Der Odenwald im Dreiländereck - 10 – 12. Juni 2022
Nachdem sie uns 2019 das Jagst- und Kochertal vorgestellt hatten und die Ausfahrt bei den Teilnehmern sehr gut angekommen war, organisierten Elke Eurich und Harry Keicher jetzt eine Ausfahrt im Odenwald, auf der wir unter anderem das Dreiländereck und noch weitere interessante Orte Besichtigten.
Am Abend des 10. Juni waren alle Teilnehmenden im Hotel Ritter, wo sie von Elke und Harry begrüßt wurden und sich anschließend am Buffet bedienten. Für einige war es die erste Ausfahrt, andere waren schon im Sauerland zusammen unterwegs. Der Abend verging schnell durch interessante Gespräche aber auch wegen langer Wege, die etliche auf sich genommen hatten: Vierhundert Kilometer Landstraße erforderten Zeit und Konzentration. Zudem drohte Harry einen Frühstart an.
Um halb neun waren wir mehr oder weniger aufmerksam bei der (Bei)-Fahrerbesprechung. Ein strammes Programm lag vor uns, aber das rollierende System versprach Entspannung zumindest für die Beifahrersitzbesetzer: Konnten sie doch die Landschaft genießen. Und sie wurden nicht enttäuscht! Elke und Harry hatten einen sehr schönen Mix aus gut ausgebauten Straßen und kleinen verwunschenen Wegen zusammengestellt. Leider erforderte ein geplatzter Ölschlauch eine Planänderung, was aber problemlos gelang. Harry legte sich unter das Auto und begann mit der Reparatur, der „Rest“ fuhr weiter nach Erbach.
In der Kreisstadt des südhessischen Odenwaldkreises angekommen teilten wir uns in zwei Gruppen.
Die eine wurde durch das Elfenbeinmuseum geführt die andere sah sich die umfangreiche Sammlung abnormer und sehr großer Geweihe, Rüstungen, Waffen und antiker Schätze an, die Graf Franz I zu Erbach-Erbach zusammengetragen hatte. Nach dem Mittagessen wurde getauscht.
Anschließend fuhren wir zu der Stelle, die der Ausfahrt den Namen gab: Mitten im Wald stand ein dreieckiger Grenzstein, schon seit 1837. Damals grenzten hier das Königreich Bayern (KB) und die beiden Großherzogtümer Baden (GB) und Hessen(GH) aneinander, so wie heute ganz schlicht die Bundesländer.
Weil wir ein gutes Stück laufen mussten, waren Kaffee und Kuchen anschließend zwingend erforderlich und so kehrten wir im Landgasthaus „Zur Mühle“ im Oberhöllgrund zwecks Stärkung für den Rückweg ein. Zwischenzeitlich war es einem anderen Oldie zu warm geworden. Er verabschiedete sich komplett von seinem Kühlwasser, wurde aber von Harry wieder auf Normaltemperatur gebracht. Abends gab es Köstlichkeiten vom Grill mit diversen Beilagen. Eis und Obstsalat füllten die letzten verbliebenen Lücken im Magen.
Die Erlebnisse des Tages und die sommerlichen Temperaturen trugen dazu bei, dass die Gespräche auf der Terrasse bis nach Mitternacht andauerten.
Der Sonntag machte seinem Namen alle Ehre. Die Teilnehmer mit einer langen Heimfahrt verabschiedeten sich, nicht ohne Elke und Harry für die gelungene Ausfahrt zu danken. Die anderen fuhren mit Elke zum Technikmuseum in Sinsheim, um die Meilensteine der Technikgeschichte zu bewundern.
Text und Bilder - 2. Vorsitzende
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