Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG und andere britische Fahrzeuge ist hier die Hauptsache.

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Tourer
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Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#1

Beitrag von Tourer » 30. Mär 2018, 20:42

Hallo zusammen,
ihr hattet wohl Recht.Als ich die Bitumenmatten vom Boden entfernt hatte ,kam er zum Vorschein.ROST!!
Hilft ja nichts,schweißen.Merkwürdig ist nur,dass er von innen nach außen gerostet ist.Ich denke mal das im hinteren Teil der Bodenwanne lange Zeit Wasser gestanden hat.
Technisch ist er nicht mal so schlecht,man muss überlegen was man tut.
Ostergrüße an alle
Rolf

Josef Eckert
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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#2

Beitrag von Josef Eckert » 30. Mär 2018, 20:50

Hallo Rolf,
wenn Du gut schweißen und Blech bearbeiten kannst und etwas viel freie Zeit hast, ziehe es durch. Ansonsten => Ausschlachten und Teile verhökern. Dann ein gutes Exemplar kaufen und glücklich werden.
Alles andere führt nur zu schlaflosen Nächten, grauen Haaren und Urlaubsgeld und mehr was in die falsche Richtung fließt.
Sorry, ich bin da hart, aber ich glaube daran was ich schreibe.
Gruß
Josef

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Tourer
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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#3

Beitrag von Tourer » 30. Mär 2018, 21:01

Hi Josef,
an so etwas habe ich auch schon gedacht.Ich nenne das Schadensbegrenzung.
Für die Teile bekomme ich nicht mehr so viel wie die Karre gekostet hat.Super wäre wenn ich eine gute Karosse finden würde, an der die Technik nichts mehr ist.
Wunschtraum natürlich. :lol:
Grüße Rolf

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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#4

Beitrag von cw_schreuer » 30. Mär 2018, 21:13

Hallo Rolf,
ich habe dir in etwa das Gleiche schon mal geschrieben wie Josef.
(per Mail )
Versuch den alten als Teileträger zu behalten.
Kommt auch darauf an wie lange du Schweißen und Instandsetzen willst oder ob fahren willst.
Was natülich ganz wichtig dabei ist, das Finaziele.
Vor allem nimm bei einer Besichtigung jemand aus dem Forum mit., der dich beraten und kann und die Roststellen kennt.
Wird jeder aus dem Forum bestimmt machen wenn er in Nähe des Kaufobjektes wohnt, ich auch.

Grüße aus Stolberg

Willi

Josef Eckert
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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#5

Beitrag von Josef Eckert » 30. Mär 2018, 21:30

Tourer hat geschrieben: Super wäre wenn ich eine gute Karosse finden würde, an der die Technik nichts mehr ist.
Wunschtraum natürlich. :lol:
Grüße Rolf
Rolf,
Ich glaube das ist wie auf Godot warten. Er kommt nicht.
Wenn die Karosse noch gut ist, ist die Technik mit großer Sicherheit noch besser. Denn dann wurde der Wagen wenig benutzt und stand im Winter in der Garage. Da baut niemand die Technik aus und verkauft die Karosse.
Technik ist auch kein Problem und recht preiswert wenn es ein 4 Zylinder ist. Kein Rost an der Karosse ist aber selten und meistens schon teuer erkauft/investiert.
Gruß
Josef

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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#6

Beitrag von Tourer » 30. Mär 2018, 21:32

Hallo ,
ja klar,werde ich versuchen.Ich habe bei mir im Kreis Böblingen noch einen gefunden den ich mir gerne anschauen würde.Ich frage mich,ob es etwas wie eine Faustregel gibt,wieviel ein einigermaßen guter MGB GT noch kostet?Alles unter 5000 war noch schlechter als meiner.Vermutlich gibt es eine Untergrenze.
Ich schraube schon sehr gerne,aber die versteckten Roststellen sind schon sehr viel Aufwand.Jetzt habe ich auch schon gesehen wo viel Rost zu finden ist.
Natürlich würde ich gerne jemanden an der Seite hahen,der sich damit gut auskennt.

Gruß Rolf.

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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#7

Beitrag von Tourer » 30. Mär 2018, 21:40

Ich kann auch nicht einschätzen,was schlimm ist und was normal ist.Für mich kommt se halt schlimm vor.

Josef Eckert
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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#8

Beitrag von Josef Eckert » 30. Mär 2018, 21:41

Hallo Rolf,
Ich glaube unter 13 - 14 000 € brauchst Du garnicht anfangen zu suchen.
In Birmingham auf der Messe wurde ein guter 68er MG B GT für knapp 16 000 Brit. Pfund + Premium versteigert. Die Preise für gute B GT sind inzwischen auch in England hoch angekommen (aber gerecht m.E. wenn der Wagen gut ist). Die Scimitars ziehen jetzt direkt nach, abgesehen von den Grotten, die gerne ins Ausland verkauft werden.
Gruß
Josef

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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#9

Beitrag von Tourer » 30. Mär 2018, 21:55

Das habe ich befürchtet ,wobei man da auch noch beschissen werden kann wenn man nicht aufpasst.
Preis ist keine Garantie. Ein Kumpel von mir hat einen Triumph Spitfire für 9000 Eur.gekauft und der Wagen ist absolute Spitze.

Martin.
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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#10

Beitrag von Martin. » 30. Mär 2018, 22:18

Mach doch mal ein paar Bilder davon, dann wissen wir besser worum es geht.

Gruß Martin

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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#11

Beitrag von Tourer » 30. Mär 2018, 22:31

Hallo Martin,
mach ich. Bis morgen dann.
Grüße Rolf.

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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#12

Beitrag von Retlaw » 30. Mär 2018, 22:32

Und schau dir die "Kaufberatung" des Driver Club an!
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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#13

Beitrag von Noddy » 30. Mär 2018, 23:32

Hallo Rolf :)

Du warst nicht wirklich überrascht über den Zustand, oder? Für mich liest es sich wie ein umfangreiches Programm, Kotflügel abbauen, Schweller komplett sanieren. Das Wasser dürfte von den Seitenwänden der Fußräume kommen, die Übergänge vom Kotflügel zum Windleitblech kommen dafür sicher auch in Frage. Immer kaputt sind die Verstärkungen der Spritzwandverstärkungen, is alles kein Problem wenn die Kotflügel erstmal ab sind. Dann bleiben noch die Bodenbleche, je nach Umfang kann man die auswechseln oder die Löcher schließen. Is ein Haufen Arbeit aber ein unglaubliches Gefühl im Anschluss eine solide Basis zu haben. Mir fällt ansich nur eine kritische Stelle ein, bei der es nicht nur Fleissarbeit ist. Das sind die Trägerenden im Bereich der hinteren Blattfederanbringung, wenn da zu schlimm aussieht muss man die auswechseln, das greift in die Fahrwerksgeometrie ein und man muss recht viel drumrum wegschneiden.

Mit neuen Böden kommt man auf etwa 1200€ an Reparaturblechen und den einen oder qm Blechtafel. Zusätzlich findet man noch das eine oder andere Loch in den hinteren Radkästen und in den Kofferraumecken.

Jetzt kann man natürlich eventuell über Jahre den passenden Nichtblender für viel Geld suchen oder man verzichtet auf die erste Rumfahrsaison und macht sich ans Werk.

Irgendwann landet man dann auch bei den wirklichen Problemen:

https://www.mgdc.de/board/viewtopic.php?f=5&t=23870

Wenn Du in der Lage bist solch umfangreiche Arbeiten durchzuziehen hast Du hinterher Dein Auto, dem Du vertrauen kannst. Dieses Gefühl kann man nicht kaufen und das unsere Autos nur von nem Opa zum einkaufen aus der Garage geholt wurden is ein Märchen. ;)

Grüße

Micha
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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#14

Beitrag von andreas.clausbruch » 31. Mär 2018, 08:41

Hallo Rolf,
ich würde es halten wie Micha. Aus meiner Sicht gibt es nur 2 wirkliche Problemstellen, wo einen der (wirtschaftliche) Mut verlassen sollte: zum einen, wie Micha schreibt, die vorderen Blattfederaufnahmen. Deren Zustand ist kritisch, weil schweissen mit richtig viel Arbeit und Vermessen verbunden ist. Weiterhin solltest Du sorgfältig den Zustand der vorderen Längsträger überprüfen. Wenn die ok sind, ist das schon recht viel wert. Alles andere ist mE mit überschaubarem Aufwand machbar
Good luck und octagonale Grüsse Andreas

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Re: Rolfs Baustelle,noch mehr Rost.

#15

Beitrag von Josef Eckert » 31. Mär 2018, 09:44

Das ist alles sehr schön wenn man es selbst machen kann und auch die Lust dazu hat. Dann muss man aber auch vernünftig schweißen können , ggf. muss ein Schweißgerät gekauft werden und das Zubehör nicht vergessen. Dann geht es schief und man hat schon kräftig investiert, bringt den Wagen zum Fachmann und da sind dann ganz schnell >5000€ nur an Schweißkosten weg, danach die Beilackierung. Klappt vielleicht auch nicht so 100%ig und nicht zu vergessen das An- und Abmontieren, ggf. Neuverkabelung, etc., etc.
Ich warne da lieber hart, weil ich schon so viel Chaos gesehen habe und Frustration wenn sich das wahre Ausmaß der Katastrophe herausstellt. Dann lieber eine Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Wer glaubt eine solche "Restauration" in einem Winter durchziehen zu können der liegt auch glaube ich sehr ddaneben. 3-4 Jahre würde ich eher als realistisch sehen wenn man sichh gut rannhält.
Gruß
Josef

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