Marktsituation MG B
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- andreas.clausbruch
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Re: Marktsituation MG B
Hallo,
Günter, mit der Bitte um Nachsicht: da vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Bei einem originalen GT V8 handelt es sich um ein völlig anderes Fahrzeug als bei den - mehr oder weniger geglückten - Roadster Umbauten - die von J.Felske seien hier ausdrücklich ausgenommen. Marc hat bei dem gezeigten Beispiel mit dem Stehen nach meiner Einschätzung völlig recht, auch der seit langem bei DLS 'verweilende' Umbau gehört wohl in diese Kategorie.
Mir ist und bleibt ein Rätsel, welche Werkstatt ein solches Fahrzeug in einen üblichen Service aufzunehmen bereit ist. Aber vielleicht kommen ja aus der community diesbezüglich Info/ Einschätzungen. Und wir sind ja wohl nicht alle profunde Selbstschrauber - oder auch nicht mehr gelenkig genug
Wie Peter schon angemerkt hat, sind Engländer - mit wenigen Ausnahmen - aktuell wohl wenig beliebt/ nachgefragt. Ein - nach meiner Einschätzung - wesentlicher Grund ist das Aussterben der schon bisher zahlenmäßig überschaubaren verlässlichen/kompetenten Werkstätten. Hier scheint es zudem weniger und weniger Nachwuchs zu geben - leider....
Octagonale Grüße Andreas
Günter, mit der Bitte um Nachsicht: da vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Bei einem originalen GT V8 handelt es sich um ein völlig anderes Fahrzeug als bei den - mehr oder weniger geglückten - Roadster Umbauten - die von J.Felske seien hier ausdrücklich ausgenommen. Marc hat bei dem gezeigten Beispiel mit dem Stehen nach meiner Einschätzung völlig recht, auch der seit langem bei DLS 'verweilende' Umbau gehört wohl in diese Kategorie.
Mir ist und bleibt ein Rätsel, welche Werkstatt ein solches Fahrzeug in einen üblichen Service aufzunehmen bereit ist. Aber vielleicht kommen ja aus der community diesbezüglich Info/ Einschätzungen. Und wir sind ja wohl nicht alle profunde Selbstschrauber - oder auch nicht mehr gelenkig genug
Wie Peter schon angemerkt hat, sind Engländer - mit wenigen Ausnahmen - aktuell wohl wenig beliebt/ nachgefragt. Ein - nach meiner Einschätzung - wesentlicher Grund ist das Aussterben der schon bisher zahlenmäßig überschaubaren verlässlichen/kompetenten Werkstätten. Hier scheint es zudem weniger und weniger Nachwuchs zu geben - leider....
Octagonale Grüße Andreas
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Re: Marktsituation MG B
Hallo zusammen,
sehr interessante Diskussion. Wir hatten im Austin Healey-Forum im Frühjahr das gleiche Thema diskutiert.
Ich glaube, dass die Situation bei allen englischen Clubs ähnlich ist. Englische Oldtimer verbindet der "normale Oldtimerinteressierte" mit einigermaßen erschwinglichen Roadstern. Als in den 80ern der Roadster-Boom begann waren deshalb auch die Engländer attraktiv. Nach 2015 waren Cabrios überhaupt nicht mehr gefragt. Insofern brach n.m.E. auch hier die Nachfrage ein.
Eine Geldanlage waren MG, Triumph und Austin-Healey nie. Dazu taugen hier lediglich vielleicht Jaguar XK und E-Type und Aston Martin im Engländer-Bereich. Und wer fast unbegrenzte Geldmittel hat, der greift dann zumindest in D zu den hochpreisigen Klassikern, die eher nicht aus England kommen. Zusätzlich sind in D Mercedes SL und Porsche 911 sehr begehrt mit bis vor kurzem sehr extremen Preisentwicklungen. Ich persönlich kann das nicht nachvollziehen, richtiger Fahrspaß kommt bei mir mit einem SL aus den 60ern und 70ern nicht auf. Dafür sind sie komfortabel bis schreckliche Zänften (560 SL aus eigener Erfahrung). Aber der Komfort ist für viele offensichtlich wichtig und genau dies kann ein offener Engländer - zumindest nach der Meinung der meisten Käufer - nicht bieten.
Damit ist die Klientel, die englische Roadster fährt, zur Zeit ziemlich begrenzt und wird natürlich nicht jünger. Dies bedeutet, dass sich jetzt doch einige aus Altersgründen von ihrem Hobby verabschieden (müssen). Dazu kommt, dass jüngere Leute, wenn sie sich überhaupt für alte Autos interessieren, sich eher auf die 80er Jahre spezialisieren. Daher auch die massiven Preissprünge in diesem Segment. Ältere Autos sind out. Ganz massiv sieht man das an "normalen" Vorkriegsautos. Diese sind aktuellextrem schwer zu verkaufen. Zwischenzeitlich sind auch die 50er- und 60er-Jahre Autos kaum noch in, es sei denn, es gibt eine besondere, auch für Jüngere attraktive Szene (z.B. US-Cars). Damit scheint es mir zur Zeit ein deutliches Überangebot von englischen Klassikern zu geben, was sich natürlich auch auf die Preise auswirkt. Die aktuelle wirtschaftliche Situation tut natürlich ein übriges.
Wie es weitergeht? Kann ich nicht abschätzen. Der Nachwuchs wird ein Problem bleiben. Und je höher das Durschnittsalter der Clubmitglieder (bzw. der Fahrer einer Marke) ist, umso weniger attraktiv wird es für die Jüngeren. Da sind halt häufig die Gesprächsthemen und Interessen nur begrenzt kompatibel. Vielleicht kommt aber demnächst wieder ein Roadsterboom, dann könnte es wieder in die andere Richtung laufen.
Viele Grüße
Michael
sehr interessante Diskussion. Wir hatten im Austin Healey-Forum im Frühjahr das gleiche Thema diskutiert.
Ich glaube, dass die Situation bei allen englischen Clubs ähnlich ist. Englische Oldtimer verbindet der "normale Oldtimerinteressierte" mit einigermaßen erschwinglichen Roadstern. Als in den 80ern der Roadster-Boom begann waren deshalb auch die Engländer attraktiv. Nach 2015 waren Cabrios überhaupt nicht mehr gefragt. Insofern brach n.m.E. auch hier die Nachfrage ein.
Eine Geldanlage waren MG, Triumph und Austin-Healey nie. Dazu taugen hier lediglich vielleicht Jaguar XK und E-Type und Aston Martin im Engländer-Bereich. Und wer fast unbegrenzte Geldmittel hat, der greift dann zumindest in D zu den hochpreisigen Klassikern, die eher nicht aus England kommen. Zusätzlich sind in D Mercedes SL und Porsche 911 sehr begehrt mit bis vor kurzem sehr extremen Preisentwicklungen. Ich persönlich kann das nicht nachvollziehen, richtiger Fahrspaß kommt bei mir mit einem SL aus den 60ern und 70ern nicht auf. Dafür sind sie komfortabel bis schreckliche Zänften (560 SL aus eigener Erfahrung). Aber der Komfort ist für viele offensichtlich wichtig und genau dies kann ein offener Engländer - zumindest nach der Meinung der meisten Käufer - nicht bieten.
Damit ist die Klientel, die englische Roadster fährt, zur Zeit ziemlich begrenzt und wird natürlich nicht jünger. Dies bedeutet, dass sich jetzt doch einige aus Altersgründen von ihrem Hobby verabschieden (müssen). Dazu kommt, dass jüngere Leute, wenn sie sich überhaupt für alte Autos interessieren, sich eher auf die 80er Jahre spezialisieren. Daher auch die massiven Preissprünge in diesem Segment. Ältere Autos sind out. Ganz massiv sieht man das an "normalen" Vorkriegsautos. Diese sind aktuellextrem schwer zu verkaufen. Zwischenzeitlich sind auch die 50er- und 60er-Jahre Autos kaum noch in, es sei denn, es gibt eine besondere, auch für Jüngere attraktive Szene (z.B. US-Cars). Damit scheint es mir zur Zeit ein deutliches Überangebot von englischen Klassikern zu geben, was sich natürlich auch auf die Preise auswirkt. Die aktuelle wirtschaftliche Situation tut natürlich ein übriges.
Wie es weitergeht? Kann ich nicht abschätzen. Der Nachwuchs wird ein Problem bleiben. Und je höher das Durschnittsalter der Clubmitglieder (bzw. der Fahrer einer Marke) ist, umso weniger attraktiv wird es für die Jüngeren. Da sind halt häufig die Gesprächsthemen und Interessen nur begrenzt kompatibel. Vielleicht kommt aber demnächst wieder ein Roadsterboom, dann könnte es wieder in die andere Richtung laufen.
Viele Grüße
Michael
- Günter Paul
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Re: Marktsituation MG B
Hallo Andreas, hallo zusammen..andreas.clausbruch hat geschrieben: ↑20. Dez 2023, 18:29 Hallo,
Günter, mit der Bitte um Nachsicht: da vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Bei einem originalen GT V8 handelt es sich um ein völlig anderes Fahrzeug als bei den - mehr oder weniger geglückten - Roadster Umbauten - die von J.Felske seien hier ausdrücklich ausgenommen. Marc hat bei dem gezeigten Beispiel mit dem Stehen nach meiner Einschätzung völlig recht, auch der seit langem bei DLS 'verweilende' Umbau gehört wohl in diese Kategorie.
Mir ist und bleibt ein Rätsel, welche Werkstatt ein solches Fahrzeug in einen üblichen Service aufzunehmen bereit ist. Aber vielleicht kommen ja aus der community diesbezüglich Info/ Einschätzungen. Und wir sind ja wohl nicht alle profunde Selbstschrauber - oder auch nicht mehr gelenkig genug
Wie Peter schon angemerkt hat, sind Engländer - mit wenigen Ausnahmen - aktuell wohl wenig beliebt/ nachgefragt. Ein - nach meiner Einschätzung - wesentlicher Grund ist das Aussterben der schon bisher zahlenmäßig überschaubaren verlässlichen/kompetenten Werkstätten. Hier scheint es zudem weniger und weniger Nachwuchs zu geben - leider....
Octagonale Grüße Andreas
Ja da hast du natürlich recht, musste ein wenig lächeln, als ich las, dass ein neues Differential eingebaut worden ist, die Probleme sind dann wohl beim V8 da, aber eigentlich halte ich die Gesamtkonzeption Antrieb/Getriebe für nicht einmal schlecht, natürlich nichts für Puristen, aber so ein Motor sollte doch zu warten sein.
Mich würde ohnehin einmal die Einschätzung von Darius interessieren, falls es deine Zeit erlaubt, mach doch mal bitte, du kannst dich doch kompetent zu Technik, Werkstätten und Situation äußern
Danke auch an Michael ,du hast viel Wahres geschrieben, PFl hat es auch umfänglich beschrieben, fast wie ein Wirtschaftsbericht, Börsianer ?
Vielleicht kann auch Manfred, der hier eine Verlinkung unter Fahrzeuge eingestellt hat, wie ist denn die Stimmung ?
Thema ist interessant...
Gruß
Günter
MGB MK II
Erstzulassung England : 29.01.1971 Mr.T.T.MACAN
Erstzulassung : Bonn 15.07.1971
Botschaftssekretär(Brit.Botschaft)Mr.T.T.MACAN
Kennz. 0-545
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Re: Marktsituation MG B
Ich lese hier immer nach der Frage der Wartung des V8‘s :
Da ich beide haben ( vier und Achtzylinder MG‘s ) kann ich nur sagen:
Der V8 ist einfacher !
Denn es fallen das Ventilspiel einstellen weg, da Hydrostößel !
Der Rest ist genau das Gleiche !
Wichtig ist der regelmäßige Ölwechsel, durch den niedrigen Öldruck !
Ich hoffe ich konnte den Mythos aufklären !
Da ich beide haben ( vier und Achtzylinder MG‘s ) kann ich nur sagen:
Der V8 ist einfacher !
Denn es fallen das Ventilspiel einstellen weg, da Hydrostößel !
Der Rest ist genau das Gleiche !
Wichtig ist der regelmäßige Ölwechsel, durch den niedrigen Öldruck !
Ich hoffe ich konnte den Mythos aufklären !
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Re: Marktsituation MG B
Nun das Ganze der Vorschreiber gelesen.
Als Käufer durchsuche ich aktiv den Markt, wege die Angebote die mir der Markt bietet gegen einander ab und treffe darauf hin eine Kaufentscheidung
Als Verkäufer/Angebote darüber schreibt Ihr gerade, sollte/muss ich genauso aktiv werden um zu einem Abschluss zu kommen.
Es ist aktuell ein Käufermarkt, darauf kann jeder Verkäufer reagieren und sich einstellen. Das ist doch die Herausforderung in solcher einer Marktsituation erfolgreich zu verkaufen und den gewünschten Preis am Markt durchzusetzen.
Als Käufer durchsuche ich aktiv den Markt, wege die Angebote die mir der Markt bietet gegen einander ab und treffe darauf hin eine Kaufentscheidung
Als Verkäufer/Angebote darüber schreibt Ihr gerade, sollte/muss ich genauso aktiv werden um zu einem Abschluss zu kommen.
Es ist aktuell ein Käufermarkt, darauf kann jeder Verkäufer reagieren und sich einstellen. Das ist doch die Herausforderung in solcher einer Marktsituation erfolgreich zu verkaufen und den gewünschten Preis am Markt durchzusetzen.
alt genug um es besser zu wissen, immer noch bekloppt genug es trotzdem zu tun.
- andreas.clausbruch
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Re: Marktsituation MG B
Hallo,
Stefan, aus technischer Sicht gebe ich Dir vollkommen recht:-)
Gerne ergänzen würde ich die im Vergleich zum 4-Zyl recht eingeschränkte, wenn nicht schlechte, Zugänglichkeit mancher Aggregate. An dieser Stelle 2 Beispiele: Anlasserwechsel beim V8 sicherlich Faktor 4, da auch die Lenkung ausgebaut werden muß - so zumindet meine Erfahrung. Oder: Vergasereinstellung bzw. die Synchronisation der Originalvergaser. Auch hier Zeitfaktor mind. 4.
Gut erinnern kann ich mich auch an den enormen Unterschied sowohl hinsichtlich Gelenkigkeit als auch Zeit beim Erneuern dar Krümmerdichtungen am Zylinderkopf. Dabei nicht zu vergessen die Empfindlichkeit der Schraubverbindungen von den Aluköpfen beim V8 im Vergleich zum Grauguss beim 4 Zyl.
Für 'Selbstschrauber' sind das sicherlich keine wirklich negativen Punkte. Für diejenigen, die hierfür in eine Werkstatt müssen, aber sehr wohl.
Insgesamt neige ich mehr und mehr dazu zu dem Urteil zu kommen, dass die geringe Beliebheit von Engländern in D eine der ins Auge fallenden Begründungen die engländerspezifische Werkstattsituation ist. Hinzu kommt - nicht engländespezifisch - die m.E. sehr hohen Kosten für Karosserieinstandsetzung und Lackierung. Wenn es sich dann zusätzlich als notwendig erweisen sollte, dass bei einer Karosserieinstandsetzung erst einmal frühere, zeitwertgemäße 'Restaurierungsarbeiten' sachgerecht in den Griff zu bekommen sind, wird m.E. jeder auch nur angemessene Kostenrahmen gesprengt.
Insofern sehe ich Stefan's Original GT als echte Gelgenheit an. Ich hoffe nur er kommt oder bleibt in guten Hände(n)
Octagonale Grüße Andreas
Stefan, aus technischer Sicht gebe ich Dir vollkommen recht:-)
Gerne ergänzen würde ich die im Vergleich zum 4-Zyl recht eingeschränkte, wenn nicht schlechte, Zugänglichkeit mancher Aggregate. An dieser Stelle 2 Beispiele: Anlasserwechsel beim V8 sicherlich Faktor 4, da auch die Lenkung ausgebaut werden muß - so zumindet meine Erfahrung. Oder: Vergasereinstellung bzw. die Synchronisation der Originalvergaser. Auch hier Zeitfaktor mind. 4.
Gut erinnern kann ich mich auch an den enormen Unterschied sowohl hinsichtlich Gelenkigkeit als auch Zeit beim Erneuern dar Krümmerdichtungen am Zylinderkopf. Dabei nicht zu vergessen die Empfindlichkeit der Schraubverbindungen von den Aluköpfen beim V8 im Vergleich zum Grauguss beim 4 Zyl.
Für 'Selbstschrauber' sind das sicherlich keine wirklich negativen Punkte. Für diejenigen, die hierfür in eine Werkstatt müssen, aber sehr wohl.
Insgesamt neige ich mehr und mehr dazu zu dem Urteil zu kommen, dass die geringe Beliebheit von Engländern in D eine der ins Auge fallenden Begründungen die engländerspezifische Werkstattsituation ist. Hinzu kommt - nicht engländespezifisch - die m.E. sehr hohen Kosten für Karosserieinstandsetzung und Lackierung. Wenn es sich dann zusätzlich als notwendig erweisen sollte, dass bei einer Karosserieinstandsetzung erst einmal frühere, zeitwertgemäße 'Restaurierungsarbeiten' sachgerecht in den Griff zu bekommen sind, wird m.E. jeder auch nur angemessene Kostenrahmen gesprengt.
Insofern sehe ich Stefan's Original GT als echte Gelgenheit an. Ich hoffe nur er kommt oder bleibt in guten Hände(n)
Octagonale Grüße Andreas
- marc-ks
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Re: Marktsituation MG B
Der Preisverfall scheint schon zu beginnen...
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... pp_android
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... pp_android
Grüße Marc
#2315
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- andreas.clausbruch
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Re: Marktsituation MG B
Hallo,
Marc, die Anzeige spricht m.E. für sich. Vom BJ her eine interessante Version. Aus meiner Sicht die 'Altenative' zu einem pull handle. Aber, anders als Rüdiger, der doch schon recht detaillierte Info zu seinem Fahrzeug gibt, vermisse ich derartige Angaben/Fotos bei dem angebotenen Fahrzeug. Insofern halte ich es nicht für möglich aus dem Angebotspreis Rückschlüsse in Bezug auf einen Preisverfall zu ziehen.
Octagonale Grüße Andreas
Marc, die Anzeige spricht m.E. für sich. Vom BJ her eine interessante Version. Aus meiner Sicht die 'Altenative' zu einem pull handle. Aber, anders als Rüdiger, der doch schon recht detaillierte Info zu seinem Fahrzeug gibt, vermisse ich derartige Angaben/Fotos bei dem angebotenen Fahrzeug. Insofern halte ich es nicht für möglich aus dem Angebotspreis Rückschlüsse in Bezug auf einen Preisverfall zu ziehen.
Octagonale Grüße Andreas
- Günter Paul
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Re: Marktsituation MG B
Hallo Marc...marc-ks hat geschrieben: ↑21. Dez 2023, 21:43 Der Preisverfall scheint schon zu beginnen...
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... pp_android
Wenn der jetzt noch unterum akzeptabel ist, dann wird der wohl nicht so lange stehen...stimmt schon, was Andreas schreibt, man will eben immer das sehen, was uns hinterher so viel Kummer bereiten kann.
Andererseits gibt es Autos, die einfach nur hipp sind, einen habe ich archiviert, weil ich an meinem Verstand gezweifelt habe, später habe ich dann festgestellt, die liegen alle im happigen Bereich.
So wurde im Oldtimer Markt eine Ente restauriert ich habe leider nicht durchgehend gelesen, weiß jemand, was da für Werkstattkosten angefallen sind, muss ja auch richtig reingehauen haben..na ja, ach hier das Foto...
Gruß
Günter
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Re: Marktsituation MG B
....oh Günter, was hast Du denn hier für ein Schnäppchen gefunden. Mein erstes eigenes Automobil war ein Citroen 2 cv mit 16 PS und, das schärfste ...Fliehkraftkupplung. Also ähnlich meines Mofas Motobecane...Kostenpunkt der roten Ente: 500,--DM.
1,5Jahre benutzt, der TÜV wollte dann nicht mehr. Das war doch noch was. Also Quatsch beiseite, das war wirklich kein restauriertes Fahrzeug, ich wünsche allen schöne Weihnachten. Grüße GERD
1,5Jahre benutzt, der TÜV wollte dann nicht mehr. Das war doch noch was. Also Quatsch beiseite, das war wirklich kein restauriertes Fahrzeug, ich wünsche allen schöne Weihnachten. Grüße GERD
Re: Marktsituation MG B
Joyeux Noël !
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Re: Marktsituation MG B
Hallo,
Günter, da hast Du - wieder einmal - einen Punkt getroffen . Als Jürgen seine rote Ente gezeigt hat, hatte ich schon vorgehabt einen kurzen Kommentar zu Deinem Enten Beitrag zu schreiben. Dies mit dem Ziel aufzuzeigen, wie nah Ente und MG beieinanderliegen können.
In der Tat muß man beim Oldtimer Markt nicht so weit zurückgehen, wie Du es mit 'Deiner' Charleston Ente getan hast . In den letzten Monaten gab es dort eine Artikelreihe, bei der die Redaktion bei/ mit einem Entenspezialisten eine rote Ente restauriert hat.
Der Verlauf wurde textlich und bildlich m.E. sehr gut dokumentiert. Leider war da aber kein 'Günter mit Excellsheet' dabei. Damit fehlt beim Gesamtbild der für die Restauration nötig gewordene finanzielle und zeitliche Aufwand.
Soweit ich mich erinnere - bitte um Nachsicht, wenn ich mich an dem einen oder anderen Punkt irre - brauchte man um eine Ente in durchaus akzeptablen Zustand in eine ordentlich fahrfähige zu bringen eine 2.te, einen neuen Rahmen(?) und eine lange Liste neuer Teile. Wie beim MG der Vorteil, dass (a) die Teileversorgung gut ist und (b) unterschiedliche Qualitätsstufen verfügbar sind. Massgabe war allerdings, soweit irgend möglich/ sinnvoll die originalen Teile aufzuarbeiten. Also auch so, wie wir mit unseren MGs.
Wieviel Zeit/Geld eine solche 'low budget' Restauration verschlingt, lässt sich m.E. mehr als gut nachvollziehen. Auch hier die Ähnlichkeit zu 'uns' unverkennbar. Über die Qualität der Schweißarbeiten lasse ich mich an dieser Stelle lieber nicht aus. Interessant und mehr als aufschlußreich auch die späte Phase der Unterbodenbehandlung. Wo dann nochmal geschweißt werden musste. Allein den Aufwand, der ausser Haus im Korrosionsschutzdepot bei Nürnberg angefallen ist, schätze ich für jemanden wie uns als Privatperson auf mind. EUR 2.000.-. Einmal mehr die gleiche Situation wie bei unseren MGs: im Unterbodenbereich sind grosse Kosten-/Zeitrisiken eher die Regel als die Ausnahme.
Last but not least: die Arbeiten wurden bei einem Entenspezialisten durchgeführt. Dieser sucht seit Jahren und bislang erfolglos einen Nachfolger; diesen würde er auch noch einarbeiten.......
Alles Gute & octagonale Grüße Andreas
Günter, da hast Du - wieder einmal - einen Punkt getroffen . Als Jürgen seine rote Ente gezeigt hat, hatte ich schon vorgehabt einen kurzen Kommentar zu Deinem Enten Beitrag zu schreiben. Dies mit dem Ziel aufzuzeigen, wie nah Ente und MG beieinanderliegen können.
In der Tat muß man beim Oldtimer Markt nicht so weit zurückgehen, wie Du es mit 'Deiner' Charleston Ente getan hast . In den letzten Monaten gab es dort eine Artikelreihe, bei der die Redaktion bei/ mit einem Entenspezialisten eine rote Ente restauriert hat.
Der Verlauf wurde textlich und bildlich m.E. sehr gut dokumentiert. Leider war da aber kein 'Günter mit Excellsheet' dabei. Damit fehlt beim Gesamtbild der für die Restauration nötig gewordene finanzielle und zeitliche Aufwand.
Soweit ich mich erinnere - bitte um Nachsicht, wenn ich mich an dem einen oder anderen Punkt irre - brauchte man um eine Ente in durchaus akzeptablen Zustand in eine ordentlich fahrfähige zu bringen eine 2.te, einen neuen Rahmen(?) und eine lange Liste neuer Teile. Wie beim MG der Vorteil, dass (a) die Teileversorgung gut ist und (b) unterschiedliche Qualitätsstufen verfügbar sind. Massgabe war allerdings, soweit irgend möglich/ sinnvoll die originalen Teile aufzuarbeiten. Also auch so, wie wir mit unseren MGs.
Wieviel Zeit/Geld eine solche 'low budget' Restauration verschlingt, lässt sich m.E. mehr als gut nachvollziehen. Auch hier die Ähnlichkeit zu 'uns' unverkennbar. Über die Qualität der Schweißarbeiten lasse ich mich an dieser Stelle lieber nicht aus. Interessant und mehr als aufschlußreich auch die späte Phase der Unterbodenbehandlung. Wo dann nochmal geschweißt werden musste. Allein den Aufwand, der ausser Haus im Korrosionsschutzdepot bei Nürnberg angefallen ist, schätze ich für jemanden wie uns als Privatperson auf mind. EUR 2.000.-. Einmal mehr die gleiche Situation wie bei unseren MGs: im Unterbodenbereich sind grosse Kosten-/Zeitrisiken eher die Regel als die Ausnahme.
Last but not least: die Arbeiten wurden bei einem Entenspezialisten durchgeführt. Dieser sucht seit Jahren und bislang erfolglos einen Nachfolger; diesen würde er auch noch einarbeiten.......
Alles Gute & octagonale Grüße Andreas
Re: Marktsituation MG B
Der Enten-Doktor Thomas Franz fährt übrigens seit diesem Sommer auch MGB.
- andreas.clausbruch
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- Fahrzeug(e): MG B GT '74
- Wohnort: München
Re: Marktsituation MG B
Hallo,
besser lässt sich der Kreis ja wohl nicht schliessen Danke Jürgen! Kann man sich eine schönere Weihnachtsüberraschung für Günter vorstellen? Ich glaube nicht.
In diesem Sinn ein frohes Fest & octagonale Grüße Andreas
besser lässt sich der Kreis ja wohl nicht schliessen Danke Jürgen! Kann man sich eine schönere Weihnachtsüberraschung für Günter vorstellen? Ich glaube nicht.
In diesem Sinn ein frohes Fest & octagonale Grüße Andreas