Frühjahrestreffen des MGDC: ... 2020...2021...2022 endlich!
Nach zwei Jahren vergeblicher Planung und Vorbereitung stand dem Treffen nichts mehr im Weg. 35 Teilnehmer reisten am Himmelfahrtstag an, nicht ahnend, dass die Organisatoren drei Tage vorher noch über eine Absage nachdachten: Das Übernachtungshotel hatte 2022 den Besitzer gewechselt und der neue hatte, wie andere Hotels auch, immense Personalprobleme und wollte das Frühstück an allen drei Tagen absagen: Ein Unding! Schließlich fand er für zwei Tage Ersatz, der Freitagmorgen konnte umgeplant werden und wurde dank Achims Organisationstalent zu einem Event: Ein köstliches Frühstück in einem spanischen Restaurant.
Doch der Reihe nach: Wir trafen uns am Donnerstag zu Kaffee und Kuchen auf der Zeche Nachtigall und wer wollte, konnte bei einer Stollenführung die Arbeitsbedingungen vor nicht allzu langer Zeit hautnah erleben. In dem nur 1,40 m hohen Stollen verhinderte der Schutzhelm so manche dicke Beule.
Nach der Fahrt zum Hotel erhielten wir unsere Unterlagen und ein paar nette Überraschungen. Nach dem Einchecken war es auch schon Zeit zum Abendessen, das uns die etwas andere Einstellung der neuen Besitzer zeigte. Ändern war nicht möglich, ärgern half nichts, blieb nur noch, es mit Humor zu nehmen. Wir haben es geschafft!
Freitagmorgen – nach dem spanischen Frühstück - besuchten wir die Henrichshütte, eines der traditionsreichsten Hüttenwerke des Ruhrgebietes, bekannt für ihren Edelstahl. Anschließend ging es im rollierenden System bei strahlendem Sonnenschein weiter zum Baldeneysee, um uns in dem Biergarten der Tiroler Stuben für die Rückfahrt zu stärken.
Achim hatte am Abend einen anspruchsvollen Fußweg vom Hotel zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal als Ausgleich für die geringe Bewegung beim Autofahren ausgesucht, der den Sauerstoffbedarf der Teilnehmer deutlich steigerte. Dafür wurden wir mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Das Buffet im Spielkasino ließ keine Wünsche offen und nach einem schönen Abend gingen wir zurück zum Hotel.
Am Samstag fuhren wir auf noch schmaleren Straßen mit noch engeren Kurven um Hagen herum zum Freilichtmuseum und durften unsere Autos direkt vor den Museumsterrassen parken. Die drei Stunden reichten gerade für einen Überblick und den Besuch der Karikaturen-Ausstellung oder einen kleinen Imbiss, was auch nicht verkehrt war, denn am Kaiser-Friedrich-Turm warteten schon wieder Kaffee und Kuchen.
Das heute vielseitige und reichliche Buffet im Hotel stillte auch den letzten Hunger. Die Gespräche über Benzin, Preise und die Rettung der Welt wurden leider durch das Ende des Getränkeausschanks begrenzt. Schon nach dem Frühstück verließen die von weit Hergereisten die Gruppe, denn Regen – der erste während der gesamten Tage - und Rückreiseverkehr versprachen Staus. Der „Rest“ machte sich auf den Weg nach Barendorf, einer historischen Fabrikanlage, die heute als Museum, für Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt wird. Heiraten kann man hier auch! Bei der Ankunft erwartete uns eine weitere Überraschung, aber dazu mehr im nächsten DM mit einem ausführlichen Bericht.
Ein großes Dankeschön für eine gelungene Veranstaltung dem Orgateam, das sich durch viele Rückschläge nicht entmutigen ließ und für einen guten Start in die Ausfahrtssaison 2022 sorgte.
Joomla Gallery makes it better. Balbooa.com