damit der Schnitt realisierbar ist. Das Bedeutet alle drei Löcher auf Maß selber aufbohren und dann noch das Gewinde schneiden. Die beiden anderen Teile habe ich dann nicht mehr konstruiert und angefragt. Vermutlich wären wir dann bei € 50,- oder mehr gelandet. Diese Teile müssen ja auch noch gebogen werden. Daher. Habe ich die Anfertigung der Teile nicht mehr weiter verfolgt.
Viele Grüße Klaus
ja ich habe die Heizung immer wieder mal ein- und ausgeschaltet. Nach wie vor bin ich damit zufrieden. Damals habe ich mich auch mal mit einer CAD Software auseinandergesetzt (gekämpft) um den Flansch als dfx Datei zu bekommen. Mit der bin ich dann mal im Internet hausieren gegangen um zu erfragen wieviel dieses Teil in der Herstellung als Laserzuschnitt (5-10 Stück) kosten würde. Soweit ich mich erinnern kann war der Stückpreis dann bei ca. € 15,- bis € 18,-. Aber dann waren die Teile noch nicht fertig. Die Löcher müssen deutlich kleiner sein damit der Schnitt realisierbar ist. Das Bedeutet alle drei Löcher auf Maß selber aufbohren und dann noch das Gewinde schneiden. Die beiden anderen Teile habe ich dann nicht mehr konstruiert und angefragt. Vermutlich wären wir dann bei € 50,- oder mehr gelandet. Diese Teile müssen ja auch noch gebogen werden. Daher. Habe ich die Anfertigung der Teile nicht mehr weiter verfolgt.
Viele Grüße Klaus
- cw_schreuer
- Beiträge: 2192
- Registriert: 15. Okt 2007, 21:02
- Fahrzeug(e): 73 MGB LHD, IHC 60,
- Wohnort: Stolberg (Rhld.)
Re: Heizung einbauen
Hallo Klaus,
so etwas lohnt nicht wenn man es für jemand anfertigen soll, kann man nur für sich und gute Freunde machen
Hatte ich auch schon festgestellt.
Womit hast du geklebt ?
Habe die Grundplatte aus 5 mm dickem Messingblech gesägt und bevorzuge hart löten.
Grüße
aus Stolberg
Willi
so etwas lohnt nicht wenn man es für jemand anfertigen soll, kann man nur für sich und gute Freunde machen
Hatte ich auch schon festgestellt.
Womit hast du geklebt ?
Habe die Grundplatte aus 5 mm dickem Messingblech gesägt und bevorzuge hart löten.
Grüße
aus Stolberg
Willi
- MBGT_ED
- Beiträge: 1156
- Registriert: 29. Sep 2017, 16:26
- Fahrzeug(e): MGB GT MK1 1966
- Wohnort: Erding
Re: Heizung einbauen
Hallo Willi,
das war ein themperaturbeständiger Zweikomponentenkleber. Zum Hartlöten bin ich nicht richtig ausgerichtet.
VG Klaus
das war ein themperaturbeständiger Zweikomponentenkleber. Zum Hartlöten bin ich nicht richtig ausgerichtet.
VG Klaus
- marc-ks
- Beiträge: 2734
- Registriert: 11. Mär 2013, 10:22
- Fahrzeug(e): MGB Bj 65 Pullhandle, Spitfire Mk3 Bj 69
- Wohnort: Kassel, Walterschen
Re: Heizung einbauen
Mal ne Frage, wie erkennt man ob man hart- oder weichlötet? Ich habe z. B. In meine Kühler überall Ablasshähne mit Fittinglot und Kartuschenbrenner eingelötet. Hält seit zig Jahren. Habe damit sogar mal ein Loch im Kühler verschlossen, als ich mit dem Schraubenzieher ins Netz gerutscht bin.
Grüße Marc
#2315

#2315

- cw_schreuer
- Beiträge: 2192
- Registriert: 15. Okt 2007, 21:02
- Fahrzeug(e): 73 MGB LHD, IHC 60,
- Wohnort: Stolberg (Rhld.)
Re: Heizung einbauen
Halllo Marc,
der Unterschied liegt in der Arbeittemperatur.
Weich lötet man zum Beispiel mit Zinn an Dachrinnen und früher Bleirohre, was eine Kunst für sich war, da Blei einen unwesentlich höheren Schmelzpunkt wie Zinnlot hat.
Wenn da du mit Fittinglot gelötet hast ist das Hartgelötet.
Kupferrohre, Mesiingfittings werden zumeist mit Fitting oder Hartlot bearbeitet. (ist auch mit Zinnlot möglich aber nicht so haltbar).
Da ich aus der Edelmetallbrauche stamme, ging es bei mir meist um Silber und Goldlote mit einem Schmelzpunkt von ca 550 bis 850 Grad.
Grüße
aus Stolberg
Willi
der Unterschied liegt in der Arbeittemperatur.
Weich lötet man zum Beispiel mit Zinn an Dachrinnen und früher Bleirohre, was eine Kunst für sich war, da Blei einen unwesentlich höheren Schmelzpunkt wie Zinnlot hat.
Wenn da du mit Fittinglot gelötet hast ist das Hartgelötet.
Kupferrohre, Mesiingfittings werden zumeist mit Fitting oder Hartlot bearbeitet. (ist auch mit Zinnlot möglich aber nicht so haltbar).
Da ich aus der Edelmetallbrauche stamme, ging es bei mir meist um Silber und Goldlote mit einem Schmelzpunkt von ca 550 bis 850 Grad.
Grüße
aus Stolberg
Willi
- marc-ks
- Beiträge: 2734
- Registriert: 11. Mär 2013, 10:22
- Fahrzeug(e): MGB Bj 65 Pullhandle, Spitfire Mk3 Bj 69
- Wohnort: Kassel, Walterschen
Re: Heizung einbauen
Danke Willi, also muss man fürs Hartlöten eigentlich nicht besonders ausgerüstet sein. Der Brenner hat glaub ich keine 15€ gekostet und 5 Katuschen kosten ca. 3€.
Grüße Marc
#2315

#2315

- MBGT_ED
- Beiträge: 1156
- Registriert: 29. Sep 2017, 16:26
- Fahrzeug(e): MGB GT MK1 1966
- Wohnort: Erding
Re: Heizung einbauen
Hallo Marc und die die das Löten interessiert,
wenn man die Definition von Hart- und Weichlöten nachließt so ist es der Schmelzpunkt der Lote. 450°C ist die Grenze. Blei hat z.B. ca.330°C und ist somit ein Weichlöten. Hartlote sind typischer Weise auf Silber- oder Messingbasis. Ein für die Praxis ganz wesendlicher Unterschied ist das man eine Weichgelötete Verbindung nicht dauerhaft mechanisch belasten darf. Z.B. fließt das Lötzinn unter Druck weg. Bestes Beispiel dafür sind die Schrauben im Schukostecker. Jeder der schon einmal einen alten gebrauchten Schukostecker geöffnet hat wird bemerkt haben (wenn die Litzen, verbotener weise verzinnt waren) das die Klemmschrauben lose waren. Durch diesen losen und schlechten Kontakt werden die Kontakte bei hoher Strombelastung so heiß das, bestenfalls nur der Stecker verbrennt. Daher ist es schon seit Jahrzehnten vorgeschrieben die Kupferlitzen mit Aderendhülsen zu bündeln. Daher nie im Auto Litzenenden vor dem Verschrauben verzinnen. Da im Auto bei 12V im Gegensatz zur Netzspannung von 230V die Ströme bei gleicher Verbraucherleistung 20x höher sind ist das heiß werden Viel schneller gegeben. Noch eines zum Löten. Warum dürfen in der Luftfahrt z.B. keine Steckkontakte verlötet werden? Beim löten fließ ja durch die Kapilarwirkung das Lötzinn zwischen den dünnen Einzeldrähten auch nach hinten. Dieses hat zur Folge, das die Litze dadurch verhärtet und die Elastizität der Kupferlitze verloren geht. Ist diese Litze nun Schwingungen ausgesetzt so bricht diese Litze genau an der Stelle bis zu der das Lötzinn geflossen ist.
Aus oben genannten würde ich den Ventilflansch nie weichlöten. Er ist hohen Temperaturunterschieden = innere Spannungen und Vibrationen ausgesetzt. Nun kommt sicher der Einwand vom Kühler. Der wird auch immer wieder heiß und kalt. ABER der ist im normalen Einbau keiner mechanischen Belastung ausgesetzt. Bestes persönliches Beispiel dafür. Bei vorletzen Einbau vom Kühler beim Lotus habe ich nicht bemerkt das ein Haltewinkel unter Spannung war als ich diesen fest anschraubte. Ein Jahr später musste der Kühler wieder raus. Der Haltewinkel war auf eine Länge von etwa 10cm von Kühler losgelöst und hatte etwa 1-2mm Abstand.
Nun ist Ende den Lehrstunde und Erfahrungen mit dem Löten.
Viele Grüße Klaus
wenn man die Definition von Hart- und Weichlöten nachließt so ist es der Schmelzpunkt der Lote. 450°C ist die Grenze. Blei hat z.B. ca.330°C und ist somit ein Weichlöten. Hartlote sind typischer Weise auf Silber- oder Messingbasis. Ein für die Praxis ganz wesendlicher Unterschied ist das man eine Weichgelötete Verbindung nicht dauerhaft mechanisch belasten darf. Z.B. fließt das Lötzinn unter Druck weg. Bestes Beispiel dafür sind die Schrauben im Schukostecker. Jeder der schon einmal einen alten gebrauchten Schukostecker geöffnet hat wird bemerkt haben (wenn die Litzen, verbotener weise verzinnt waren) das die Klemmschrauben lose waren. Durch diesen losen und schlechten Kontakt werden die Kontakte bei hoher Strombelastung so heiß das, bestenfalls nur der Stecker verbrennt. Daher ist es schon seit Jahrzehnten vorgeschrieben die Kupferlitzen mit Aderendhülsen zu bündeln. Daher nie im Auto Litzenenden vor dem Verschrauben verzinnen. Da im Auto bei 12V im Gegensatz zur Netzspannung von 230V die Ströme bei gleicher Verbraucherleistung 20x höher sind ist das heiß werden Viel schneller gegeben. Noch eines zum Löten. Warum dürfen in der Luftfahrt z.B. keine Steckkontakte verlötet werden? Beim löten fließ ja durch die Kapilarwirkung das Lötzinn zwischen den dünnen Einzeldrähten auch nach hinten. Dieses hat zur Folge, das die Litze dadurch verhärtet und die Elastizität der Kupferlitze verloren geht. Ist diese Litze nun Schwingungen ausgesetzt so bricht diese Litze genau an der Stelle bis zu der das Lötzinn geflossen ist.
Aus oben genannten würde ich den Ventilflansch nie weichlöten. Er ist hohen Temperaturunterschieden = innere Spannungen und Vibrationen ausgesetzt. Nun kommt sicher der Einwand vom Kühler. Der wird auch immer wieder heiß und kalt. ABER der ist im normalen Einbau keiner mechanischen Belastung ausgesetzt. Bestes persönliches Beispiel dafür. Bei vorletzen Einbau vom Kühler beim Lotus habe ich nicht bemerkt das ein Haltewinkel unter Spannung war als ich diesen fest anschraubte. Ein Jahr später musste der Kühler wieder raus. Der Haltewinkel war auf eine Länge von etwa 10cm von Kühler losgelöst und hatte etwa 1-2mm Abstand.
Nun ist Ende den Lehrstunde und Erfahrungen mit dem Löten.
Viele Grüße Klaus
- 2sheep
- Beiträge: 693
- Registriert: 6. Feb 2017, 16:16
- Fahrzeug(e): MGB `73, Saab 900, W124
- Wohnort: WW
Re: Heizung einbauen
Hallo Marc,
Nur damit keine Enttäuschung aufkommt. Zum Hartlöten mit einem einfachen Flüssiggasbrenner kannst du dann aber nur niedrig schmelzende Lote z. B. auf Silberbasis mit passendem Flussmittel benutzen.
Richtig stabiles Messinglot lässt sich damit nicht verarbeiten, da wäre ein Richtiger Schweißbrenner deutlich von Vorteil.
Von daher kann man vieles auch direkt Weichlöten, schont den Geldbeutel (Silberlote sind nicht gerade Sonderangebote...).
viele Grüße
Matthias
Edit: Klaus war schneller, ich denke mit dem Hahn hat er Recht. Man muss halt schauen, ob die eingebrachte Wärme der Lötlampe für das gewählte Lot reicht.
Nur damit keine Enttäuschung aufkommt. Zum Hartlöten mit einem einfachen Flüssiggasbrenner kannst du dann aber nur niedrig schmelzende Lote z. B. auf Silberbasis mit passendem Flussmittel benutzen.
Richtig stabiles Messinglot lässt sich damit nicht verarbeiten, da wäre ein Richtiger Schweißbrenner deutlich von Vorteil.
Von daher kann man vieles auch direkt Weichlöten, schont den Geldbeutel (Silberlote sind nicht gerade Sonderangebote...).
viele Grüße
Matthias
Edit: Klaus war schneller, ich denke mit dem Hahn hat er Recht. Man muss halt schauen, ob die eingebrachte Wärme der Lötlampe für das gewählte Lot reicht.