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Franz-Peter
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#1
Beitrag
von Franz-Peter » 15. Jul 2008, 20:04
Hallo rundum,
ich hab eine (leicht dämliche) Frage: Wie hängt derÖldruck mit der eingefüllten Ölmenge zusammen? Klar ist: Kein Öl - kein Druck. Aber was ist bei zuviel Öl (deutlich über der Max-Markierung am Peilstab)?
Mein C-Motor hat plötzlich einen ungewöhnlich niedrigen Öldruck (unter 30 psi bei warmem Motor und bei Volllast). Ich habe es beim letzten Ölnachschütten offensichtlich zu gut gemeint. Denn jetzt ist eindeutig zu viel Saft (10 W40) drin. Kann der Überschuss die Ursache sein?
Gut geölte Grüße
Franz-Peter

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Klaus Ullrich
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#2
Beitrag
von Klaus Ullrich » 16. Jul 2008, 08:44
Hallo Franz Peter,
wenn du deutlich zu viel Öl eingefüllt hast, dann ist das Niveau des Öles in der Ölwanne im Rotationsbereich der Kurbelwelle, was wiederum dazu führt, dass das Öl "schaumig geschlagen" wird. Dieses Öl-Luftgemisch kann natürlich nicht mehr den gewünschten Öldruck erzeugen. Du solltest so nicht mehr fahren. Lass einfach ausreichend Öl über die Ablassschraube ablaufen und korregiere den Ölstand anschliessend entsprechend.
Gruß
Klaus
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Bedouin
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#3
Beitrag
von Bedouin » 16. Jul 2008, 11:13
Hallo,
10W40 ist doch auch nicht wirklich das richtige?
gruß
gregor

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Franz-Peter
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#4
Beitrag
von Franz-Peter » 16. Jul 2008, 13:14
Klaus Ullrich hat geschrieben:Hallo Franz Peter,
wenn du deutlich zu viel Öl eingefüllt hast, dann ist das Niveau des Öles in der Ölwanne im Rotationsbereich der Kurbelwelle, was wiederum dazu führt, dass das Öl "schaumig geschlagen" wird. Dieses Öl-Luftgemisch kann natürlich nicht mehr den gewünschten Öldruck erzeugen. Du solltest so nicht mehr fahren. Lass einfach ausreichend Öl über die Ablassschraube ablaufen und korregiere den Ölstand anschliessend entsprechend.
Gruß
Klaus

Danke Klaus! Das ist die Antwort die alles erklärt!

Franz-Peter
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Matthias
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#5
Beitrag
von Matthias » 16. Jul 2008, 16:48
Hallo Franz-Peter,
Gregor hat recht. 10 W 40 kannst du zwar im B fahren, in den C gehört es nicht und ist damals von BMC für den C auch nict freigegeben worden. Wechsle auf 20 W 50 und dein Öldruck ist gleich deutlich höher.
achteckige Grüße
Matthias #421
PS: ich habe den Fahler damals auch gemacht.
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Franz-Peter
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#6
Beitrag
von Franz-Peter » 17. Jul 2008, 18:22
Matthias hat geschrieben:Hallo Franz-Peter,
Gregor hat recht. 10 W 40 kannst du zwar im B fahren, in den C gehört es nicht und ist damals von BMC für den C auch nict freigegeben worden. Wechsle auf 20 W 50 und dein Öldruck ist gleich deutlich höher.
achteckige Grüße
Matthias #421
PS: ich habe den Fahler damals auch gemacht.
Hallo Gregor und Matthias,
Dank für den Hinweis. Ich habe mich zwar vertippt, richtig wäre 20W/50 gewesen, aber laut meiner Bedeinugsanleitung ist für den C bei "Tropisch bis temperiert herab auf - 5 Grad C" sowohl 10W/40, 20W/40 als auch 20W/50 zugelassen. Oder hab' ich da was falsch verstanden?
Das Öl kommt ohnehin raus und wird gegen das "gute Penrite" getauscht.
(Falls ich den Motor temperaturtechnisch endlich in den Griff bekomme.)
Auf einen sonnigen Sommer
Franz-Peter
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Matthias
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#7
Beitrag
von Matthias » 18. Jul 2008, 12:53
Hallo Franz-Peter,
in meiner MGC Anleitung wird nur 20W50 genannt, während in der Anleitung zu meinem B sowohl 10W40 als auch 20W50 gelistet sind.
Penrite muss es übrigens nicht unbedingt sein. 20W50 gibt es sehr günstig bei Detlev Louis oder, auch nicht sonderlich teuer, von Castrol Classic. Das reicht für einen MG Motor allemal.
achteckige Grüße
Matthias #421
PS: Eberhardt hat mir von deinen Temperaturproblemen erzählt. Was mir hierzu einfällt ( habe ich beim B schon gehabt): Keilriehmenspannung, Vergasereinstellung zu mager, zu viel Frühzündung). Außerdem könnte es helfen, den US-Kühlerventilator aus Blech gegen den europäischen aus Kunststoff auszutauschen. Der ist zwar lauter, aber bedeutend effektiver.