Re: Probleme mit der 123 Ignition
Verfasst: 25. Feb 2010, 15:51
Hallo Rainer,
da habe ich einiges wirklich nicht so ganz verstanden, bei deinen letzten Worten...
. Vielleicht wars aber auch nur missverständlich, hoffe ich.
Anyway, natürlich fahre ich meine Autos auch. Aber ich kann selbstverständlich ebenso mit den Ausführungen von Josef mithalten
.
Offenbar erscheint dieses 123 Wunderwerk aber etwas für niedrig drehende Rennmotoren zu sein, wenn man sich die Fähigkeiten der 'Anlage' so durchliest, und wie ich es verstehe.
In der Praxis beim serienmäßigen 4-Zylinder A oder B kann man sowas vielleicht auch brauchen, vermutlich spricht es sogar viele an, die ein altes Dampfradio (der Optik wegen) einbauen und das CD-HiFi Soundsystem mit DVD Player und versenkbarem Bildschirm mit viel Aufwand tarnen
.
Wir sprechen hier über Autos, die vor mindestens 30 Jahren gebaut worden sind. Basierend auf einer Technik, die es bereits vor 60 Jahren gab.
Meinem Roadster habe ich so eine tolle Zündanlage nicht angetan. Dafür hat der Zusammenbau des Motors aber auch eine gute Woche gedauert. Klar kann ich sowas auch in zwei Stunden machen, aber Feinwuchten, Auswiegen und Blueprinting erfordert eben Gedult, bei den erleichterten rotierenden Teilen, den oszillierenden, dem Ventiltrieb, Federn, Brennräumen, Sitzwinkeln, Krümmern und Kanälen und natürlich auch beim D23 Zündverteiler mit Messuhr und Verteilerprüfstand, um wirklich alles spot on zu haben und dem Charakter der Konstruktion weiter zu entsprechen, auch wenn es mal bis zu knappen 7000 UpM sein können.
Verglichen haben wir hier natürlich auch Autos (B's) mit der 123 und meiner Installation, die sich stets als die fahrbarere bewies. Sorry, nicht Besitzerstolz, vielleicht ein wenig mehr im Detail investiert und die Zündverstellung unter Last bis zur Klopfgrenze abgefahren und individuell eingestellt.
So wie ich es verstanden habe, ist in der 123 wohl ein Klopfsensor integriert worden. Damit lässt sich der Zündzeitpunkt natürlich beeinflussen und man könnte es als eine Art der Ausbalancierung der Funken/Sparks ansehen. Schreibt man das dann auf Niederländisch auf und versucht es ins Englische zu übersetzen, kann dann schon mal sowas entstehen wie die Beschreibung der 123 inclusive Sparkbalaning :lol:
Für die 'Oldtimer' in diesen Autos gibt es aber immer noch Firmen, die einen Originalverteiler zu akzeptablen Preisen aufarbeiten können und man hat dann erst mal wieder 20 oder 30 Jahre Ruhe damit, entsprechende Pflege und Wartung natürlich unterstellt.
Ich bin übrigens mal darauf gespannt, ob man in Holland schon an einer Einspritzanlage für diese Motoren arbeitet. Wenn dann sowas auf dem Tisch liegt würde ich dann die Anleitungen und Formulierungen darin genüßlich langsam durchlesen.
(BTW, ich weiß, es gibt EFI Systeme auf A- und B-Serien Motoren, Hierzulande aber nicht H-Tauglich und daher undiskutabel)
Gruß vom Niederrhein
Ralph
da habe ich einiges wirklich nicht so ganz verstanden, bei deinen letzten Worten...

Anyway, natürlich fahre ich meine Autos auch. Aber ich kann selbstverständlich ebenso mit den Ausführungen von Josef mithalten

Offenbar erscheint dieses 123 Wunderwerk aber etwas für niedrig drehende Rennmotoren zu sein, wenn man sich die Fähigkeiten der 'Anlage' so durchliest, und wie ich es verstehe.
In der Praxis beim serienmäßigen 4-Zylinder A oder B kann man sowas vielleicht auch brauchen, vermutlich spricht es sogar viele an, die ein altes Dampfradio (der Optik wegen) einbauen und das CD-HiFi Soundsystem mit DVD Player und versenkbarem Bildschirm mit viel Aufwand tarnen

Wir sprechen hier über Autos, die vor mindestens 30 Jahren gebaut worden sind. Basierend auf einer Technik, die es bereits vor 60 Jahren gab.
Meinem Roadster habe ich so eine tolle Zündanlage nicht angetan. Dafür hat der Zusammenbau des Motors aber auch eine gute Woche gedauert. Klar kann ich sowas auch in zwei Stunden machen, aber Feinwuchten, Auswiegen und Blueprinting erfordert eben Gedult, bei den erleichterten rotierenden Teilen, den oszillierenden, dem Ventiltrieb, Federn, Brennräumen, Sitzwinkeln, Krümmern und Kanälen und natürlich auch beim D23 Zündverteiler mit Messuhr und Verteilerprüfstand, um wirklich alles spot on zu haben und dem Charakter der Konstruktion weiter zu entsprechen, auch wenn es mal bis zu knappen 7000 UpM sein können.
Verglichen haben wir hier natürlich auch Autos (B's) mit der 123 und meiner Installation, die sich stets als die fahrbarere bewies. Sorry, nicht Besitzerstolz, vielleicht ein wenig mehr im Detail investiert und die Zündverstellung unter Last bis zur Klopfgrenze abgefahren und individuell eingestellt.
So wie ich es verstanden habe, ist in der 123 wohl ein Klopfsensor integriert worden. Damit lässt sich der Zündzeitpunkt natürlich beeinflussen und man könnte es als eine Art der Ausbalancierung der Funken/Sparks ansehen. Schreibt man das dann auf Niederländisch auf und versucht es ins Englische zu übersetzen, kann dann schon mal sowas entstehen wie die Beschreibung der 123 inclusive Sparkbalaning :lol:
Für die 'Oldtimer' in diesen Autos gibt es aber immer noch Firmen, die einen Originalverteiler zu akzeptablen Preisen aufarbeiten können und man hat dann erst mal wieder 20 oder 30 Jahre Ruhe damit, entsprechende Pflege und Wartung natürlich unterstellt.
Ich bin übrigens mal darauf gespannt, ob man in Holland schon an einer Einspritzanlage für diese Motoren arbeitet. Wenn dann sowas auf dem Tisch liegt würde ich dann die Anleitungen und Formulierungen darin genüßlich langsam durchlesen.
(BTW, ich weiß, es gibt EFI Systeme auf A- und B-Serien Motoren, Hierzulande aber nicht H-Tauglich und daher undiskutabel)
Gruß vom Niederrhein
Ralph