MG TD - Bezugsquelle LiMa

Der Name sagt eigentlich fast schon alles - der lockere Plausch rund um das Thema MG ist hier die Hauptsache.

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Bela
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MG TD - Bezugsquelle LiMa

#1

Beitrag von Bela » 27. Jul 2015, 17:43

Der Drehzahlmesser bzw. die Antriebswelle ist abgehängt, da die eingebaute LiMa (Gleichstrom, + an Masse) keinen mechanischen Anschluss für das Zwischengetriebe hat; die alte LiMa mit dem ZG gibt es noch. Ich schätze, dass eine Überholung nur noch durch wenige Top-Restaurationsbetriebe möglich ist und wegen der Handarbeit (Ankerwickeln) dementsprechend teuer ist.

Bei Ebay gibt es einen Shop (Heuten in Köln), der das Teil anbietet. Ist das zu empfehlen oder gibt es da qualitative Unterschiede und somit bessere LiMas bei anderen Lieferanten?

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Matthias
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Re: MG TD - Bezugsquelle LiMa

#2

Beitrag von Matthias » 27. Jul 2015, 18:56

Warum fragst du nicht einfach mal bei einem Spezialisten nach, was es kostet, die originale Lima zu überholen? Die Welt kostet das sicher nicht.
achteckige Grüße


Matthias #421

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Bela
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Re: MG TD - Bezugsquelle LiMa

#3

Beitrag von Bela » 27. Jul 2015, 19:10

Als ich heute beim TÜV war, konnte ich zufällig mit einem Spezialisten/Werkstattinhaber für Oldtimer darüber plaudern - 800 -1000€.

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Re: MG TD - Bezugsquelle LiMa

#4

Beitrag von Matthias » 27. Jul 2015, 22:40

Da der die Lima nicht gesehen hat, würde ich diese Ansage mit Vorsicht genießen und mal im Web recherchieren. Schau mal unter Holden Vintage Parts. Die halten die Rechte an Lucas Elektrikkomponenten und können vielleicht zu einem günstigeren Tarif helfen. Aber wenn's tatsächlich so teuer ist, würde ich persönlich das Geld investieren.
achteckige Grüße


Matthias #421

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Re: MG TD - Bezugsquelle LiMa

#5

Beitrag von Bela » 27. Jul 2015, 23:11

Danke für den Link - interessant wäre sicher die bereits überholte LUCAS LiMa, die aber gerade nicht geliefert werden kann.

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Re: MG TD - Bezugsquelle LiMa

#6

Beitrag von Betty » 28. Jul 2015, 11:09

Hallo ....bela?
schau mal unter Tips+Tricks, XPAG-Generator TD II.
Grüße GERD

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Bela
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Re: MG TD - Bezugsquelle LiMa

#7

Beitrag von Bela » 28. Jul 2015, 19:20

Hallo Gerd

herzlichen Dank für den Hinweis. Demnach läuft die LiMA in deinem Fahrzeug seit 5 Jahren anstandslos?

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Re: MG TD - Bezugsquelle LiMa

#8

Beitrag von Betty » 29. Jul 2015, 10:39

....nein, seit 11 Jahren, und dann mußte ich die Kohle erneuern. Die Lima lud nicht mehr. Später ging mir im Juni in Tirol der Regler kaputt, mittlerweile alles wieder heile.
Wieviele Meilen das waren, ? Schwierig, pro Jahr ca.1500 Miles. denke ich. Sechs mal getankt??
Also diese Reprolimas sind nicht übel, für ca. 150,--€. + Versand,
Steht aber kein Lucas drauf.
Schöne Grüße GERD

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Re: MG TD - Bezugsquelle LiMa

#9

Beitrag von Bela » 1. Aug 2015, 22:26

Matthias hat geschrieben:Warum fragst du nicht einfach mal bei einem Spezialisten nach, was es kostet, die originale Lima zu überholen? Die Welt kostet das sicher nicht.

Da habe ich jetzt http://www.alexandersoldtimerelektrik.de/, Inhaber: Alexander Schallenberg Kraftfahrzeugtechniker Meister, in Bramsche gefunden. Der würde den Anker nicht neu wickeln sondern hat noch Ersatz.

Hat jemand an der Stelle Erfahrung?

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Re: MG TD - Bezugsquelle LiMa

#10

Beitrag von Josef Eckert » 1. Aug 2015, 22:31

Limora hat Lichtmaschinen im Austausch. Schon mal nachgefragt?

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Re: MG TD - Bezugsquelle LiMa

#11

Beitrag von s-typ34 » 2. Aug 2015, 10:27

Wenn eine Lima Typ C40 mit Drehzahlmesseranschluss gebraucht wird
habe eine originale kompl. überholt
und eine neue nachgebaute C40 mit DRZ-Anschluss.
Beide Limas wurden von einem Spezialisten der nur Starter/Lima in England repariert,
und dessen Sachen funzen!
Arbeite mit diesem Laden über 15 Jahre zusammen.
Die Limas werden ohne Altteilrückgabe verkauft.

Harald
PS:
Kann aber auch in England nachfragen wie teuer eine AT TD-Lima ist

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Bela
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Re: MG TD - Bezugsquelle LiMa

#12

Beitrag von Bela » 2. Aug 2015, 10:40

Hallo Harald,

danke für das Angebot.

Dazu habe ich direkt eine Frage. Der Vorbesitzer hat insgesamt 3 LiMa, davon noch eine mit dem alten Schmiersystem. Er ist fest davon überzeugt, dass mindestens eine der LiMa davon einen Defekt bekommen hat, weil der Regler nicht auf die LiMa abgestimmt war. Aktuell habe ich wieder das Problem, das die eingebaute LiMa (die ohne Abtrieb) die Batterie (auch schon mehr als 10 Jahre alt) soeben am Leben erhält. Wenn ich das Licht einschalte, fahre ich sofort mit Entladung der Batterie. Einige Threads über die Einstellung der Regler habe ich schon gelesen. Ich meine auch da herausgelesen zu haben, das ein Reglerabgleich nicht verkehrt ist. An der Stelle fehlt mir das Equipment (Drehzahlmesse, analoges Voltmeter) und erst recht die Erfahrung.

Deswegen kommt mir das Angebot der o.g. Werkstatt, LiMa und Regler (davon habe ich 2) zu überprüfen, zu reparieren und gemeinsam auf den Prüfstand zu stellen, entgegen.

Ah ja - der Keilriemen ist auch nicht der beste; genügend Spannung scheint er aber zu haben, denn zu fest soll er ja gerade mit Rücksich auf das LiMa-Lager nicht haben. Gibt es den beim moderen Teilehändler wie z.B. Stahlgruber? Hat da jemand das Maß/Bezeichnung?

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Re: MG TD - Bezugsquelle LiMa

#13

Beitrag von Bela » 5. Okt 2015, 22:31

Ich melde mich mal wieder zu dem Thema.

Die überholte LiMA und der Regler sind zurück. Der Anker wurde neu gewickelt. Der Regler wurde angepasst. Die LiMa habe ich noch nicht eingebaut, da ich erst mal sehen wollte, ob die eingebaute "schwache" LimMa ein Problem hat. Das scheint nicht der Fall zu sein. Mit dem angepassten Regler kann ich jetzt endlich mit Licht fahren.

Trotzdem gibt es Probleme, die ich noch nicht einordnen kann. Deswegen möchte ich noch keine Empfehlung für den Instandsetzer abgeben.

Die noch nicht gewechselte LiMa (Lucas C40) bringt kurz nach dem Start bei mittlerer Drehzahl (Drehzahlmessser funktioniert wegen des fehlenden Abtriebs der LiMa nicht) mit einer DC-Zange gemessen ca. 20A - das ist meines Erachtens erst mal i.O.

Kummer macht jedoch die Bordspannung. Nach bereits kurzem Betrieb steigt die Spannung im mittleren Drehzahlbereich, gemessen an den beiden Buchsen in der Armaturentafel, von ca. 14V auf 15,2 Volt. Das ist meiner Meinung nach zu viel. Bis jetzt konnte ich nicht den gleichzeitig fließenden Strom messen. Es sieht so aus, als wäre das Ansteigen der Spannung von der Erwärmung des Reglers abhängig - kann das sein?

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