TÜV und Fahrgestellnummer
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TÜV und Fahrgestellnummer
Hallo,
heute war unser MG B von 69 beim TÜV, soweit war alles OK, nur die fehlende Fahrgestellnummer in der Karosse hat den Prüfer gestört. Unbedenklichkeitsbescheinigung und Schild mit der Fahrgestellnummer haben nicht gereicht.
Meines Wissens gab es 1969 nur die Schilder mit der eingestantzen Fahrgestellnummer.
Kann mir jemand einen Tipp geben, damit wir doch noch an die Plakette kommen.
Melanie
heute war unser MG B von 69 beim TÜV, soweit war alles OK, nur die fehlende Fahrgestellnummer in der Karosse hat den Prüfer gestört. Unbedenklichkeitsbescheinigung und Schild mit der Fahrgestellnummer haben nicht gereicht.
Meines Wissens gab es 1969 nur die Schilder mit der eingestantzen Fahrgestellnummer.
Kann mir jemand einen Tipp geben, damit wir doch noch an die Plakette kommen.
Melanie
Wie so häufig erleichtert ein Blick in den Gesetzestext die Rechtsfindung.
Und die Sache mit der Fahrgestellnummer ist im §59 der Strassenverkehrszulassungsordnung (STVZO) geregelt - vollumfänglich:
"§ 59 Fabrikschilder, sonstige Schilder, Fahrzeug - Identifizierungsnummer
(1) [...]
(2) Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer nach der Norm DIN ISO 3779, Ausgabe Februar 1977, oder nach der Richtlinie 76/114/EWG des Rates vom 18. Dezember 1975 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Schilder, vorgeschriebene Angaben, deren Lage und Anbringungsart an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern (ABl. EG Nr. L 24 S. 1), geändert durch die Richtlinie 78/507/EWG der Kommission vom 19. Mai 1978 (ABl. EG Nr. L 155 S. 31), muß 17 Stellen haben; andere Fahrzeug-Identifizierungsnummern dürfen nicht mehr als 14 Stellen haben. Sie muß unbeschadet des Absatzes 1 an zugänglicher Stelle am vorderen Teil der rechten Seite des Fahrzeugs gut lesbar am Rahmen oder an einem ihn ersetzenden Teil eingeschlagen oder eingeprägt sein."
Also: Nummer im Rahmen einschlagen. Aber hoppla - ist das so wirklich vollumfänglich geregelt? Mit EU-Regelung? Von 1975? Und wie haben die Engländer das 1969 wissen können?
Nun, diese historischen Sachverhalte sind im faszinierenenden §72 der STVZO in teilweise aufregenden Lösungsansätzen geregelt. Dieser Paragraph beschäftigt sich mit Übergangsregelungen - also: Wie werden Dinge bewertet, die getan werden mussten, bevor die EU gesagt hat, wie sie getan werden müssen?
Nach meinem Dafürhalten ist der §72 das "Vaterunser" für Fans klassischer Automobile - wer ihn noch nicht auswendig kann, sollte einfach damit beginnen, ihn zu lernen.
Schauen wir also einmal, was die wunderbare Welt der Übergangsregelungen zum § 59 der STVZO zu bieten hat:
"§ 59 Abs. 1 oder 2. § 59 Abs. 2 (Fahrzeug-Identifizierungsnummer)
Satz 1 tritt in Kraft am 1. Oktober 1969, jedoch nur für die von diesem Tage an erstmals in den Verkehr kommenden Fahrzeuge. An Fahrzeugen, die vor dem 1. Oktober 1969 erstmals in den Verkehr gekommen sind, darf die Fahrzeug-Identifizierungsnummer an zugänglicher Stelle am vorderen Teil der rechten Seite des Fahrzeugs auch auf einem angenieteten Schild oder in anderer Weise dauerhaft angebracht sein."
Also: Ist der vor MGB dem 1.10.1969 erstmals zugelassen worden, tuts auch ein Blechschild. Bei späterer Erstzulassung ist die Nummer einzuschlagen.
So steht es geschrieben.
Gruss,
Andreas
Und die Sache mit der Fahrgestellnummer ist im §59 der Strassenverkehrszulassungsordnung (STVZO) geregelt - vollumfänglich:
"§ 59 Fabrikschilder, sonstige Schilder, Fahrzeug - Identifizierungsnummer
(1) [...]
(2) Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer nach der Norm DIN ISO 3779, Ausgabe Februar 1977, oder nach der Richtlinie 76/114/EWG des Rates vom 18. Dezember 1975 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Schilder, vorgeschriebene Angaben, deren Lage und Anbringungsart an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern (ABl. EG Nr. L 24 S. 1), geändert durch die Richtlinie 78/507/EWG der Kommission vom 19. Mai 1978 (ABl. EG Nr. L 155 S. 31), muß 17 Stellen haben; andere Fahrzeug-Identifizierungsnummern dürfen nicht mehr als 14 Stellen haben. Sie muß unbeschadet des Absatzes 1 an zugänglicher Stelle am vorderen Teil der rechten Seite des Fahrzeugs gut lesbar am Rahmen oder an einem ihn ersetzenden Teil eingeschlagen oder eingeprägt sein."
Also: Nummer im Rahmen einschlagen. Aber hoppla - ist das so wirklich vollumfänglich geregelt? Mit EU-Regelung? Von 1975? Und wie haben die Engländer das 1969 wissen können?
Nun, diese historischen Sachverhalte sind im faszinierenenden §72 der STVZO in teilweise aufregenden Lösungsansätzen geregelt. Dieser Paragraph beschäftigt sich mit Übergangsregelungen - also: Wie werden Dinge bewertet, die getan werden mussten, bevor die EU gesagt hat, wie sie getan werden müssen?
Nach meinem Dafürhalten ist der §72 das "Vaterunser" für Fans klassischer Automobile - wer ihn noch nicht auswendig kann, sollte einfach damit beginnen, ihn zu lernen.
Schauen wir also einmal, was die wunderbare Welt der Übergangsregelungen zum § 59 der STVZO zu bieten hat:
"§ 59 Abs. 1 oder 2. § 59 Abs. 2 (Fahrzeug-Identifizierungsnummer)
Satz 1 tritt in Kraft am 1. Oktober 1969, jedoch nur für die von diesem Tage an erstmals in den Verkehr kommenden Fahrzeuge. An Fahrzeugen, die vor dem 1. Oktober 1969 erstmals in den Verkehr gekommen sind, darf die Fahrzeug-Identifizierungsnummer an zugänglicher Stelle am vorderen Teil der rechten Seite des Fahrzeugs auch auf einem angenieteten Schild oder in anderer Weise dauerhaft angebracht sein."
Also: Ist der vor MGB dem 1.10.1969 erstmals zugelassen worden, tuts auch ein Blechschild. Bei späterer Erstzulassung ist die Nummer einzuschlagen.
So steht es geschrieben.
Gruss,
Andreas
-
Mathias Tolle
- Beiträge: 1003
- Registriert: 8. Mai 2000, 01:01
- Fahrzeug(e): MGA
- Wohnort: 37139 Barterode (bei Göttingen)
Hallo Melanie,
wie Andreas schon alles so schön eloquent dargelegt hat, ist die Rechtslage auf Deiner Seite. Du solltest, um keine weiteren Probleme bei späteren unwissenden TÜV und Zulassungsbehörden zu bekommen, die Eintragung im Brief vornehmen lassen, dass die ID Nr. auf einem Blechschild im Motorraum ist. So geschehen bei meinem Midget EZ 11.07.69. Genauer Wortlaut: Fz.ID.-Nr. a. Blechschild v.l.i. Motorraum (59/2)
Auf Wunsch kann ich Dir die Briefkopie zusenden.
Oder Du lässt die Nummer einschlagen. Eintrag bei meinem MGA: FIN im Fussraum rechts handwerklich eingeschlagen
(War nähmlich nicht so sauber geworden, da ich nicht richtig ausholen konnte)
Viel Erfolg
Mathias
wie Andreas schon alles so schön eloquent dargelegt hat, ist die Rechtslage auf Deiner Seite. Du solltest, um keine weiteren Probleme bei späteren unwissenden TÜV und Zulassungsbehörden zu bekommen, die Eintragung im Brief vornehmen lassen, dass die ID Nr. auf einem Blechschild im Motorraum ist. So geschehen bei meinem Midget EZ 11.07.69. Genauer Wortlaut: Fz.ID.-Nr. a. Blechschild v.l.i. Motorraum (59/2)
Auf Wunsch kann ich Dir die Briefkopie zusenden.
Oder Du lässt die Nummer einschlagen. Eintrag bei meinem MGA: FIN im Fussraum rechts handwerklich eingeschlagen
(War nähmlich nicht so sauber geworden, da ich nicht richtig ausholen konnte)Viel Erfolg
Mathias
Hallo,
@ Andreas vielen Dank für die Paragraphen.
@ Mathias meine Email lautet: meine.email@o2online.de
Vielen Dank schon mal im voraus.
Grüße
Melanie
@ Andreas vielen Dank für die Paragraphen.
@ Mathias meine Email lautet: meine.email@o2online.de
Vielen Dank schon mal im voraus.
Grüße
Melanie
- Daniel Fulda
- Beiträge: 416
- Registriert: 15. Mär 2002, 01:01
- Fahrzeug(e): MGB
- Wohnort: 44319 Dortmund
Hallo Melanie,
vieleicht hilft auch dieser Link weiter bei Deinem jetzigen und auch möglichen kommenden Diskussionen mit dem TÜV, da hier zu allen Regelungen auch die zugehörigen Paragraphen der STVO angegeben sind. http://www.oldtimerfreunde-heidelberg.d ... EV-Vor.htm
Grüße und viel Erfolg
Daniel Fulda (#1111)
vieleicht hilft auch dieser Link weiter bei Deinem jetzigen und auch möglichen kommenden Diskussionen mit dem TÜV, da hier zu allen Regelungen auch die zugehörigen Paragraphen der STVO angegeben sind. http://www.oldtimerfreunde-heidelberg.d ... EV-Vor.htm
Grüße und viel Erfolg
Daniel Fulda (#1111)
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Ob sich der TÜV überzeugen lässt, wird sich morgen zeigen. Habe sämtlichen Unterlagen meiner Werkstatt gefaxt,mal schauen, was dann noch kommt. Mich hat nur gewundert, das der Prüfer nicht so richtig über die 12 Jahre alte Unbedenklichkeitsbescheinigung gemeckert hat. Kann ja noch kommen...
Wie es weiter geht werde ich Euch berichten.
Grüße
Mel
Ob sich der TÜV überzeugen lässt, wird sich morgen zeigen. Habe sämtlichen Unterlagen meiner Werkstatt gefaxt,mal schauen, was dann noch kommt. Mich hat nur gewundert, das der Prüfer nicht so richtig über die 12 Jahre alte Unbedenklichkeitsbescheinigung gemeckert hat. Kann ja noch kommen...
Wie es weiter geht werde ich Euch berichten.
Grüße
Mel
- dieterrauh
- Beiträge: 652
- Registriert: 14. Aug 2002, 01:01
- Wohnort: Penzberg
Hallo Dieter,
in Bremerhaven, wo damals die Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt wurde, gibt es keine Unterlagen die älter als 10 Jahre sind. Ausserdem sagte man mir eine zweite bekomme ich nicht. Da das Auto damals ordnungsgemäß eingeführt und verzollt wurde, ist die Sache für das Hauptzollamt erledigt.
Mal abwarten, wie es witer geht.
Grüße
Mel
in Bremerhaven, wo damals die Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt wurde, gibt es keine Unterlagen die älter als 10 Jahre sind. Ausserdem sagte man mir eine zweite bekomme ich nicht. Da das Auto damals ordnungsgemäß eingeführt und verzollt wurde, ist die Sache für das Hauptzollamt erledigt.
Mal abwarten, wie es witer geht.
Grüße
Mel
- dieterrauh
- Beiträge: 652
- Registriert: 14. Aug 2002, 01:01
- Wohnort: Penzberg
Hallo Mel,
wenn das Auto in Deutschland noch nie zugelassen war brauchst du wahrscheinlich eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom KBA in Flensburg. Infos bekommst du über www.kba.de und dann weiter auf Formulare.
Diese Unbedenklichkeitsbescheinigung ist nur einen Monat ab Ausstellung gültig. Danach muss sie erneut beantragt werden.
Meines Wissens genügt heutzutage für eine Zulassung die Bescheinigung vom Zoll nicht aus.
viel Erfolg
Gruß
Dieter
wenn das Auto in Deutschland noch nie zugelassen war brauchst du wahrscheinlich eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom KBA in Flensburg. Infos bekommst du über www.kba.de und dann weiter auf Formulare.
Diese Unbedenklichkeitsbescheinigung ist nur einen Monat ab Ausstellung gültig. Danach muss sie erneut beantragt werden.
Meines Wissens genügt heutzutage für eine Zulassung die Bescheinigung vom Zoll nicht aus.
viel Erfolg
Gruß
Dieter
Hallo Dieter,
die freundlichen Herren vom TÜV müssen jetzt erstmal die Paragraphen studieren.
Montag geht es in die dritte Runde...
Langsam hab ich das Gefühl das ist reine Schikane, technisch konnten sie rein garnichts finden, dann eben die Geschichte mit Fahrgestellnummer. Falls die mal in der Karosse eingeschlagen war, ist die durch das Sandstrahlen und Lackieren nicht mehr zu erkennen. Da die Erstzulassung Anfang Juli 69 in Kalifornien war müsste Montag allerdings klappen.
Grüße
Mel
die freundlichen Herren vom TÜV müssen jetzt erstmal die Paragraphen studieren.
Montag geht es in die dritte Runde...
Langsam hab ich das Gefühl das ist reine Schikane, technisch konnten sie rein garnichts finden, dann eben die Geschichte mit Fahrgestellnummer. Falls die mal in der Karosse eingeschlagen war, ist die durch das Sandstrahlen und Lackieren nicht mehr zu erkennen. Da die Erstzulassung Anfang Juli 69 in Kalifornien war müsste Montag allerdings klappen.
Grüße
Mel
- Axel
- Beiträge: 275
- Registriert: 24. Mai 2000, 01:01
- Fahrzeug(e): MG-B Tourer, MGB GT V8, Landrover SIII
- Wohnort: Kreis Heinsberg
Hallo Melanie,
für die Zulassungsstelle benötigst Du in jedem Fall zusätzlich zu der Zoll-Unbedenklichkeitsbesch.
die Unbedenklichkeit vom KBA. Auf den KBA-Seiten kannst Du ein PDF-Formular downloaden und die Bescheinigung damit zB per Fax (spart 2-Tage)anfordern. Dauert ca 10-12 Tage und wird Dir per Nachnahme zugestellt. Kosten 14 €. Die Zollbescheinigung besagt das Du das Auto ordnungsgemäß verzollt hast. Die KBA-Bescheinigung erklärt das dein Auto nicht als gestohlen bzw irgendwo anders schon gemeldet ist oder noch ein alter Brief existiert.
Gruß Axel
[Dieser Beitrag wurde von Axel am 17.06.2005 editiert.]
für die Zulassungsstelle benötigst Du in jedem Fall zusätzlich zu der Zoll-Unbedenklichkeitsbesch.
die Unbedenklichkeit vom KBA. Auf den KBA-Seiten kannst Du ein PDF-Formular downloaden und die Bescheinigung damit zB per Fax (spart 2-Tage)anfordern. Dauert ca 10-12 Tage und wird Dir per Nachnahme zugestellt. Kosten 14 €. Die Zollbescheinigung besagt das Du das Auto ordnungsgemäß verzollt hast. Die KBA-Bescheinigung erklärt das dein Auto nicht als gestohlen bzw irgendwo anders schon gemeldet ist oder noch ein alter Brief existiert.
Gruß Axel
[Dieser Beitrag wurde von Axel am 17.06.2005 editiert.]
Hallo Axel,
wir haben schon einen KFZ-Brief, in dem nur die Fahrgestellnummer, Tag der Erstzulassung, Hersteller und der Name meines Vates eingetragen ist. Diese Einträge wurden 1990 alle Handschriftlich gemacht. Brauch ich die Bescheinigung von KBA jetzt noch mal? (Die Antwort vom KBA müsste doch sein Brief existiert schon.)
Grüße
Mel
wir haben schon einen KFZ-Brief, in dem nur die Fahrgestellnummer, Tag der Erstzulassung, Hersteller und der Name meines Vates eingetragen ist. Diese Einträge wurden 1990 alle Handschriftlich gemacht. Brauch ich die Bescheinigung von KBA jetzt noch mal? (Die Antwort vom KBA müsste doch sein Brief existiert schon.)
Grüße
Mel
Hallo,
es ist vollbracht. Auch unser MG hat TÜV und H-Kennzeichen-Gutachten. Nun sind noch ein paar kleine Schönheitsreparturen fällig und dann gehts zur Zulassungsstelle.
Allerdingdings bin ich mit dem Zustand, das ich durch das Austauschgetriebe nur noch nach Gehör fahren kann (Ritsel ist zuklein) nicht ganz zufrieden. Hat vielleicht jemand einen Tipp, wo ich ein entsprechendes herbekomme, damit der Tacho wieder funktioniert.
Grüße
Mel
es ist vollbracht. Auch unser MG hat TÜV und H-Kennzeichen-Gutachten. Nun sind noch ein paar kleine Schönheitsreparturen fällig und dann gehts zur Zulassungsstelle.
Allerdingdings bin ich mit dem Zustand, das ich durch das Austauschgetriebe nur noch nach Gehör fahren kann (Ritsel ist zuklein) nicht ganz zufrieden. Hat vielleicht jemand einen Tipp, wo ich ein entsprechendes herbekomme, damit der Tacho wieder funktioniert.
Grüße
Mel
- dieterrauh
- Beiträge: 652
- Registriert: 14. Aug 2002, 01:01
- Wohnort: Penzberg
Hallo Mel,
gratuliere zum TÜV. Drück dir die Daumen für die Zulassung - nicht dass da noch Probleme auftauchen.
Bei deinem Tachoproblem kann ich nicht helfen. Ich denk mir nur gerade dass der TÜV-Mensch bei der üblichen Proberunde vermutlich vor lauter Grinsen nicht bemerkt hat, dass der Tacho nicht geht, oder? :-)
Gruß
Dieter
p.s. Ist zwar keine Lösung auf Dauer, aber kurzfristig ist dir vielleicht mit einem kleinen Fahrradcomputer geholfen. Die gehen oft auch bis über 120km/h.
gratuliere zum TÜV. Drück dir die Daumen für die Zulassung - nicht dass da noch Probleme auftauchen.
Bei deinem Tachoproblem kann ich nicht helfen. Ich denk mir nur gerade dass der TÜV-Mensch bei der üblichen Proberunde vermutlich vor lauter Grinsen nicht bemerkt hat, dass der Tacho nicht geht, oder? :-)
Gruß
Dieter
p.s. Ist zwar keine Lösung auf Dauer, aber kurzfristig ist dir vielleicht mit einem kleinen Fahrradcomputer geholfen. Die gehen oft auch bis über 120km/h.
- Simon8
- Beiträge: 364
- Registriert: 27. Mär 2002, 01:01
- Fahrzeug(e): MGA 1500, Magnette ZB
- Wohnort: Deutschland, 07551 Rothenstein
Das mit dem Fahrradtacho get super. Bei meinem A wackelt der mechanische Tacho hin und her. Scheute seither die Reparatur. habe mir von Obi einen Sigma Fahrradtacho gekauft. Den "Gebermagnet" habe ich aus seiner Speichenhalterung herausgefummelt und mit Patex an der hinteren Bremstrommel fest geklebt. Ditto das Gegenstück. Das Kabel wird wohl in den meisten Fällen zu kurz sein. Aber es reicht beim A durch die Batterieabdeckung in den Innenraum. Habe es da durchtrennt und verlängert. Den Halter für den Tacho habe ich hinten mit einem Magneten versehen. damit kann man den Tacho komfortabel am Blecharmaturenbrett befestigen und auch schnell mal verschwinden lassen. Hatte es auch mit einem Billigmodel von Aldi oder Lidl versucht. Die haben aber die hohe Drehzahl des Rades nicht abkönnen.
Gruß
Simon
Gruß
Simon
- Daniel Fulda
- Beiträge: 416
- Registriert: 15. Mär 2002, 01:01
- Fahrzeug(e): MGB
- Wohnort: 44319 Dortmund
Hallo Melanie,
wenn nach dem Austausch des Getriebes das Ritzel für den Tachoantrieb nicht mehr passt hat sich sicher auch die Übersetzung des Tachos geändert. Es gibt Tachos, die 1280 Umdrehungen/Meile an der Welle benötigen und welche, die 1000 Umdrehungen brauchen. Welcher Tacho bislang verbaut war kannst Du auf dem Ziffernblatt unten rechts ablesen. Für beide gibt es unterschiedliche Ritzel und unterschiedliche Schnecken auf der Getriebe- oder Overdriveausgangswelle.
Wenn das Verhältnis jetzt also nicht mehr stimmt brauchst Du einen neuen Tacho oder ein Übersetzungsgetriebe. Ersteres wird im Ebay USA häufiger mal angeboten, zweiteres bekommt man bei jedem einschlägigen Tachobauer. Der kann Dir Dein Instrument ggf. auch umbauen.
Grüße
Daniel Fulda (#1111)
wenn nach dem Austausch des Getriebes das Ritzel für den Tachoantrieb nicht mehr passt hat sich sicher auch die Übersetzung des Tachos geändert. Es gibt Tachos, die 1280 Umdrehungen/Meile an der Welle benötigen und welche, die 1000 Umdrehungen brauchen. Welcher Tacho bislang verbaut war kannst Du auf dem Ziffernblatt unten rechts ablesen. Für beide gibt es unterschiedliche Ritzel und unterschiedliche Schnecken auf der Getriebe- oder Overdriveausgangswelle.
Wenn das Verhältnis jetzt also nicht mehr stimmt brauchst Du einen neuen Tacho oder ein Übersetzungsgetriebe. Ersteres wird im Ebay USA häufiger mal angeboten, zweiteres bekommt man bei jedem einschlägigen Tachobauer. Der kann Dir Dein Instrument ggf. auch umbauen.
Grüße
Daniel Fulda (#1111)